U16 Hockey-Spieler Leon Lindemann wechselt zu Rot-Weiß Köln

Vor einigen Wochen ist Hockeyspieler Leon Lindemann völlig überraschend auf die andere Rhein-Seite zu seinem Erzrivalen Rot-Weiß Köln gewechselt. Der Düsseldorfer HC hat somit erneut ein Top-Talent verloren. Hat dieser sich den Verlust selbst zuzuschreiben?

Von Leon Lindemann, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Die Verantwortlichen bedauern den Verlust sehr. Viele fragen sich, wie wird es nun für Lindemann weitergehen wird. Wird er den nächsten Schritt machen können? Wie sind die Voraussetzungen?

Auf der Westdeutschen Hockey-Verband-Seite hat er nun seinen Wechsel offiziell begründet: „In Düsseldorf war ich nur eine Nummer, in Köln bin ich ein Leistungsträger! Ich möchte mich persönlich weiterentwickeln und brauche eine neue Herausforderung. Nach langen Überlegungen fiel die Wahl dann auf Rot-Weiß Köln“.

Keinen geringen Anteil an dem Wechsel hat wohl aber auch sein neuer Trainer Stefan Menke, der ihn schlussendlich dazu überzeugte. „Leon ist ein fantastischer Spieler! Er wird unserer Mannschaft gut tun und uns in jeder Hinsicht im Spiel bereichern“, sagt Menke.

Im Vorhinein wurde auch darüber spekuliert, dass Ex-Trainer Karol Podzorski seinen ehemaligen Schützling zu seinem neuen Verein, den Gladbacher HC, lotsen würde.
Den Beiden wird ein gutes Verhältnis nachgesagt, da sie acht Jahre sehr eng zusammenarbeiteten und viele gemeinsame Erfolge feierten. Karol Podzorski machte letztendlich aus Leon Lindemann erst den großartigen Spieler, der er heute ist.

Lindemann hatte allerdings auch Angebote von Vereinen aus dem Umkreis wie zum Biespiel dem Düsseldorfer SC oder Krefeld bekommen. Dass er sich am Ende für Köln entschied, ist nicht für jedermann nachvollziehbar, da der Club nicht mal eben um die Ecke liegt.

In naher Zukunft steht für Lindemann der Länderpokal in Hannover an. Durch eine gute Leistung wäre der Schritt zum U16 Nationalspieler zum Greifen nahe. Dieses Ereignis würde ein weiterer großer Schritt in Lindemanns Karriere bedeuten.

Smartphones sind gefährlich – auch für Erwachsene

Kinder, die zu viel Zeit an ihrem Smartphone verbringen, tragen schwere Folgen davon. Das sagt zumindest die BLIKK Studie, eine Studie des Berufsverbands der Kinder-und Jugendärzte e.V. aus dem Jahr 2017.

Von Sebastian Jerusalem, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Aus den Studien-Ergebnissen geht hervor, dass 70 Prozent aller Kinder unter sieben Jahren das Smartphone ihrer Eltern mehr als eine halbe Stunde täglich verwenden. Durch die häufige Smartphone-Nutzung im jungen Alter können negative Folgen auftreten – zum Beispiel Hyperaktivität oder Sprachentwicklungsstörungen.

Deshalb warnen die Kinderärzte vor den die Aufmerksamkeit anziehenden Geräten, mit denen sich leicht die Zeit vertreiben lässt. Umso wichtiger ist es, dass Kinder so früh wie möglich Medienkompetenz erlernen. Wenn das nicht gelingt, kommt es zu gravierenden Problemen beim Umgang mit digitalen Medien.

Auch für Erwachsene gefährlich

Auch Jugendliche und junge Erwachsene müssen Acht geben. Die Zahl der Internet-Abhängigen steigt rasant. Mittlerweile gehen Experten von etwa 600.000 Abhängigen und 2,5 Millionen problematischen Nutzern in Deutschland aus. Diese Zahlen ergaben sich aus einer Umfrage im Rahmen der BLIKK Studie, an der sich 5.573 Eltern beteiligt haben.

