…ist das Kribbeln im Bauch, das ungeduldige Warten, bis man die Person endlich wiedersieht, man ist auf jede Person eifersüchtig, die etwas mit seinem Schwarm zu tun hat.
Laut einer Umfrage sehen Jugendliche ihren ersten “richtigen Kuss“ in der Zukunft vor dem ersten Verliebtsein. Allerdings haben die meisten ihren Kuss schon in der Grundschule. Das durchschnittliche Alter beim ersten Verliebtsein beträgt 12 bis 14 Jahre. Den Befragten ist es wichtig, für ihre erste richtige Beziehung reif genug zu sein, am besten in der 8./9. Klasse (dabei kommt es aber auch auf die Person selbst an). Bedeutungsvoll sind dabei das Vertrauen, Ernsthaftigkeit, Geborgenheit und natürlich die Liebe.
Seinen Eltern erzählt man in solchen Dingen aber nicht alles, sondern nur das nötigste ( wie zum Beispiel die Tatsache, dass man einen Freund hat), und Dinge, weshalb man sich gut oder schlecht fühlt.
Auf die Äußerlichkeiten seines Schwarms kommt es nicht unbedingt an, natürlich schaut man eher auf die “attraktiveren“ Menschen, doch es kommt grundsätzlich auf den Charakter an!
Jugendliche können sich schon vorstellen, irgendwann mal zu heiraten und ein gemeinsames Leben zu führen, an erster Stelle steht aber das Genießen der Liebe.
Nach diesem Interview mit den Befragten ist uns der große Unterschied zwischen der “Liebe“ und dem “Verliebtsein“ aufgefallen: Verliebt sein ist das Stadium vor der Liebe, außerdem kann Verliebtheit sehr stark schwanken – sie kann sich im nächsten Moment wieder ändern. Denn Liebe existiert nur dann, wenn sie dauerhaft ist. Früher hatten die Leute ihre erste Liebe erobert, als sie schon älter waren. Die Frühe des Kusses blieb aber bestehen; man erzählte seinen Eltern viel mehr über seine Gefühle.
Paula Rollnik, Elida Vrajolli, 9c, Gymnasium Odenkirchen, Mänchengladbach