Die Uhr auf dem Dach der Sparkasse – So tickt die Klingenstadt

Wer kennt sie nicht, die überdimensionale Uhr auf dem Dach der

Stadt-Sparkasse? Tag für Tag dreht sie sich und ist schon fast zu einem

Wahrzeichen für viele Solinger geworden.

Angebracht wurde die Uhr anlässlich des 600-jährigen Bestehens der Stadt Solingen. Schüler, die beim „Zeitung in der Schule”-Projekt mitmachen, erhalten die Chance, die Uhr aus nächster Nähe zu betrachten.

Im Foyer der Hauptstelle der Solinger Stadt-Sparkasse werden sie freundlich von zwei Sparkassen-Mitarbeitern begrüßt. Mit dem Aufzug geht es hoch in den fünften Stock, dann noch eine Treppe hinauf, bis sie sich schließlich in 26 Meter Höhe auf dem Dach der Sparkasse befinden. Trotz leichter Bewölkung ist der Ausblick dort unglaublich. „Bei gutem Wetter und klarer Sicht kann man sogar den Kölner Dom und die Spitze des Düsseldorfer Fernsehturms erkennen”, erklärt einer der Begleiter. Aber das ist nicht das einzig Beeindruckende.

Direkt vor der Gruppe befindet sich die imposante Uhr, die von Nahem noch größer wirkt als von unten. Das Ziffernblatt misst vier mal vier Meter, und die Uhr hat eine Gesamthöhe von sieben Metern. Seit 1974 rotiert die Uhr nun schon und musste bis jetzt nur wenige Reparaturen über sich ergehen lassen. Sogar bei starkem Wind bleibt der Vier-Tonnen-Koloss stehen.

Die Schüler machen noch schnell ein paar Fotos vor der riesigen Uhr und treten dann den Rückweg an. Nachdem sie die luftigen Höhen verlassen haben und sich wieder auf sicherem Boden befinden, steht für sie fest: Diese Erfahrung war einmalig, aber nur etwas für Schwindelfreie.

Corinna Brauner, Solingen, Gymnasium Schwertstraße