Tatsächlich sieht man in der Öffentlichkeit immer mehr Menschen – Kinder und Erwachsene – die mit ihrem mobilen Telefon beschäftigt sind. Auf der Straße, in der Bahn, im Restaurant, an jeglichen öffentlichen Plätzen sind Menschen mit ihrem Mobiltelefon zu Gange und es ist anzunehmen, dass diese extensive Nutzung auch im häuslichen Bereich fortgesetzt wird.

Kein vollständiges Verbot, sondern kontrollierte Nutzung

Der Drang vieler Menschen, auf ihr Handy zu schauen, anstatt die unmittelbare Umgebung wahrzunehmen, ist offensichtlich. Die Studie empfiehlt, dass Kindern und Jugendlichen die Handy-Nutzung nicht zu verbieten, sondern sie einen besseren Umgang damit sowie eine klar vorgegebene Nutzungsdauer zu lehren.

Viele Eltern sind schlechte Vorbilder und verwenden vor ihren Kindern zu oft ihr Handy. Kinder können nämlich nur dann den disziplinierten Umgang mit einem Mobilgerät erlernen, wenn die Erwachsenen es entsprechend vormachen. Da die Handys kaum noch zu vermeiden sind, sollten Eltern sich mit ihren Nachkommen absprechen und eventuell eine Handyregelung einführen.

Smartphones besitzen berechtigten Stellenwert

Entsprechend resümiert einer der beiden Studienleiter, Prof. Dr. Riedel vom Institut für Medizinökonomie und Medizinische Versorgungsforschung von der Rheinischen Fachhochschule Köln, daraus ergebe sich, „dass der richtige Umgang mit den digitalen Medien, die durchaus einen berechtigt hohen Stellenwert in Beruf und Gesellschaft eingenommen haben, frühzeitig kontrolliert geübt werden soll. Dabei müssen soziale und ethische Werte wie Verantwortung, reale Kommunikation, Teamgeist und Freundschaft auf allen Ebenen der Erziehung gefördert werden“.

Überrepräsentiert: Diktatur des Königs Fußball

Erst vor wenigen Wochen fand das Champions League-Finale zwischen Real Madrid und Liverpool statt. Gestern ging die Fußball-Weltmeisterschaft vorüber. Das kann an kaum jemanden vorbei gegangen sein – immerhin wurde in nahezu allen Medien ausführlich darüber berichtet. Doch wer kann mir sagen, wann das letzte große Volleyball oder Basketball-Turnier war und wie Deutschland dabei abgeschnitten hat?

Von Edda Eilers, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Nein, diese Frage können höchstens die treuesten Fans der jeweiligen Sportart beantworten. Fast täglich läuft Fußball im Fernsehen und jeder kennt diese Sportart. Rand-Sportarten, die ebenfalls auch in jeder noch so kleinen Stadt betrieben werden, werden in den Medien kaum beachtet. Mit Glück findet man eine Randnotiz. In den Schlagzeilen geht es nur um Spieler, die für Millionen den Verein wechseln.

Die Gehälter der Fußballer steigen dabei in astronomische Höhen. Dagegen muss ein Nationalmannschafts-Spieler – zum Beispiel im Hockey – neben seiner Karriere studieren beziehungsweise arbeiten. Die Übertragungs-Rechte im Fußball kosten ebenfalls viele Millionen Euro, die wieder eingespielt werden müssen.

Auch bei den letzten olympischen Spielen war Fußball im Fokus der Berichterstattungen. Warum wurde diese Gelegenheit nicht genutzt, um auch andere Sportarten vorzustellen? Wäre das nicht eine Aufgabe für die öffentlich-rechtlichen Sender gewesen?

Für mich stellt sich hauptsächlich die Frage: Interessieren sich wirklich alle für Fußball aus Leidenschaft, oder nur weil es uns laut medialer Berichterstattung an Alternativen mangelt?

Urban Gardening: nicht nur schön anzusehen, sondern auch nachhaltig

Urban Gardening ist eine Idee, die im New York der 1970er Jahre entstanden ist, um die Stadt lebenswerter zu gestalten. Übersetzt bedeutet es „Gärtnern in der Stadt“. Mittlerweile ist die Idee auch in Deutschland angekommen. In vielen großen Städten gestalten Bürger und Bürgerinnen in jedem Alter die Stadt mit Grün.

Von Laura Holubec, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Die Idee des Urban Gardening begann erst ganz klein in Manhattan. Es bedeute erst einmal, die Stadt vom Müll zu befreien und freie Plätze mit Sprösslingen aus dem Park zu bepflanzen. Die Stadt sollte lebenswerter und schöner für alle und insbesondere auch für die Kinder gestaltet werden.

In vielen deutschen Großstädten gibt es Urban Gardening-Projekte. Mittlerweile geht es nicht mehr nur um den Wunsch nach einer grüneren und schöneren Stadt, sondern auch um nachhaltigeres und umweltbewussteres Denken.

So kann man zum Beispiel weite Transportwege von Lebensmitteln vermeiden oder auch Lebensräume und Lebensgrundlagen durch für Bienen zu schaffen. Urban Gardening heißt nicht, große Beete und Gärten anzulegen, sondern kleine private oder auch öffentliche Flächen zu nutzen. Hierzu gibt es viele kreative Ideen und Projekte.

In Düsseldorf gibt es zum Beispiel die Gruppe „düsselgrün“. Das ist eine Gruppe von Bürgern und Bürgerinnen, die einen offenen Gemeinschafts-Garten für Blumen und Gemüse angelegt haben, bei dem jeder mitmachen kann.

Aber schon vor ein paar Jahren wurden Bienenstöcke auf dem Dach des Museum Kunstpalast in Düsseldorf aufgestellt. Zurzeit befinden sich sechs von Bienen bewohnte Bienenstöcke auf dem Dach des Museums. Das Projekt wurde gestartet, weil viele Bienenarten vom Aussterben bedroht sind. Die Gründe dafür sind Krankheiten, begrenzter Lebensraum oder Pestizide.

Den Honig, der dort von den Bienen produziert wird, kann man im Museums-Shop kaufen. Außerdem hat sich das Schloss Benrath vor zwei Jahren mit Hochbeeten auf der Rheinufer-Promenade und im Museumshof am Urban Gardening beteiligt. Die dort angepflanzten Kräuter und Gemüsesorten konnten von jedem, der will, gepflegt und geerntet werden.

Selbst Gartencenter haben sich auf Bepflanzungen auf kleinstem Raum eingestellt und bieten Pflanz-Säcke an, die man an die Wand hängen kann. So finden die Bienen auch auf dem kleinsten Balkon im vierten Stock etwas Nahrung.

Trend-Getränk Tee: So viel konsumieren die Deutschen

Tee ist heiß-beliebt bei den Deutschen. Allein im Jahr 2015 trank jeder Deutsche laut dem deutschen Teeverband durchschnittlich 68 Liter Tee.

Von Linus Specking, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

In Deutschland beträgt der Teeimport 57.518 Tonnen aus jeweils 61 Ländern. Der Export beträgt 25.413 Tonnen an jeweils 110 Länder. Indien ist der Top-Lieferant für den deutschen Markt, während China der weltweit größte Tee-Produzent ist. Auch Kenia spielt im Tee-Export eine große Rolle. Kenia ist nämlich der weltweit größte Tee-Exporteur.

Es gibt viele verschiedene Teesorten. Aber welche Teesorten sind am beliebtesten? Diese Frage lässt sich ganz klar beantworten. Schwarztee ist – zumindest in Deutschland – der beliebteste Tee.

Beim Kaufverhalten der Kunden kann man folgendes feststellen: Nur vier Prozent der Kunden vertrauen auf den Direktversand. Die Kunden brauchen eher Gespräche mit Experten. Deshalb kaufen auch 18,2 Prozent der Kunden ihren Tee am liebsten in einem Tee-Fachgeschäft.

Die meisten Kunden kaufen ihren Tee in Discountern und Lebensmittelgeschäften – etwa 52,9 Prozent. Weitere 20 Prozent der Kunden kaufen ihren Tee in sonstigen Geschäften und die Gastronomie hat inzwischen einen Anteil von knapp fünf Prozent des Tee-Vertriebs.

Wann dürfen Überraschungseier endlich in die Vereinigten Staaten?

Wo hierzulande der Aufdruck „Für Kinder unter drei Jahren nicht geeignet“ reicht und es im Ermessen der Eltern liegt, was sie ihren Kindern zu Essen und zu spielen geben, gibt es in Amerika ein striktes Verbot. Die Rede ist von Überraschungseiern der Marke Ferrero.

Von David Rettich, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Doch bald ist es erlaubt, dass die Eier die Reise über den Atlantik antreten dürfen. Bisher war es nämlich so, dass man diese Süßigkeit ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten nicht einführen durfte. Grund dafür ist das Einfuhrgesetz aus dem Jahr 1938, das 2001, nach dem Anschlag auf die Twin Towers, drastisch verschärft wurde.

Amerikanische Konzerne fürchten die Konkurrenz

Wahrscheinlich wurde das Gesetz ursprünglich erlassen, damit niemand Waffenteile oder Ähnliches ins Land schmuggeln konnte. Dass das Gesetz bisher noch nicht außer Kraft gesetzt worden ist, liegt wohl eher daran, dass die amerikanischen Schokoladen-Hersteller sich einen Vorteil dadurch verschaffen wollten.

Und diese Überlegungen wären gar nicht unbegründet. Denn nachdem der Konzernerbe von Ferrero die Firma 2005 übernahm, hat sich Ferrero als einer der größten Süßigkeitenhersteller weltweit etabliert. Es kursieren Gerüchte, dass zwischen den amerikanischen Firmen und den Gesetzgebern Geld geflossen ist, damit das Gesetz bestehen bleibt.

Der Grund: Erstickungsgefahr?

Diese Vorwürfe konnten aber nie belegt werden. Der offizielle Grund für das Einfuhrverbot der „Ü-Eier“ ist eine mögliche Erstickungsgefahr an den darin enthaltenden Spielsachen. Ob die Gefahr, das im Ei enthaltene Spielzeug zu verschlucken, wirklich so groß ist, sei dahingestellt. Den gelben Plastikbehälter komplett zu verschlucken ist sicherlich möglich, aber nicht sonderlich wahrscheinlich.

Wer doch Überraschungseier mit ins Flugzeug nimmt, sollte sie besser aufgegessen haben, bevor er den Zoll durchquert. Denn wer versucht, sie durch den Zoll zu schmuggeln, muss mit einer Geldstrafe von bis zu 2.500 US-Dollar pro Ei rechnen. Ein weniger riskanter Weg, um Verwandten oder Freunden eine Freude zu machen, ist es die „Ü-Eier“ per Post zu verschicken.

Vorreiter: Kinder Joy

Hierbei könnten sie zwar trotzdem entdeckt und beschlagnahmt werden, aber es ist keine Geldstrafe zu erwarten. Diese Überlegungen gehören hoffentlich bald der Vergangenheit an. Darauf baut zumindest der amerikanische Zoll und sicherlich auch viele Touristen und einreisende Amerikaner.

Seit 2018 dürfen schon einige von Ferreros Eiern die Grenze nach Amerika passieren. Bei dieser Sorte handelt es sich jedoch – zum Bedauern vieler Ü-Ei Fans – nicht um das klassische „Ü-Ei“, sondern das „Kinder Joy“. Bei dieser Variante sind Spielzeug und Schokolade voneinander getrennt in zwei Kammern untergebracht. Ob diese Sorte bei der amerikanischen Bevölkerung so gut ankommt, dass sich die Schmuggelmenge verringert, bleibt noch abzuwarten.

Schokolade gefährlicher als Maschinengewehre?

Letztendlich könnte man sich eher die Frage stellen, ob das Verbot von Schokoladen-Eiern in einem sinnvollen Verhältnis zu den amerikanischen Waffengesetzen steht. Dort können Kinder leichter an Waffen gelangen als an Überraschungseier und so sich und andere in große Gefahr bringen. Erst dieses Jahr hat ein Kind in der Schule Lehrer und Schüler erschossen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist noch niemand mithilfe eines Überraschungseis getötet worden.

Dreckig gegen Brustkrebs – Was ist der Muddy Angel Run?

Der Muddy Angel Run ist ein Charity-Lauf für Frauen die auf Brustkrebs aufmerksam machen möchten. Sie sind selbst betroffen, laufen für betroffene Familienmitglieder oder Freundinnen, die gegen die Krankheit kämpfen, diese besiegt oder ihren Kampf leider verloren haben. Gemeinsam wollen sie so ein Zeichen setzen.

Von Nina Sobottka, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Das Motto des Laufes lautet „Krebs kämpft dreckig – Das können wir auch!“. Daher findet auch der ganze Lauf im Schlamm, Schaum und im Wasser statt.

Eine Karte kostet zwischen 26 und 50 Euro. Pro Karte wird ein Euro an den Brustkrebs Deutschland e.V. gespendet. Dieses Geld wird für die Forschung und Aufklärung verwendet.

Vor Ort kann man weiteres Geld spenden, das dann zu 100 Prozent an den Brustkrebs Deutschland e.V. weitergeleitet wird. Bis jetzt wurden schon 80.000 Euro gesammelt.

Beim Check-in bekommt jede Läuferin ein rosa Stirnband und ihree Startunterlagen für den Lauf. Vor dem Lauf findet ein Warm-up statt – mit guter Musik und professionellen Trainerinnen.

Pro Startzeit, die alle 20 Minuten ist, gehen dann 250 bis 300 Teilnehmerinnen an den Start. Es gilt mehrere Hindernisse zu bewältigen. Im Vordergrund steht aber der Spaß an diesem Lauf und das Gemeinschaftsgefühl.

Der Lauf ist daher bei jedem Fitness-Level zu schaffen.
Während und nach dem Lauf gibt es Versorgungsstellen, an denen man Wasser und Snacks bekommen kann. Falls man ein Hindernis nicht bewältigen kann, hat man die Möglichkeit, daran vorbei zu gehen. Beim Ziel-Durchlauf wird ein Erinnerungsfoto gemacht.

Zum Leidwesen der Fans: Geld zerstört den Fußball

Heutzutage gibt es kaum noch Fußballspieler, die man in die Kategorie „treu“ einordnen kann. Es scheint so, als bestünde das heutige Fußballgeschäft nur noch aus 19 bis 35-jährigen geldgeilen Männern.

Von Justus Hassel, Klassen 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Der Verein, der das meiste Geld bietet, erhält den Zuschlag. Es fängt schon mit den 17-jährigen Talenten an, die als die neuen Superstars gehandelt werden. Durch Superverträge mit Ausstiegsklauseln in Höhe von 500.000 Euro plus einem Dutzend Werbeverträgen werden die minderjährigen Jünglinge zu Millionären.

Für den normalen Fan ist dies ein Unding. Es gibt praktisch keine Grenzen mehr. Immer mehr Scheichs kaufen ganze Vereine und pumpen Geldbeträge in Milliardenhöhe in das Geschäft. Geld verändert nicht nur den Charakter der Fußballspieler, die, wenn sie nicht mehr genug Geld bekommen, streiken und den Verein zum Handeln zwingen.

Nein, auch der Weltverband FIFA, der eigentlich die Kontrolle des Fußballs zum Auftrag hat, gilt mittlerweile als kriminelle Organisation. Immer mehr geheime Geldgeber mischen sich ein.

Wenn das ganze Geld in die Talent-Förderung gesteckt würde, sähe der Fußball heutzutage ganz anders aus. Kleinere Vereine hätten mehr Möglichkeiten, konkurrenzfähig zu sein und in den Ligen würde wieder mehr Spannung herrschen.

Die beste Lösung wäre jedoch, dass das Geld gar nicht erst in solchen Dimension in den Fußball gepumpt würde. So hätte der Fan ein größeres Mitspracherecht und würde wieder wichtiger, da die Vereine auf das Geld durch Stadionbesuche angewiesen wären. Die Begegnungen wären spannender, da es nicht mehr allzu große Unterschiede zwischen den finanziellen Möglichkeiten der Vereine gäbe.

So aber gilt der Fan als der größte Verlierer des finanziellen Aufschwungs im Profifußball: Wenn er sich keine Karten für ein Fußballspiel leisten kann, kann er es nicht einmal mehr im Fernsehen verfolgen, weil sich längst die Privatsender die Rechte für die Übertragung gesichert haben.

Illegale Machenschaften und 
Probleme bei Nintendo

Hacker beziehungsweise private Programmierer haben es nun auch bei der Nintendo Switch geschafft, mithilfe eines Modchips verschiedene Videospieltitel auf der Nintendo Switch abzuspielen, ohne dass Original des Moduls zu besitzen.

Von David Wittek, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium

Die Videospieltitel lassen sich ganz einfach im Internet finden und downloaden. Es gibt mittlerweile sogar Hacker, die versuchen solche Spiele auch ohne Umbau der Konsole zum Laufen zu bringen, wie zum Beispie bei der Wii, Wii U und beim Nintendo 3DS.

Nintendo müsste es eigentlich möglich sein, die Herstellung dieser Modchips zu stoppen, doch Nintendo kann nicht die Entwicklung der Programme stoppen, die es Wii, Wii U oder 3DS Nutzern möglich machen, Spiele ohne Modchip beziehungsweise direkt illegal auf der Konsole abzuspielen, da die Hacker ständig auf neue Sicherheitslücken stoßen, die Nintendo dann wieder versucht, per Systemupdate zu stoppen. Es ist sogar möglich, zwingende Updates zu blockieren.

Bei der Nintendo Switch ist es aktuell gerade möglich, Spiele zu modifizieren. In Spielen, die über eine Onlinefunktion verfügen, können zum Beispie die Punkte oder Ähnliches ganz einfach bearbeitet werden und Nutzer dieser Software können sich in Weltranglisten schmuggeln. Zwar würden Details nicht richtig angezeigt werden, aber es würde oberflächlich gesehen so aussehen, als würde sich jemand legitim in eine Rangliste gespielt haben.

Weitere Modifikationen sollen laut Hackern folgen und Nintendo kann sie bei ihrer aktuellen Konsole nicht stoppen, da es sich um eine Sicherheitslücke im aktuellen Prozessor der Nintendo Switch handelt und ein Update nichts helfen würde. Nintendo müsste eine Revision der Switch mit einem neuen Prozessor herausbringen. Immerhin können Nutzer einer Modifikation aus dem Online-Service verbannt werden.

Die Lebensmittel-Ampel: ein fairer Deal für den Verbraucher

Zu viel Zucker stellt heutzutage eine große Gefahr für den Menschen dar. Schon lange wird überlegt, ob eine Lebensmittel-Ampel, die die Zucker-, Fett- und Salzwerte in Ampelfarben darstellt, eingeführt werden soll.

Von Beatrice Rätsch, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Zucker richtet bei vielen Menschen großen Schaden an, denn Zucker wird heutzutage oft in einem gefährlich hohen Maß konsumiert. Doch warum ist Zucker überhaupt so attraktiv für den Menschen?

