Die Essensangebote sind unter Schülern sehr umstritten. Nicht alle Kinder sind von den Angeboten überzeugt, viele holen sich außerhalb des Schulgelände ihr Mittagessen.
Trotz der modernen Einrichtung des Café Carls , Mensa des Carl Friedrich von Weizäcker Gymnasiums, sind viele Schüler unzufrieden. Doch woran liegt es? Mehreren Schülern zufolge ist das Preis-Leistungsverhältnis zu schlecht. „Da gehe ich doch lieber in die Innenstadt“, sagt ein Schüler der 9. Klasse. Tatsächlich bemerkt man bei näherem Betrachten der Schüler nach dem Pausenklingeln, wie diese sich der Innenstadt nähern – dabei ist dies eigentlich untersagt.
Aber was ist an dem scheinbar schlechten Preis-Leistungsverhältnis schuld? Wir fragen nach: „Wir können die Preise aufgrund des Mindestlohns nicht halten, geschweige denn senken“, begründet eine Mitarbeiterin der Schulmensa.Ein durchschnittliches Mittagessen in der Mensa kostet 3,10 €. Viele Schüler haben sich auch über die mangelnde Qualität beschwert. Dagegen kann man aber einwenden, dass beim Versuchen der Preisminderung die Qualität automatisch abnimmt.
Wenn es nur um das Ambiente geht ist die Schulmensa auf einem sehr hohen Niveau: Grün angestrichene Wände und braune, stilvolle Lederhocker und hausgemachte Kunst sorgen für ein recht gemütliches Ambiente.
Laut mehreren Schülern seien die Wartezeiten unmenschlich, wenn man etwas zu spät kommt. In diesen Fällen gäbe es auch kaum noch Essen, sodass manche Kinder auf Süßwaren ausweichen müssen.
Obwohl die Schulcafeteria mehrere Kritikpunkte aufweist, kann man sie als eine recht gute Mensa bezeichnen. Trotzdem wird sich an den Schülermassen, die unerlaubt in die Innenstadt gehen, in naher Zukunft wohl nicht viel ändern.
Julius Reuße, Klasse 8c, Carl Friedrich von Weizsäcker Gymnasium