Herr Rüller freut sich mit den Schülern seiner Abschlussklasse auf die Abschlussfahrt in vier Monaten nach Italien in die Nähe von Rom. Eine solche Fahrt ist etwas ganz besonderes für die Klasse ASS 3, weil die Schüler körperbehindert sind. Von zehn Jugendlichen können vier laufen, die übrigen sitzen im Rollstuhl.
Die Ferienanlage in San-Felice, die sich die Klasse ausgesucht hat, ist eine besonders behindertengerechte Anlage. Es gibt rollstuhlgerechte Zimmer, und die gesamte Anlage ist für Rollstuhlfahrer zugänglich. Außerdem stehen Kleinbusse zur Verfügung. Die Anlage liegt am Meer und hat einen eigenen Strand. Über eine Rampe und Steinplattenwege können Rollstuhlfahrer den Strand bequem erreichen und sich auch zwischen den einzelnen Liegeplätzen bewegen.
Rollstuhlgerechte Umkleidekabinen, Toiletten und eine Dusche sind am Strand vorhanden. Der Bademeister und seine Helfer fahren Rollstuhlfahrer mit Strandrollstühlen so weit ins Wasser, bis sie schwimmen können.
Die ganze Reise kostet eine Menge Geld. Die Klasse hat verschiedene Aktionen gemacht und Spenden gesammelt. So hat sie eine Kulturnacht in der Schule veranstaltet: Bands traten dort kostenlos auf, und die Eltern der Schüler und Schülerinnen boten eine Buffet mit verschiedene Speisen an. Die verkauften Eintrittskarten erhält die Klasse als Gewinn. Dieses Geld und weitere Spenden bekommen die Schüler als Zuschuss für ihre Fahrt.
Ferhat Dinler, Mänchengladbach, Rhein.schule F. Kärperbehinderte