Smartphones und Tablet sind ein „heißes“ Thema zu Weihnachten. Bei einem guten Smartphone ist meistens der Preis, der Punkt, an dem es scheitert. Für knapp 230 Euro ist das Galaxy S Advance zu haben und bietet dafür ein umfangreiches Technik-Angebot. Angetrieben wird das Smartphone von einem Ein-Gigahertz-Dual-Core Prozessor, welcher mit einem 750 MB großen Arbeitsspeicher zusammen arbeitet. Android 2.3.6 alias Gingerbread, wird auf einem 4 Zoll großen WVGA Display veranschaulicht, im Januar soll ein Update auf Android 4.1 alias Jelly Bean folgen. Samsung hat über Android Gingerbread mal wieder die hauseigene Benutzeroberfläche TouchWiz 4 gelegt. WVGA bezeichnet die Auflösung des Displays, diese beträgt 480 in der Breite mal 800 Pixel in der Höhe. Das Telefon hat eine mit fünf Megapixeln auflösende Kamera, die über einen Blitz verfügt. Mit der Kamera sind ebenfalls HD-Video Aufnahmen möglich. Ist der Akku eingesetzt, der nebenbei bemerkt 1500 mAH stark ist, wiegt das S Advance 120 Gramm. Es zählt somit zu den „Mittelklasse-Gewichten“.
Der Lieferumfang umfasst diesmal: Das Gerät selbst, ein USB-Kabel, ein Ladegerät, den Akku, Kopfhörer, verschiedene Kopfhöreraufsätze und eine Kurzanleitung. Leider ist auch hier keine microSD Karte zu finden. Diese lassen sich allerdings für wenig Geld dazu bestellen und der acht Gigabyte große interne Speicher sollte auch eine Zeit lang vorhalten. Es ist mittlerweile den meisten Leuten wichtig, dass sie mit ihrem Handy im Internet surfen können. Das ist mit dem S Advance problemlos möglich. Für zu Hause ist das Smartphone bemächtigt den W-LANn Standard zu nutzen. W-LANn bezeichnet die Datenaustauschrate beziehungsweise die Signalstärke. Mit W-LANn sind bis zu 100 Megabyte pro Sekunde möglich. Um mobil surfen zu können, nutzt es HSPA. Dies hat eine Daten-Übertragungsrate von 14,4 Megabyte pro Sekunde. Um den Datenaustausch zwischen zwei Geräten möglich zu machen, gibt es Bluetooth und optional auch NFC. NFC bezeichnet die neue Übertragungstechnik Near Field Communication. Diese sollte ursprünglich dazu genutzt werden, um mit dem Handy, wie mit einer EC-Karte bezahlen zu können. Doch dieses „Projekt“ wurde bisher noch nicht richtig umgesetzt. NFC wird im Moment eigentlich nur dazu genutzt, um Daten von Gerät zu Gerät auszutauschen.
Die Bedienung des Galaxy S Advance läuft mit dem starken Zwei-Kerner und TouchWiz 4 flüssig ab. Dank der Benutzeroberfläche TouchWiz 4 hat man ebenfalls die Möglichkeit, Funktionen wie den Energiesparmodus zu verwenden. Doch der wichtigste Aspekt ist wohl, wie bei jedem Smartphone, das „Gameplay“. Auch hier gibt es nichts zu meckern. Mit grafisch niedrigen Spielen würde das S Advance auch im Schlaf fertig. Bei grafisch aufwendigen Spielen kommt das Advance auch nicht ins Schleudern. Alles wird sehr flüssig wiedergegeben.
Fazit:
Für sein Geld bekommt man hier ein ordentliches Technik-Paket, mit gutem Design und guter Ausstattung. Das S Advance ist auf jeden Fall „weihnachtsbaumtauglich“!
Phillip Lambertz, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße