Energie – Erdgasfelder in NRW

Unter NRW liegen riesige Erdgasfelder in ungefähr 100 Meter bis 1000 Meter Tiefe, mit 1000 bis 2200 Kubikkilometer Größe; das größte Feld liegt im Münsterland.

Viele internationale Energiekonzerne haben bereits Bohrrechte reserviert. Probebohrungen werden schon seit 1963 gemacht, um zu prüfen, ob sich eine Förderung lohnt. Die Tochter des US-Öl-Konzerns Exxon-Mobil hat zuletzt 2008 eine Probebohrung in Minden durchgeführt. In NRW sind 19 Erprobungsflächen genehmigt, auf denen Bohrungen durchgeführt werden dürfen.

Die Förderung mit herkömmlichen Techniken (im Prinzip einfaches Anbohren einer großen Gasblase) hätte sich dort nicht gelohnt, da das Gas in kleinen Gesteinsblasen eingeschlossen ist. Da es aber neue Techniken gibt und das Gas heutzutage mit Rekordpreisen gehandelt wird, könnte sich die Förderung doch lohnen.

Obwohl alles gut scheint, gibt es doch einige Probleme: Bei der Förderung werden Wasser und giftige Chemikalien mit hohem Druck in die Gesteinsblase gepumpt, wodurch das Gestein aufgesprengt wird. In mehreren Fällen in den USA gelangten bereits Chemikalien in das Grundwasser, was dazu führte, dass es radioaktiv verseucht wurde. Aber im Münsterland liegt das Erdgas weit unter dem Grundwasser, weshalb die Gefahr geringer ist.

Rene Spitz, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Brauchtum – Vampire und Geister

Schon wieder war er da! Der Abend vor Allerheiligen.

Der Abend, an dem Vampire, Mumien, Geister und Skelette ihr Unwesen vor den Haustüren treiben: Es war Halloween.

Es werden immer mehr Leute, die sich für den amerikanische Brauch interessieren. Doch der Brauch kommt ursprünglich nicht aus Amerika, sondern aus Irland.

Der Brauch wurde dann durch Einwanderer aus Irland nach Amerika gebracht. Letztlich aber sagen alle, er käme aus Amerika.

Julian Tedder, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Internet – Beleidigungen im Netz

Es passiert immer öfter. Die Zahl der Cyber-Mobbing-Opfer in Deutschland steigt weiter an. Mehr als 25 Prozent aller User eines sozialen Netzwerks berichten von Beleidigungen und Bedrohungen.

Die Grenzen sind überschritten: Die Hemmschwelle, im Internet jemanden auszulachen oder ihn zu beleidigen, ist gering. In der Anonymität des World Wide Web müssen die Täter ihren Opfern nicht in die Augen sehen, und eine Rückmeldung für das eigene Verhalten bleibt zunächst aus. Außerdem spürt der Täter im Internet nicht die Betroffenheit und Verletzlichkeit des Opfers. Dieser Effekt wird auch als „Online Disinhibition Effect“ (dt. Online-Enthemmungseffekt) bezeichnet: Es fällt Menschen schwerer, ihre Impulse zu zügeln, wenn soziale Kontrolle wegfällt oder nicht spürbar ist.

Dr. Joachim Walter, Leiter der Kinder-Jugendpsychatrie im Wilhelmsstift Hamburg, sagt: „Es spielt eine Rolle, ob Jugendliche gelernt haben, mit Konflikten umzugehen, sich aktiv zu wehren, und ob sie einen Freundeskreis um sich haben, der sie verteidigen kann. Häufig finden wir es auch, dass überangepasste Kinder, die häufig auch wenig Konflikterfahrung haben, leichter zum Ziel des Mobbings werden. Solche, die nichts Eigenes bieten können und sehr an Erwachsenen orientiert sind.”

Im Wilhelmsstift Hamburg sind die meisten Patienten zwischen elf und 16 Jahre alt. Darunter sind Täter sowie Opfer des Cyber-Mobbing. Die Opfer tragen oft schweren Ballast mit sich herum, viele erleiden sogar ein Trauma. Die Behandlung bei einem solchen Patienten kann bis zu drei Monate dauern. Und dennoch können Langzeitschäden bleiben: Scham, so dass das Selbstwertgefühl deutlich beschädigt ist.

Die Gründe für Cyber-Mobbing sind meist die selben: interkulturelle Konflikte, das Bedürfnis, Stärke zu zeigen, Angst, selber ein Opfer zu werden, oder der Wunsch nach Anerkennung anderer. Außerdem haben die Täter meist auch intime Gründe, etwa Liebe, Hass oder Neid.

Wer Opfer von Cyber-Mobbing wird, kann zunächst nur hilflos reagieren. Als Außenseiter ist auch von der Internet-Community keine Hilfe zu erwarten. Allerdings können Erwachsene oder Erziehungsberechtigte eingreifen, indem sie die Polizei informieren. Diese fasst den Täter aber auch nicht immer, da jeder im Internet seine Anonymität wahrt. Und so werden immer mehr Jugendliche zum Täter oder zum Opfer.

Kathrin Huennekes, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Jugend – Drogen sind uncool

Schon viele Jugendliche rauchen und nehmen Drogen; die meisten finden es einfach nur cool, sich zu betrinken. Dabei wissen sie eigentlich ganz genau, dass das nicht nur ihre Gehirnzellen beeinflusst, sondern auch noch zur Abhängigkeit führen kann …

Dass die Jugendlichen schon im Alter von zehn Jahren es cool finden Alkohol zu trinken, liegt nicht nur daran, dass deren Freunde meist älter sind, sondern auch an den Eltern, die ihnen das in manchen Fällen vormachen. Das sollten sie nicht machen, denn sie haben eine gewisse Vorbildfunktion, und wenn sie dann selber trinken, tut das den Kindern nicht sonderlich gut.

Ich denke, viele Kinder, die das machen, machen es nicht nur, um cool zu sein, sondern auch um Aufmerksamkeit zu bekommen.

Ich finde, man sollte Projekte an Schulen anbieten: Etwa, dass Spezialisten an die Schulen kommen und die Kinder aufklären und sie mit den Risiken vertraut machen. Vielleicht macht das sogar die Kinder, die schon Erfahrungen mit Alkohol hatten, etwas nachdenklicher.

Anna-Lea Theisen, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Brauchtum – Lichtermeer an der Burg

Am 10. November 2010 war es wieder soweit, in der Kempener Altstadt wurde St. Martin gefeiert. Der bis zu drei Stunden dauernde Zug ist ist der schönste und größte am Niederrhein.

Es sind alle Schüler der 5. bis 7. Klasse des Gymnasiums, der Hauptschule und der Realschule daran beteiligt. Der Martinszug hatte viel Glück mit dem Wetter. Er endete mit einen Feuerwerk auf der Burg.

In diesem Jahr wurde 4200 Tüten an Schüler der Kempener Schulen verteilt. Hoffentlich wird der nächste St. Martinszug ein genau so großer Erfolg wie in diesem Jahr.

Julian Tedder, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Lokales – Fröhliche Adventszeit

An den ersten drei Adventswochenenden findet in Kempen ein Weihnachtsmarkt statt. Es werden rund 170 Stände erwartet. Darunter die Bereiche Handwerk, Kunsthandwerk, Geschenkartikel und auch private Hobbyarbeiter.

Auch Vereine, Schulen oder Kindergärten haben eigene Stände und verkaufen Selbstgebackenes oder Bastelarbeit. Es wird auch an manchen Ecken Musik gespielt oder es werden Luftballons verkauft.

Niclas Gaffke, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Berufe – Landwirt – ein knüppelharter Job

Nichts mit lange Schlafen – der Bauer muss von morgens früh bis abends spät ran, egal ob es ihm gefällt oder nicht. Die Kühe müssen gemolken werden und die Kälber wollen gefüttert werden.

Morgens klingelt der Wecker schon um fünf Uhr. Raus aus den Federn und rein in die Arbeits-Klamotten. Jetzt gilt es, die Kühe zu melken. Wenn man das hinter sich gebracht hat, müssen noch die Kühe gefüttert und die Kälber gestreut werden. Wenn man das alles erledigt hat, ist es Frühstückszeit. Die ist aber auch nicht von Dauer, denn der 12-Stunden-Tag ist noch lange nicht vorbei.

Es geht weiter mit Feldarbeit, und am Abend geht es wieder ans Melken. Jeden Tag gibt es etwas Neues: Heute kommt ein Kälbchen zur Welt, und morgen muss der Acker umgepflügt werden. Es wird nie langweilig in diesem Beruf, das weiß ich aus Erfahrung.

Mein Vater ist selbst Landwirt mit Herz und Seele. Es bereitet ihm Spaß, jeden Tag neue Herausforderungen zu bewältigen. Natürlich unterstützen meine drei Geschwister und ich meine Eltern. Es macht mir Spaß (nicht immer), draußen zu helfen. Es ist vor allem schön, dass mein Vater sein eigener Chef ist. Er kann sich immer frei nehmen und für uns da sein. Wenn wir Fragen haben, ist immer jemand für uns da, ob Mama oder Papa.

Arbeitsunfälle bleiben natürlich nicht aus, ob bei Reparaturarbeiten oder beim Melken. Trotz allem darf man den Spaß nicht verlieren.

Dieser Beruf ist zwar knüppelhart, aber er macht häufig Spaß. Ich selbst wüsste nicht, ob ich mich für diesen Beruf entscheiden würde, weil ich denke, ich würde es auf Dauer nicht durchhalten. Hut ab vor denen, die es schaffen.

Lena K., Kempen, Erich-Kästner Realschule

Film – Der Anfang vom Ende

Harry Potter 7: Der Anfang vom Ende beginnt. Am 18. November ist endlich in den Kinos der erste Teil vom siebten Buch angelaufen.

Viele Potter Fans haben sich bereits vorher Karten für die Deuschland-Premiere reserviert und konnten es kaum erwarten. Der Film, der eigentlich in 3D ausgestrahlt werden sollte, wird nun doch in der gewohnten 2D-Variante gezeigt, da er so viele technische Details enthält, welche sonst nicht in der gewohnten Qualität dargestellt hätten werden können. Dennoch tut es dem Film keinen Abbruch, und alle Kinoveranstalter rechnen mit ausverkauften Säle.

Niclas Gaffke, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Freizeit – Lebensinhalt PC

Im Durchschnitt sitzen Jugendliche rund 13 Stunden pro Woche am PC, davon sind sie mehr als die Hälfte der Zeit in Chatrooms. Doch warum geht man in Chatrooms?

Um mit Freunden zu chatten, doch wie viele der „Freunde“ kennt man persönlich?

Ich habe ein paar Freunde von mir zu besagtem Thema befragt, und ich bin zum Ergebnis gekommen, dass von etwa 150 „Freunden“ man selbst nur höchstens 100 persönlich kennt.

Ich finde, dass man nicht nur vor dem PC hängen und es sich nicht zum Lebensinhalt machen sollte, mit anderen zu chatten.

Julian Tedder, Kempen, Erich-Kästner Realschule