Kino – Zirkusleben auf der Leinwand

Der neue Film „Wasser für die Elefanten“ von Francis Lawrence, der auf dem gleichnamigen Bestsellerroman von Sara Gruens basiert, spielt im Jahre 1931 während der großen Wirtschaftskrise in Amerika. Der von Robert Pattinson gespielte Jacob Jankowski hat jedoch ganz eigene Probleme.

Während seiner Abschlussprüfung seines Tiermedizinstudiums erfährt er; dass seine Eltern bei einem Autounfall gestorben sind. Er verliert das Haus, alles was er hat und begibt sich auf Suche nach Arbeit. Dabei stößt er auf den Wanderzirkus der Benzini Brothers, wo er als Tierarzt anheuert. Im harten Zirkusalltag lernt er die „Frau mit den Pferden“ Marlena, gespielt von Reese Witherspoon, kennen und verliebt sich in diese.

Unglücklicherweise ist sie jedoch die Frau des launischen Zirkusdirektors August Rosenbluth, gespielt von Christoph Waltz. Nachdem die Hauptattraktion, das Pferd von Marlena, getötet werden muss, kommt der Zirkus in finanzielle Schwierigkeiten und benötigt eine neue, Geld einbringende Attraktion. Dadurch tritt der Elefant Rosie in das Zirkusleben, wodurch mehrere Turbulenzen zu bewältigen gelten. Durch die unvermeidbare Liebesgeschichte zwischen Robert Pattinson und Reese Witherspoon kommt es ebenfalls zu lebensgefährlichen Auseinandersetzungen…

Der romantische Film ist eher für Frauen geeignet und überzeugt weniger durch das Verhältnis zwischen Pattinson und Witherspoon, als durch den Einblick in den Zirkusalltag. Auch die Naturaufnahmen hinterlassen einen positiven Eindruck. Die Schauspielerleistung von Christoph Waltz stellt alle anderen in den Schatten. Dennoch schaffen es auch Robert Pattinson und Reese Witherspoon in der populären Besetzung gut auszusehen. Im Endeffekt kann man sagen, dass der Film für Frauen auf jeden Fall sehenswert ist, und dass die Männer durch spannende Tierszenen ebenfalls nicht gelangweilt werden.

Laura Struwe und Christiane Dahm, Mettmann, Städt.heinrich-Heine-Gymnasium