…und plötzlich waren wir da. Die U-Bahn hat mit einem lauten Quietschen gestoppt. Die Türen öffneten sich langsam. Mit einem Lächeln stiegen wir aus, in dem Gedanken, dass wir gleich eine wunderschöne 2,5 Kilometer lange Straße vielen Geschäften sehen.
Wir gingen etwas schneller als die anderen Menschen die Treppe hinauf, wobei wir eine Schrecksekunde erlebten, da ein lauter Knall zu hören war. Wir drehten uns erschrocken um und schauten nach der Ursache. Wir atmeten erleichtert auf, denn wir sahen, dass es nur ein geplatzter Luftballon eines kleinen Kindes war. Wir erreichten mit vollem Tatendrang das Ende der Treppe und erreichten die Oxford Street.
Die Menschen, die wir sahen, waren ziemlich erschöpft und gestresst. Unser erstes Ziel war der riesige Adidas Shop. Er ist ein Geschäft von mehr als 300, die sich auf der Oxford Street befinden. Als wir dort ankamen, sahen wir hell erleuchtete Räume, die die Ware gut in Szene setzten. Wir kauften natürlich ein paar Sportartikel und hatten an der Kasse noch ein Gespräch mit einem netten Mitarbeiter namens David Lenn. Wir fragten ihn, wie er die Oxford Street fände. Er antwortete begeistert „Ich liebe die Oxford Street. Sie ist mein Zuhause, denn hier habe ich einen Job und meine Wohnung befindet sich gleich um die Ecke, es ist zwar in manchen Geschäften sehr teuer, aber nicht in unserem“, sagte er verschmitzt.
Nun machten wir uns auf den Weg zu einem der tausenden Souvenir Shops von London um unseren Eltern etwas zu kaufen. Wir waren erstaunt, dass die Verkäufer uns Artikel verkaufen wollten, die wir nicht ausgewählt haben. Es war lustig, als wir uns eine Handyhülle kauften, denn wir konnten mit dem Verkäufer über den Preis verhandeln. Dies war nicht so leicht , aber wir erzielten trotzdem einen guten Preis von 10 Pfund. Zwischendurch fragten wir einen Mann, der Infos zur Oxford Street erzählt, wie viele Besucher jährlich die Straße besuchen. Er sagte mit einem Grinsen: „Die Oxford Street lockt jährlich neun Millionen Menschen aus dem Ausland an. Sie gilt auch als die Straße die den meisten Umsatz macht.“
Um uns gestärkt auf den Rückweg zu machen, nahmen wir eine kurze Pause in dem beliebten Schnellrestaurant McDonalds. Zunächst bestellten wir uns ein Menü und suchten dann einen Sitzplatz. Wir fanden aber keinen Sitzplatz, denn wir waren angeekelt von den Umständen, die unter und auf den Tischen herrschten. Auf dem einen Tisch eine ausgeschüttete Cola und auf einem anderen ein Berg aus Müll. So beschlossen wir, unser Mittagessen unterwegs zu essen. Schließlich erreichten wir wieder die U-Bahn Station, die uns zu dem Treffpunkt brachte, wo unsere Lehrer schon auf uns warteten. Wir können jedem empfehlen, mindestens einen Tag auf der „Oxford“ zu verbringen, denn sie bietet einfach alles und für jeden ist etwas dabei. Von Primark bis zum Adidas Store, von McDonalds bis zu einem Edelrestaurant. Es war ein toller Tag!
Thomas Vielich, Alexander Klatt, 8c, Marienschule Leverkusen