Ungesundes Essen macht dick und krank

Egal, ob nach der Arbeit oder nach dem Sport – Fast jeder greift manchmal zu süßen Lebensmitteln. Darin sehen Forscher noch keine große Problematik, aber eine tägliche Zucker-Überdosis ist für den Menschen gefährlich, denn Zucker verursacht Fettleibigkeit, Herzversagen, Diabetes und viele andere Krankheiten.

Der übertriebene Zuckerkonsum entsteht nicht nur durch den Verzehr von Süßigkeiten, sondern vor allem auch durch ,,normale“ Lebensmittel, wie Tiefkühl-Pizza, Ketchup, Fruchtjoghurts und Softdrinks. Trotzdem kaufen die Menschen unbewusst große Mengen an ungesunden Lebensmitteln. Auf deren Verpackungen prangen Schriftzüge wie ,,Ein guter Start in den Tag“ oder ,,Fitness“. So greifen die Käufer oft zu süßen Sachen, weil die Werbespots falsche Tatsachen widerspiegeln.

Drei Farben für eine gesündere Ernährung

Damit die Käufer die Qualität der Lebensmittel besser abschätzen können, steht schon lange zur Debatte, ob eine sogenannte „Lebensmittel-Ampel“ eingeführt werden soll. Auf der Verpackung sollen die Ampelfarben auf einen Blick erkennbar machen, wie viel Fett, Zucker und Salz ein Produkt enthält. Ist der Wert zu hoch, wird die Verpackung mit einem roten Punkt gekennzeichnet. Ein mittlerer Wert wird mit gelb gekennzeichnet und ein unbedenklicher Wert mit grün.

Viele Menschen sprachen sich immer wieder für eine Lebensmittel-Ampel aus, nur die Lebensmittelkonzerne machten ihnen immer einen Strich durch die Rechnung – bis jetzt. Die internationale Firma Danone, die beispielsweise den Trinkjoghurt „Actimel“ vermarktet, hat sich dazu entschlossen, die Lebensmittelampel ab dem Jahr 2019 einzuführen.

Bei nur einer Firma lohnt die Ampel nicht

Dies ist ein großer Erfolg, denn nun ist die Chance höher, dass andere Konzerne Danone folgen werden. Luise Molling von der Verbraucherschutzorganisation „foodwatch“, findet die Einführung der Lebensmittel-Ampel eines einzigen Konzerns hingegen nutzlos: „Die Idee der Lebensmittel-Ampel ist, dass Verbraucherinnen und Verbraucher im Supermarkt verschiedene Produkte schnell miteinander vergleichen können – das geht nicht, wenn nur ein Hersteller die Ampel einführt. Wir brauchen eine einheitliche und verpflichtende Ampel, kein Kennzeichnungswirrwarr“.

Dieser Meinung stimme ich zu. Jedoch finde ich es gut, dass die Firma Danone den ersten entscheidenden Schritt getan hat, um auch andere Firmen zu der Lebensmittel-Ampel zu bewegen. Eine Ampel würde die Käufer aufklären und ein Bewusstsein für ihre Ernährung schaffen.

Warum haben Firmen Angst vor der Ampel?

Viele Fertigproduktkonzerne verweigern aber die Einführung der Ampel. Sie befürchten, dass Produkte mit einer roten Ampel weniger gekauft werden würden.

Meiner Meinung nach beschleunigt der Schritt von Danone vielleicht aber europaweite Überlegungen, ein Modell zur einheitlichen Nährwertkennzeichnung zu erarbeiten, das auch als zukünftige Gesetzesgrundlage dienen könnte. Ernährung betrifft uns alle und ist für die Gesundheit des Menschen grundlegend. Es ist sehr wichtig ist, dass die Debatte der Ampel aufgegriffen wird, um das Wohl des Verbrauchers zu sichern.