Es sollte eine spannende Reise in die Geschichte Londons werden. Morgens um 8 Uhr starteten wir, die Klassen 8 der Marienschule Opladen, von Herne Bay beziehungsweise Whistable unsere große Tour nach London.
Als wir endlich ankamen, kam auch schon unser London Guide, eine nette Dame, in den Bus und fing an, uns etwas über die Geschichte Londons zu erzählen. Die Informationen waren sehr interessant, denn über die Geschichte der einzelnen Gebäude hatte ich vorher noch nie etwas erfahren. Jedes alte Gebäude hatte eine sehr schöne und lustige, manchmal aber auch eine sehr traurige Geschichte. Manche Gebäude erzählten auch Geschichten über Brände oder Katastrophen. Alle diese Gebäude sind denkmalgeschützt und werden sorgfältig gepflegt. Der Bus fuhr weiter, der Guide erzählte weiter. Nach ein paar Minuten standen wir in der Innenstadt im Stau. Unser Guide erzählte etwas über die Gebäude, die wir in diesem Moment sahen. Wir erfuhren, dass das größte Haus Europas in London stehe. Dieses sei erst letztes Jahr fertiggestellt worden. In England nennt man es auch „The Shard“, die Scherbe. Es ist 310 Meter hoch und bedeckt eine Bodenfläche von 110.000 Quadratmetern. In dem Gebäude sind sage und schreibe 44 Aufzüge vorhanden.
Wir fuhren weiter zur Tower Bridge, die einzige Klappbrücke über der Themse. Sie wurde 1894 eröffnet und öffnet sich seitdem zweimal am Tag – einmal am Morgen und einmal am Abend. Sie sieht wirklich so aus wie auf den Fotos, die ich zuvor von ihr gesehen habe. Natürlich zückten wir alle gleich unsere Smartphones und Kameras und schossen Unmengen an Fotos.
Doch das Highlight kam noch. Nach einigen Minuten erreichten wir ihn, den Big Ben. Der Big Ben ist die schwerste von fünf Glocken im berühmten Turm von Palace of Westminster. Der Uhrturm heißt seit 2012 offiziell Elizabeth Tower. Er wird in England als „The Voice of Britain“ bezeichnet. Ich war sehr fasziniert, denn er war größer und noch viel schöner, als ich gedacht hätte. Es sah so aus, als wäre der Big Ben und der dazugehörige Palace of Westminster vergoldet.
Zuletzt sind wir zum Buckingham Palace gefahren. Der Palast war überwältigend. Besonders seine vergoldeten Spitzen an den großen Eingangstoren haben sehr gut zum Rest des großen Palastes gepasst. Vor dem Eingangstor stand in einem Park ein sehr schöner Springbrunnen. Sehr viele Menschen standen sowohl vor dem Springbrunnen, als auch vor dem Palast. Man brauchte einige Zeit, um an die Tore zu kommen. Der Buckingham Palace wurde 1704 eröffnet. Der historische Palast wurde für John Sheffield erbaut. Es ist die Residenz des britischen Monarchen. Als ich es endlich geschafft hatte, sah ich, wie die traditionell gekleideten Palastwachen die Schicht wechselten. Die abgelösten Soldaten liefen in einer kleinen Parade an der Seite des Palastes weg.
Nachdem ich nun das erste Mal in London war, würde ich gerne noch einmal hinfahren, um mir diese faszinierende Stadt genauer anzuschauen und die wundervollen Sehens-würdigkeiten genauer zu betrachten. Auch die Geschichte Londons ist sehr interessant, man kann nie genug davon haben. Wenn der Geschichtsunterricht nur immer so interessant wäre.
Felix Landwehr, 8c, Marienschule Leverkusen