Archiv der Kategorie: Mönchengladbach

CD-Tipp – Sanfter Klang der Vorweihnachtszeit

Der 17-jährige Pop-Sänger Justin Bieber entführt uns mit seinem neuen Titel „Mistletoe“ sanft in die Vorweihnachtszeit. Der angenehme, taktvolle Klang dieses Stückes zeigt Klasse. Dieses Lied gefällt groß und klein.

Ich persönlich finde, dass dieses Stück das perfekte Lied zum Einstimmen in die Weihnachtszeit ist . Das gleichnamige Album („Under the Mistletoe“) ist seit Ende November im Handel erhältlich und das perfekte Geschenk zu Weihnachten.

Das Album an sich ist sehr harmonisch. Songs wie „Fa la la“, der mit den Popgrößen „Boys 2 men“ aufgenommen wurde, oder „Santa Claus is comig to town“ sind die perfekte Ergänzung zu einem gemütlichen Weihnachtsabend. Man kann sich einfach zurücklehnen und sich entspannen.

Justin Bieber zeigt mit diesen Songs eine ganz neue Seite. Die sanften Töne und Melodien entspannen den Zuhörer und man könnte diese Stücke ohne Unterbrechung stundenlang hören. Es ist nur zu empfehlen, diesen Klangwundern eine Chance zu geben und einfach mal reinzuhören. Ich denke, dass diese Liede uns an Weihnachten begleiten werden.

Außerdem könnten sie die diesjährigen Weihnachtshits werden.

Amina Azimi, Mänchengladbach, Gesamtschule Volksgarten

Interview – Wie Josef zu Manni wurde

Josef Vitz ist Bezirksdienstbeamter in Mönchengladbach-Stadtmitte und spricht über sein Leben als Altstadtpolizist.

Frage: Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus und wie ist er strukturiert?

Josef Vitz: Wir als Bezirksbeamte machen im Grunde genommen alles von A bis Z. Morgens zeigen wir an allen Schulen Präsenz. Wir achten also darauf, dass es nicht zu Unfällen kommt und dass sich die Kinder und Erwachsenen an die Verkehrsregeln halten. Andere Aufgaben sind z.B. Aufenthaltsermittlungen, Fahrerermittlungen wegen zu schnellen Fahrens und Festnahmen.

Frage: Was war Ihr schönstes Erlebnis in Ihrem Polizeidienst?

Josef Vitz: Das kann ich gar nicht so sagen. Die schönen Erlebnisse überwiegen, weil ich an sich ein fröhlicher Mensch bin auch wenn die Aufgaben mitunter nicht so fröhlich sind. Ich finde es immer schön, wenn man mit den Leuten im Gespräch ist, man kann helfen, man kann einen Ratschlag geben. Ob es die alte Oma Meier ist, die mit ihrem Nachbarn im Clinch hängt, oder derjenige, der schon wieder bei Rot über die Ampel gefahren ist und sagt: Jetzt kommen die Punkte was soll ich machen? Man kann immer helfen!

Frage: Und was war Ihr schlechtestes Erlebnis?

Josef Vitz: Eins ist ganz bestimmt, als ein Kollege zu Tode kam. Mir macht es auch zu schaffen, wenn wir zu Wohnungen gerufen werden, in denen sich wochenlang niemand gemeldet hat. Man kommt in die Wohnung und da liegt dann jemand tot. Sehr nahe gehen mir vor allen Dingen Kindesmisshandlungen!

Frage: Können Sie uns erzählen, wie Sie zu dem Spitznamen Manni gekommen sind?

Josef Vitz: Damals als junger Polizist, hatte ich einen Rauschgiftspürhund, da war ich stolz drauf. Da bin ich damals in den Abteigarten, das war so ein Junkietreff. Und da saßen da so zehn Leute, da habe ich gesagt ‚Guten Tag zusammen, ich hätte gern mal eure Personalausweise‘. Und dann habe ich zu dem einen gesagt ‚Hier Günther hast du deinen Ausweis wieder, hier Dirk, Stefan, was weiß ich‘. Da habe ich mir die Hinternamen auch gemerkt, damit ein kleines persönliches Verhältnis zustande kommt. Und da hat der eine zu mir gesagt – ich war ja in Uniform – ‚Wie heißt du denn‘? Da war ich erstmal verdutzt, Polizist, Uniform… Warum duzt der dich? Jetzt wollte ich ihm aber nicht meinen richtigen Namen sagen, da habe ich gesagt ‚Sag einfach Manni‘. Und dann sagt der ‚Manfred?‘. ‚Ja‘. Und seitdem habe ich in der Szene oder bei den anderen Leuten, die schon mal hier oben am Alten Markt rumhängen den Spitznamen Manni.

Frage: Geht es bei Ihnen immer ernst zu, oder gibt es auch mal etwas zu lachen?

Josef Vitz: Ich glaube, bei mir gibt es viel zu lachen, weil ich ein positiv denkender Mensch bin. Es gibt genügend ernste Sachen, und man muss immer das Beste daraus machen. Selbst wenn man einen Haftbefehl hat, dann sagt man eben ‚Es ist sowieso kalt, dann sitzt du lieber bei Frost, bei Schnee, die Zeit im Knast ab und dann bist du im Frühling wieder draußen‘.

Frage: Was machen Sie, wenn Sie im Ruhestand sind?

Josef Vitz: Da werde ich mich voraussichtlich sozial engagieren Natürlich werde ich auch etwas mehr Zeit für die Familie haben.

Robin Großmann, Mänchengladbach, Rudolf-Steiner-Schule

Wettbewerb – Aus welchem Holz bist du geschnitzt?

Unter dem Motto „Aus welchem Holz bist du geschnitzt?“ ruft der Verband Tischler Schreiner Deutschland (TSD) Jugendliche ab 13 Jahren zum großen Wettbewerb auf. Gesucht werden junge Leute mit eigenen Ideen und Interesse an Holz und Beruf.

Es gibt Preise im Wert von 15.000 Euro zu gewinnen. Der Wettbewerb besteht aus vier Turnierstufen. Der Schwierigkeitsgrad steigt von Turnierstufe zu Turnierstufe an. Die Vorqualifikation findet am 31. März 2012 statt. Lade deinen Beitrag auf www.tsd-pokal.de hoch. Es ist freigestellt, ob du etwas baust, malst oder schreibst. Nach der Vorqualifikation kommt das Viertelfinale auf Innungsebene, dann das Halbfinale auf Länderebene und zum Schluss das große Finale in Berlin. Ziel ist es, Jugendliche für das Schreiner- und Tischlerhandwerk zu begeistern.

Robin Großmann, Mänchengladbach, Rudolf-Steiner-Schule

Die neue Twilight Saga – House of Night

„House of Night“ – das erste Mal hörte ich diesen Titel, als ihn mir meine Freundin vorschlug. Im ersten Moment dachte ich „Nein, nicht schon wieder so ein Buch, das ich lesen soll.“ Aber als ich das erste Buch gelesen hatte, konnte ich kaum mehr die Finger davon lassen.

„House of Night“ ist ein amerikanischer Jugendroman von dem Mutter-Tochter-Autorengespann P.C. Cast und Kristin Cast. Der erste Teil dieser Reihe nennt sich „Gezeichnet“. Erschienen ist das Buch 2007. Insgesamt besteht die Reihe aus sieben Büchern, wovon bis jetzt vier in deutscher Fassung erschienen sind. Laut des Herstellers ist die empfohlene Altersgruppe zwischen 14 und 15 Jahren, doch obwohl ich mich mit 13 Jahren unter dieser Altersgruppe befinde, finde ich dieses Buch ziemlich fesselnd und spannend. So kam es, dass ich den vierten Band „Ungezähmt“ an einem Tag durchgelesen habe.

In „Gezeichnet“ geht es um ein 16-jähriges Mädchen namens Zoey Redbird. Nachdem sie gezeichnet worden ist, kommt sie ans „House of Night“, ein spezielles Internat für Vampire in Tulsa. Dort soll sie zu einem richtigem Vampir werden, vorausgesetzt sie überlebt die Wandlung. Zoey ist nicht wirklich begeistert davon, ein neues Leben zu beginnen. Das einzig Gute für sie ist, dass sie ihren nervigen und sehr religiösen Stiefvater los ist.

