von Mila Hicking, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg
Am Veddeler Damm auf dem kleinen Grasbrook schlagen die Klimaaktivist:innen wieder zu. Acht Mitglieder der Gruppe versammelten sich dort am 28.03.2023 um 17:02 Uhr und sechs von ihnen klebten sich dort fest. Laut NDR mischten sie aus Quarzsand und Sekundenkleber einen Klebstoff zusammen und klebten Hände und Füße an der besagten Straße fest.
Gegen neun Uhr alarmierten Menschen die Polizei, die mit Spezialisten und Spezialistinnen anrückte. Sie mussten mit weißen Schutzanzügen, Steinsägen und Bohrern die festgeklebten Protestierenden von der Straße entfernen. Die Polizeibeamten mussten die Klimaaktivist:innen währenddessen vor den Passanten beschützen, denn diese warfen mit Steinsplittern. Als alle von der Straße gelöst waren, wurden sie von der Polizeit zum Straßerand geführt und mussten den übrig gebliebenen Asphalt selbst von den Händen entfernen. Die Polizei leitete den Verkehr zeitweise um, jedoch führte das in vielen anderen Bereichen zu Staus.
Die Aktivisten Aktivistinnen wurden vorerst in Gewahrsam genommen. Es wird geprüft, ob einige von ihnen auch langfristig in Gewahrsam bleiben um weitere Fälle wie diese zu vermeiden. Diese Aktivistengruppe hatte bereits mit einigen Protestaktionen in den vergangenen Wochen für Aufruhr gesorgt. Zwei Aktivisten wurden für zehn Tage in Gewahrsam genommen, weil sie die Elbbücken blockierten. Sie haben sich zu ihren Aktionen geäußert: „Wir verstehen die Wut der Autofahrer:innen, wir sind das Ventil dafür“. Außerm fügen sie hinzu, sie würden auch weiterhin bei gewalttätigen Übergriffen Anzeige erstatten.