Filmkritik „Avatar“ – Im Einklang mit der Natur

Die folgende Rezension handelt von dem sehr erfolgreichen Animationsfilm „Avatar“, der in 3-D ausgestrahlt wurde.

Der Film handelt von einem Stamm (Omotekaya) der Na’vis (Ureinwohner), der auf dem Planeten Pandora friedlich mit den verschiedenen „Tierarten“ (zum Beispiel Bungees) lebt. Die Na’vis haben eine sehr starke Bindung zur Pflanzenwelt und damit auch zu Eywa (Gottheit der Na’vis), da sie in allem existiert, was lebt.

Dann kommen die Menschen auf den Planeten, wegen des hohen Onoctanium-Vorkommens. Dies ist ein sehr kostbares Gestein. Doch es stellt sich heraus, dass die Omotekaya genau an der Stelle ihren Heimatbaum stehen haben, wo es das meiste Onoctanium gibt. Jetzt wollen die Menschen den Heimatbaum zerstören.

Aber nicht alle Menschen: Wissenschaftlerin Dr. Grace Augustine und Ex-Marinesoldat Jack Sully versuchen, sich in diesen Stamm einzuschleusen, um ihnen die Botschaft zu überbringen, dass sie ihren Heimatbaum verlassen müssen. Dies gelingt ihnen, und Jack lernt in diesem Stamm Neytiri, die Häuptlingstochter, kennen. Die Na’vis weigern sich allerdings, den Heimatbaum zu verlassen und so entsteht ein Krieg zwischen den Menschen und den Na’vis.

Die Besucherzahlen dieses Filmes waren weltweit höher als die von Titanic, der zuvor der erfolgreichste Film war. Die Kosten waren sehr hoch, da bei der Produktion ganz neue Techniken benutzt wurden.

Bei einer Umfrage in meiner Klasse fanden alle den Film interessant und sehr gut gemacht. Er sei schön, da er mal traurig und mal romantisch sei. Besonders gut fanden die Befragten, dass es eine ganz neue Welt auf Pandora gibt.

Also die großartige Natur und die verschiedenen „Tiere“, die dort leben. Manche von ihnen besonders, nämlich die Kraniche (Bungees) und Turuk (übersetzt: letzter Schatten). Aber auch die leuchtenden Farben und natürlich die Na’vi selbst (drei Meter groß, blau und mit einem Schwanz). Was auffällt ist auch, dass die Spannung über den ganzen Film hinweg gehalten wurde.

Für die meisten Befragten vermittelt der Film auch eine Botschaft: dass man nämlich die Natur besser schützen sollte. Außerdem regt der Film dazu an, darüber nachzudenken, dass auch in Wirklichkeit der Mensch ohne Rücksicht Orte zerstört, nur weil es dort irgendetwas gibt, was der Mensch haben will.

Mir persönlich gefällt der Film sehr gut. Mich hat es überrascht, wie real alles wirkt und wie manche Menschen nur so blind sein können zu übersehen, dass die Na’vis im Einklang mit der Natur leben und man so eine Welt nicht einfach zerstören kann. Es hat mich gefreut, dass mal wieder etwas Neues herausgekommen ist und hoffe, dass es bald eine Fortsetzung gibt.

Nina Schoebel, Rees, Gymnasium Aspel