Aber Zoey ist kein gewöhnlicher Vampir, sie ist eine Auserwählte der Göttin Nyx. Und sie ist nicht die einzige mit besonderen Fähigkeiten…

Tara Schmidt-Hartmann, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Abenteuer und neueste Technik – Like the Yellow Submarine

Bestimmt träumte jeder davon, eines Tages die unbekannten Tiefen des Meeres zu erkunden. Nun könnten Touristen, Abenteurer und Wissenschaftler dank des C-Explorers diesen Traum in Erfüllung bringen.

Mit dem knapp fünf Meter langen U-Boot ist eine Meerestiefe von 1.000 Metern zu erreichen, was besonders vorteilhaft ist, wenn man ungewöhnliche Fische und Pflanzen bewundern möchte.

Dabei bleibt das Tauchboot bis zu zwölf Stunden unter Wasser, weil es mit modernen Lithium-Ionen-Batterien betrieben wird.

Die Insassen des C-Explorers nehmen in einem durchsichtigen Druckkörper, der einer Glaskuppel ähnlich sieht, Platz. Beim Herabsenken des Bootes klappen die zwei Schwimmer mit ihrem Gehäuse ein, sodass sich der Widerstand unter Wasser reduziert.

Übrigens kann das Tauchboot zusätzlich mit Greifarmen, einer HD-Videokamera und Unterwasser-Navigationssystemen ausgestattet werden.

Es wird bereits geplant, eine C-Explorer Version von circa sechs Metern Länge und Platz für fünf Personen zu entwickeln…

Greta Zähner, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Die Gefahr der Kugeln wird unterschätzt! – Schneeballschlachten – aus Spaß wird schnell Gewalt

Jedes Jahr kommen mit dem ersten Schnee auch die ersten Schneeballschlachten und mit diesen auch oft Verletzungen.

Erst vor kurzem endete eine Schneeballschlacht in Leipzig mit einem Großeinsatz der Polizei. Bei der Schneeballschlacht, die eher einer Straßenschlacht glich, wurden drei der rund 500 Beteiligten durch Glassplitter und Steinchen in Schneebällen verletzt. Während der einstündigen Auseinandersetzung kam der Verkehr zeitweise zum Erliegen. Es wurde jedoch niemand festgenommen.

Schneeballschlachten mit Verletzten sind längst keine Seltenheit mehr, denn es gerät schnell ein Steinchen oder ein Glassplitter in einen Schneeball. Man kann sich schon erkälten, wenn man ein wenig Schnee in die Jacke oder das Gesicht bekommt.

In Schulen ist das Werfen von Schneebällen verboten. Es ist wichtig, selbst kleine Schneeballschlachten zu unterbinden, denn es ist schließlich bekannt, was passieren kann.

Frederik Maibaum, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Heino und Willi „futtern“ gemeinsam – Tiergestützte Therapie-Hilfe auf vier Pfoten

Fröhlich kommt Willi, der Australian Shepard, mit seinem Frauchen Silvia B. in der psychiatrischen Klinik an. Sein offizielles Geschirr eines Therapiehundes am Leib, geht er stolz erhobenen Hauptes in den Raum.

Sein heutiger Patient:

ein essgestörtes Kind. Nach dem Beschnuppern und einer kleinen Begrüßung geht es an die Arbeit. „So, dann erzähl mal.“, sagt die Therapeutin. „Es geht einfach nicht, ich kann einfach nichts essen!“, so der etwas schüchterne Heino. Er ist jetzt neun Jahre alt, 1,46 Meter groß und wiegt gerade mal 27 Kilogramm.

Die tiergestützte Therapie wird vor allem bei psychisch gestörten Patienten angewandt. Diese können entweder Essstörungen, ADS, Verfolgungswahn oder Depressionen haben, aber auch traumatisch sein.

Jetzt dürfen sich Willi und Heino mal etwas näher kommen. Dabei muss Heino aber aufpassen, dass der Rüde ihm die Infusionsnadel nicht aus dem Arm reißt. Als Willi dann auf Heinos Schoß sitzt und der Neunjährige ihn streichelt, fragt Silvia B., ob Heino ihm ein paar Leckerlies in Form von Hundeknochen geben möchte. „Au ja!!“. Er nimmt eins und wirft es dem jungen Rüden zu. Der reagiert sofort und frisst das Leckerlie sehr schnell. Da muss Heino lachen. „Darf ich ihm noch eins geben?“, fragt er. „Na klar“, sagt Silvia B. und gibt dem Neunjährigen ein weiteres Leckerlie. Der Hund frisst das Leckerlie mit viel Genuss. Das Ziel dieser Therapie ist, dass sich Heinos Unterbewusstsein wegen des Umgangs mit Essen daran gewöhnt und er wieder anfängt, zu essen. Doch bevor diese Therapie wirken kann, müssen sich Heino und Willi erst noch an einander gewöhnen.

Allgemeinenes:

Die Ausbildung zum Therapiehund erfolgt zwischen den ersten drei bis 12 Wochen im Welpenstadium. Das nennt man die Sozialisierungsphase. Dabei lernt der Hund Gutes mit Schlechtem zu verbinden. Zum Beispiel wird ihm beim Füttern laute Musik vorgespielt. Außerdem ist ein Hund völlig wertfrei. Das heißt, wenn er kommt, will er es auch.

Kinder, die mit Tieren aufwachsen, haben zudem ein besseres Immunsystem.

Das Wichtigste dabei ist jedoch, dass beim Umgang mit Tieren Endorphine ausgeschüttet werden. Dieses Glückshormon hilft zum Beispiel depressiven Kindern zur Heilung.

Maximilian Dewoske, Philip Schütze und Markus Brünner, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Sport – Mädchen auf Siegeskurs

Die C1- Mädchen des ATV sind diese Saison in der Oberliga am Start. Trotz Anfangsschwierigkeiten in den ersten Qualifikationsspielen gegen sämtliche Handballvereine in der Region, schafften es die C1 Mädchen in die Oberliga.

Mit dem letzten spannenden Qualifikationsspiel in Duisburg machte es die Mannschaft mit einem Sieg perfekt. Mit 28:22 fegten die ATV Mädchen die Konkurrenz vom Platz.

Der ganze Verein war stolz auf die Mädchen, denn diese hatten großen Respekt vor der gegnerischen Mannschaft.

Bei gefühlten 50 Grad in der Duisburger Halle entwickelte sich ein schnelles, aber auch unkonzentriertes Spiel, doch das Ziel war erreicht – Oberliga!

Im ersten Spiel der neuen Oberligasaison hatte die weibliche C-Jugend der Lobbericher die Mädchen des ATV Biesel zu Gast. Das Spiel verlief gut, doch leider war nur ein Unentschieden (25:25) drin.

Nun folgten mehrere gute Spiele, welche die Mädchen mit Bravour gewannen. Dann aber folgte ein Einbruch, und die nächsten Spiele endeten mit Niederlagen. Eines der schlimmsten Spiele wurde gegen Gartenstadt verloren. Am Anfang des Spiels waren die Leistungen der Mannschaften sehr ausgeglichen, doch die Motivation der ATV Mädchen ließ von Zeit zu Zeit immer mehr nach. Nach der ersten Halbzeit stand es 15:4 für Gartenstadt, der Teamgeist der C1 ließ ebenfalls nach. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel langsam besser, doch das reichte am Ende nicht (31:15).

In den darauf folgenden Spielen sah man eine Verbesserung der Mannschaft, doch man merkte weiterhin, dass die Mannschaft keinen Zusammenhalt hat. Es gab viele Streitereien zwischen den Mädchen. Alle wirkten unkonzentriert und ohne Motivation. Zwischenzeitlich verbesserte sich die Situation und die Spiele wurden langsam wieder gewonnen.

Der Kapitän der Mannschaft, Julia Diewald, ist eine der besten Spielerinnen und versucht meistens, das Spiel voranzutreiben. Dies klappt nicht immer, doch die Mannschaft hält aufgrund des aufgebauten Kampfgeistes wieder zueinander.

Zurzeit läuft es in der Mannschaft glatt, die Spiele werden zwar nicht immer gewonnen, doch die Mädchen sind nun wieder ein eingespieltes Team und halten zusammen. „Durch härteres und strengeres Training kriegen wir das schon wieder in den Griff‘‘, verriet Trainer Köpp.

Laura Kubin, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Berufe – Das Leben eines Unfallchirurgen

Unfallchirurgen haben einen langen und anstrengenden Alltag, so dass manchmal nur noch wenig Zeit für Privates bleibt. Trotzdem ist Dr. Bernd S. mit seiner Berufung sehr zufrieden.

