Bike & Cash – Radeln für die Umwelt – und den eigenen Geldbeutel

Am Freitag, den 1. April 2011, hat Bike & Cash begonnen. Das ist ein Projekt, das Rees nochmals als fahrradfreundliche Stadt hervorheben und vor allem Geld einsparen soll.

Die Idee kam den Grünen, diese haben nämlich das Projekt vorgeschlagen, um die Kosten der Stadt zu senken. Die fand die Idee gut und hat das Projekt in Angriff genommen, so der Kultur- und Schulamtsleiter Ludger Beltermann.

153 Schüler nehmen an dem Projekt teil, von insgesamt circa 700 Linienbus-Nutzer der Schulen in Rees. Eine Busfahrkarte kostet in einem halben Jahr 225 Euro pro Schüler. Die Stadt möchte mit Bike & Cash circa 20.000 Euro einsparen. Wie Ludger Beltermann sagte, wollten sie rund 20 Prozent aller Linienbusfahrer für das Projekt dabei haben, sie haben letztendlich 21,9 Prozent der 700 Schüler gewinnen können.

Das sind dann die 153 Schüler, die bis zum Herbst mit dem Fahrrad fahren werden müssen. Der Großteil der Fahrradfahrer kommt aus Haldern (119 Schüler), die restlichen Schüler (34) kommen aus Millingen und Haffen-Mehr. Die Fahrradfahrer kommen von allen vier Schulen, die meisten davon vom Gymnasium und von der Realschule. Die Hauptschule und die Anne-Frank-Schule haben nicht so viele Interessenten an dem Projekt.

Die Schüler, die an dem Projekt teilnehmen, mussten ihre Busfahrkarte in den Sekretariaten abgeben, damit sie nicht einfach weiter mit dem Bus fahren können. Viele werden sich fragen, wie die Schüler kontrolliert werden sollen. Am Anfang werden noch viele Kontrolleure eingesetzt, doch später werden nach und nach Kontrollgeräte mit Scannern für die Busfahrkarten in die Busse installiert.

Die Stadt Rees ist die erste Stadt im gesamten Kreis Kleve, die Bike & Cash anbietet. Der Lohn für die Schüler sind 100 Euro, die sie vor den Sommerferien bar an den Sekretariaten abholen können oder sich überweisen lassen können, damit die Gefahr nicht so groß ist, überfallen zu werden. Es wird ein Bus weniger eingesetzt werden und damit auch etwas für die Umwelt getan. Bike & Cash ist also eine gute Alternative zum Bus. Das Projekt soll auch weiterhin in den nächsten Jahren angeboten werden, so Ludger Beltermann.

Robert Tenbrink, Rees, Gymnasium Aspel