Bringt es wirklich etwas, einen Vater zu zwingen, seinen Sohn zu sehen? Eher nicht. Über dieses Gesetz muss sich der Familienvater mit einer langen außerehelichen Beziehung wohl freuen.
In dieser Affäre entstand nämlich ein Sohn, der 1999 geboren wurde, woraufhin der Mann sich von der Frau trennte und jeden weiteren Kontakt zu seinem unehelichen Sohn verweigerte. Am Anfang wurde er alle drei Monate zu einem Zwangskontakt verdonnert. Doch was bringt das? Wie sieht es aus, wenn der eigene Papa nicht mit einem redet, ja einen am liebsten ignorieren würde?! Ist es nicht eher deprimierend und niederschlagend?
So wird dies wohl kaum zum Wohl des Kindes beitragen und führt eher zu verständlicher Wut und Verzweiflung. Also ist es hilfreicher, den Unterhalt für das Kind zu zahlen und für sein Wohl aus der „Ferne“ zu sorgen. Ist der Kontakt aber das Einzige was hilft, könnte dieses Gesetz umgangen werden. In dem Fall ist es aber auch nicht hilfreich und eher schlimm, von der eigenen Mutter den Vater zum Kontakt zu zwingen, sich aber selber nicht um das Kind kümmern zu können oder zu wollen. So sollte auch die Mutter zum Kontakt gezwungen werden oder zur Unterhaltzahlung beitragen. Wie sich dieses Gesetz weiter entwickelt, wird sich in nächster Zeit zeigen.
Pia Pauseback, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule