Die Verhandlungen mit dem Dalai Lama, die Proteste bei dem Fackellauf, der politische Boykott, das schwere Erdbeben: Die Menschen sind sich nicht mehr sicher, ob die olympischen Spiele stattfinden können.
Nahezu die ganze Erde schaut auf das Land China. In den letzten Wochen hatte das bevölkerungsreichste Land der Erde zum Teil große Probleme. Zum einem der Olympia-Boykott einiger Politiker, zum anderen der tragische Überlebenskampf mit mehreren tausenden Toten bei den wohl stärksten Erdbeben seit 30 Jahren. Hinzu kommt der eiserne Konflikt mit den Tibetern.
China muss seinen Haushalt ihres großen Landes wieder richtig stellen und den Menschen helfen.
Das Erdbeben der Stärke 7,8 und folgende Nachbeben, welche sich Anfang Mai ereigneten, rissen mehr als 30.000 Menschen in den bitteren Tod. Viele Hilfsgüter, auch aus Deutschland, sind in den letzten Wochen Richtung China gekommen und werden nun auch in Zukunft weiter geliefert. Alle Chinesen haben Wochen nach dem Unglück noch Angst und tiefe Trauer.
Aber auch die Verhandlungen mit dem Dalai Lama, der vor kurzem Deutschland besuchte, kommen nur sehr langsam voran. Die Regierung versuchr mit großer Mühe, mit den Tibetern zu verhandeln, leider mit nur eher kleineren Erfolgen. Politiker fordern das sofortige Gespräch untereinander, um zu einer raschen Lösung zu kommen.
Als Folge dieses Konfliktes kann man sicher die Proteste bei den Fackelläufen unter anderen in den USA zählen. Auch dort kam es zu maßgeblichen schweren Körperverletzungen durch verschiedene Sicherheitskräfte. Man muss jedoch eins betonen, nämlich, dass sowohl die chinesische Regierung als auch das chinesische Staatsfernsehen wesentlich öffentlicher geworden ist obwohl dieses als sehr privat kommunistisch gehalten wird. So werden den Menschen viele Eindrücke gegeben.
Auch Schüler des Gymnasiums in Aspel denken zum größten Teil kritisch über das Land China. „Die Menschen sollen in der Folgezeit versuchen, die Regierung und vor allem ihre eigene Umgebung zu unterstützen, jedoch sich nicht vollständig auf diese zu fixieren,“ erklärte eine Schülerin. „Es könnte im schlimmsten Fall zu einem Bürgerkrieg verschiedener Anhänger in China geben.“
Auch Lehrer der Schule versuchen, den Schülern zumindest einige dieser Situationen anschaulich darzustellen, auch wenn man sich in unserer Gesellschaft so etwas nicht vorstellen kann. „Der politische Boykott ist gerechtfertigt, aber wenn müssen auch nahezu alle Länder an diesem teilnehmen,“ so ein Lehrer.
Die Umfrage ergibt aber wiederum folgendes Ergebnis: „Das Land China braucht nun eine feste Stütze in der internationalen Politik und in der eigenen Gesellschaft. So können nur die Menschen auch zur Ruhe kommen.“
Experten denken, dass China sein Land, wie vor einigen Wochen, in Ordnung bringt mit allen notwendigen Mitteln und dass die olympischen Spiele wie geplant in zwei Monaten stattfinden können. Der Dalai Lama zeigt sich offen und möchte Kompromisse mit der Regierung eingehen.
Felix Schättler, Rees, Gymnasium Aspel