Schulsport mal anders – Faire Kicker

Nils Verfürth, 13 Jahre, Schüler der LVR-Förderschule Mönchengladbach, hat sich mit seinem Lehrer Horst Padberg unterhalten. Padberg leitet die Fußball-AG an seiner Schule.

Wie viele Schüler nehmen an der Fußball-AG teil?

Das ist unterschiedlich. Meistens zwischen 15 und 20 Schüler.

Was müssen die Schüler können, die in der Fußball-AG mitmachen möchten?

Ich erwarte nicht, dass die Schüler Fußball spielen können. Ich erwarte allerdings, dass sie bereit sind, sich zu bewegen, Fußball zu erlernen, sich in der Technik zu verbessern. Ganz wichtig ist, fair und miteinander zu spielen und auch miteinander verlieren zu lernen.

Wieso trainiert die Fußball-AG immer nur in der Turnhalle?

Eine Alternative wäre natürlich draußen zu spielen, aber da die Fußballtechnik der Schüler noch nicht so weit ist, wäre es schwierig, ein Spiel zu Stande zu bringen. Der Ball würde zu weit verspringen. Außerdem gibt es hier in der Nähe keinen geeigneten Platz. Die Turnhalle als begrenzter Raum ist daher der beste Trainingsplatz.

Aus den Schülern der Fußball-AG wird auch die Schulmannschaft gestellt. Welche Erfolge hatten Sie schon mit der Schulmannschaft?

Eigentlich schon sehr viele. Letztes Jahr haben wir das Landessportfest in Mönchengladbach gewonnen. Es geht aber immer auf und ab. Momentan sind wir auf einem guten Weg. In zwei bis drei Jahren werden einige gute Fußballer diese Schule verlassen. Dann werden wir wieder unten anfangen müssen.

Macht es Ihnen Spaß, die Fußball-AG zu leiten?

Ja, ich denke das merkt Ihr doch. Ich mache das jetzt schon ganz lange und immer noch sehr gerne.

Nils Verfürth, Mänchengladbach, Rhein.schule F. Kärperbehinderte