Um 6.30 Uhr muss der Glehner Unfallchirurg Dr. Bernd S. aufstehen, da ein langer Tag auf ihn wartet. Nach einem ausgiebigen Frühstück mit seiner Familie tritt er den langen Weg zum St.-Vinzenz-Krankenhaus in Düsseldorf an. Dort arbeitet er von 7 Uhr früh bis 16 Uhr am späten Nachmittag. Er beginnt seine Schicht um 7.15 Uhr mit einer Morgenvisite auf der Station. Nachdem er etwa 45 Minuten später seinen Rundgang abgeschlossen hat, steht eine Teambesprechung an, bei der sämtliche Unfallchirurgen und der Chefarzt teilnehmen.

Sie besprechen dort insbesondere die Zuteilungen der anstehenden Operationen. Außerdem dient das Treffen zum gegenseitigen Austausch über den Gesundheitsstatus der einzelnen Patienten. Nun warten auf Dr. Bernd S. und seine Kollegen noch viele anstrengende Stunden harter Arbeit, da zwischen den Operationen nur kurze Pausen liegen. Um 16 Uhr kümmert sich Dr. Bernd S. letztlich noch um die Patienten der Intensivstation. „Manchmal hätte ich nach der harten Arbeit gerne mal eine Pause“, gibt er ehrlich zu, „obwohl ich meinen Beruf grundsätzlich gerne ausübe.“ Denn auch nach Schichtende ist der Glehner noch nicht von seiner Arbeit befreit, da es immer wieder zu Unfällen kommen kann, bei denen er notoperieren muss.

„Leider“, so meint der Unfallchirurg Dr. Bernd S., „werden Unfallchirurgen heutzutage immer seltener, und das Durchschnittsalter des Berufes steigt.“ Daher spricht er eine Empfehlung für diesen Beruf aus und hofft somit, dass er das Interesse einiger Abiturienten und Studenten wecken kann und in Zukunft die Nachfrage zur Ausbildung zum Unfallchirurgen steigt.

Aus dem Anlass erzählt er von seiner Ausbildung: „Zunächst studierte ich zwei Jahre, also vier Semester, die Grundlagen der Medizin, bevor ich mich für einen Schwerpunkt im Bereich Unfallchirurg für Orthopädie entschied. Dies studierte ich dann für weitere vier Jahre, bevor ich meine Doktorarbeit ablegen musste. Nachdem meine Doktorarbeit erfolgreich war, durfte ich schließlich den Titel „Doktor für Orthopädie und Unfallchirurgie“ führen, worauf ich sehr stolz war.

Später erklärt Dr. Bernd S. noch: „Ich gehe wirklich gerne arbeiten und heile mit Freude Menschen, doch leider kam in den letzten Jahren viel Bürokratisches hinzu, so dass meine Kollegen und ich immer längere Arbeitszeiten haben.“ Trotz allem ist Dr. Bernd S. ein stolzer Unfallchirurg und empfiehlt diesen Beruf gerne weiter.

Mona Bandar und Fritz Ratzmann, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Misereors Flaschenpostaktion auch am FMG – Misereor am FMG

Tag der offenen Tür am FMG (Franz-Meyers Gymnasium). Die Schülerin Pia Kremer und Simone Klempahn sitzen an ihrem Stand und sammeln Unterschriften für das Misereor-Projekt Flaschenpost. Simone Klempahn macht bei Misereor eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau und hofft später, auch weiterhin für Misereor arbeiten zu können. Eine ideale Position, um Beruf und persönliches Engagement zu verbinden.

Das vorgestellte Projekt ist der Klimagerechtigkeit gewidmet. Die katholische Hilfsorganisation Misereor will in diesem Projekt für erneuerbare Energie und gegen Atomkraft werben. Dazu sammelt sie Unterschriften, die sie am Ende in riesige Flaschen steckt. Diese werden dann vor den Bundestag gestellt, um der Regierung und den Bürgern zu demonstrieren, dass dieses Thema die Massen bewegt.

Klimaschutz ist ein Thema, welches jeden Menschen betrifft. Misereor stellt die Forderung, dass die Industrieländer, zu denen auch Deutschland gehört, die gesamte Verantwortung für die katastrophalen Folgen des Klimawandels übernehmen sollen. Hierbei handelt es sich jedoch nur um ein Projekt unter vielen.

Interessierte können sich auch im Internet über die Arbeit von Misereor informieren unter der Adresse www.misereor.de.

Malte Kromm, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium