Was verbirgt sich wirklich hinter dem SchülerVZ? Wie
verhaltet Ihr euch? Es gibt mittlerweile schon viele Konflikte zwischen Eltern und ihren Kindern und zwar nur wegen des so genannten Schülerverzeichnisses.
Kinder und Jugendliche sehen in dieser Internetseite keinerlei Gefahren, aber die Eltern sind ziemlich skeptisch, was dieses Thema angeht. Das Schülerverzeichnis ist eine Internet-Plattform, auf der Schüler aus Deutschland Kontakt aufnehmen können. Um auf diese Plattform zu gelangen, braucht man die Einladung eines Freundes/einer Freundin per e-mail.
Sobald man diese Einladung für das SchülerVZ bekommen hat, kann man sich auf der Plattform anmelden.
Dazu muss man sein persönliches Profil anlegen (z.B. Name, Alter, Wohnort, Hobbies, …). Diese Informationen kann sich jeder Teilnehmer anschauen. Natürlich kann nicht garantiert werden, dass sich nur Schüler auf dieser Plattform befinden. Das ist einer der Gründe dafür, dass manche Eltern Angst um ihr Kind haben, wenn es bei SchülerVZ angemeldet ist.
Das Online-Portal SchülerVZ wird von den Machern von StudiVZ betrieben und ist kostenlos. Die Seite gehört jedoch dem Medienkonzern Holtzbrinck. Zur Finanzierung gibt es zielgruppenorientierte Links auf der Seite. Auch der Medienpädagoge Markus Gerstmann warnt vor dieser Internet Seite. Er beschäftigt sich im Moment mit diesem Internet-Portal und versucht Schülern klar zu machen, was ein Fremder mit Hilfe von SchülerVZ über einen selber herausfinden kann und dass es dort nicht viel „Privatsphäre“ gibt.
Er erzählt auch, dass es nicht nur Fremde sind die Unruhe stiften. Es gab schon viele Fälle, in denen Schüler von anderen Schülern derart gemobbt worden sind, dass sie am liebsten nie wieder in die Schule wollten. In solchen Fällen sind die Betreiber der Internetseite machtlos.
Fabian Mück, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule