Als Sohn türkischer Einwanderer wuchs Mesut Özil mit dem fantastischen Gedanken, einmal ganz „groß“ zu werden, in Gelsenkirchen auf. Schon in ganz jungen Jahren des Nationalspielers war Fußball seine große Leidenschaft. Mesut fing an, in verschiedenen Vereinen in seinem Heimatort Gelsenkirchen Fußball zu spielen.
Natürlich baute er auf sein Talent und kam immer mehr zum Vorschein. Fußball verlor er bis heute nicht aus den Augen. Somit setzte er im Jahr 2000 seine sportliche Aktivität beim Rot-Weiss Essen fort. Nach fünf Jahren wechselte Mesut dann zum Jugendverein FC Schalke 04. Und dann sein großer Erfolg: Mit seinem Wechsel im Jahr 2006 zu den A-Junioren des FC Schalke 04 gewann Özil mit seinem Team am 4. Juni die Deutsche Meisterschaft im Finale gegen FC Bayern München. „Es war ein sehr gutes Erlebnis Deutscher Meister zu sein“, sagte der damals 18-Jährige in einem Interview.
Doch schon nach zwei Jahren bei den „Blau-Weißen“ ging es 2008 an die Weser zu Werder Bremen. Im September 2008 wurde Mesut Özil zum „Fußballer des Monats“ gewählt. Bei der Werder war er durchaus erfolgreicher als bei Schalke und schoss in 71 Spielen mit seinem starken linken Fuß stolze 13 Tore. Beim FC blieb er torlos. Nun war die Karriere des ehrgeizigen Fußballers ein stückweit größer geworden.
Doch Mesut ist auch denen bekannt, die ihn nicht aus der Fußballbundesliga kennen. Denn unser „Linksfuß“ tanzt mit dem Ball für die Deutsche Nationalmannschaft. 2006 dribbelte er noch bei der U-19, ein Jahr später bei der U-21 und seit 2009 ist er schließlich auch bei den „Großen“ zu sehen. Nach dem EM-Qualifikationsspiel gegen Kasachstan am Samstag, den 26. März, fragte der ZDF-Reporter den 22-Jährigen, ob er sich selber schon als „Weltstar“ benennt. Darauf antwortete Mesut ehrlich: „Ich habe nichts erreicht. Ich bin auf einem guten Weg und ich bin nach Real Madrid gewechselt, weil ich mich weiter entwickeln möchte, das tue ich.“
Seit 2010 zeigt er nämlich gemeinsam mit seinem Kollegen der Deutschen Nationalmannschaft Sami Kehdira bei Real Madrid, wie man richtigen Fußball spielt. In einem weiteren Interview zu seinem Wechsel nach Madrid sagte Mesut: „Für mich kam nur Real in Frage, ich will mit Real alles gewinnen.“
Bis jetzt läuft es für den jungen Fußballprofi sehr gut in Madrid und wir freuen uns schon sehr auf die Europameisterschaft im kommenden Jahr.
Bettina Emler, Straelen, St. Anno-Schule