In „Illuminati“, dem Fortsetzungsthriller von „Sakrileg“, erzählt Dan Brown erneut einen packenden und spannenden Mythos rund um Kirche, Glauben und Kunst.
Wenn Dan Brown wieder einmal den Stift zückt und zu Papier greift, ist ein Thriller der ganz besonderen Art im Programm. So konnte mich auch die Fortsetzung des Weltbestsellers „Sakrileg“ überzeugen.
Brown baut auch in diesem Religions- und Wissenschaftsthriller immer wieder Spannung auf. Das ganze Buch ist anschaulich und ausschmückend geschrieben. Man kann sich ein ausgeprägtes Bild vor Augen machen und aufgrund der blumigen Beschreibung kennt man viele Details.
In „Illuminati“ befindet sich Robert Langdon erneut auf einer Jagd, um den Vatikan und die katholische Kirche zu schützen. Diesmal ist er mit Vittoria Vetra auf der Suche nach Antimaterie, welche sich hochexplosiv im 24-Stunden-Countdown versteckt in der Vatikanstadt befindet. Zudem muss er ansehen, wie vier Bischöfe entführt und durch die vier Elemente gefoltert werden. Doch, wie es der Glaube will, geschehen auch Wunder.
Das Buch, welches wie sein Vorgänger mit Tom Hanks als Robert Langdon verfilmt wurde, ist realistisch, da alle Hintergrundinformationen bekannt sind, aber dennoch schwer vorstellbar. So gibt es die Spielorte, den Petersdom und dessen Krypta, das Forschungszentrum Cern und die Freimaurer wirklich. Die Existenz der Illuminaten ist allerdings ein Gerücht, und dadurch bleibt alles verschlüsselt, mysteriös und geheimnisvoll.
Die genau beschriebenen barocken Gebäude und Kirchen Roms verleihen eine eigenartige, gruselige Atmosphäre, wodurch „Illuminati“ über alle Seiten hinweg, Spannung wahrt. Dieser Thriller ist packend, gruselig, vielfältig. Aber Vorsicht! Gewiss nichts für schwache Nerven.
Kathrin Bochnia, Leverkusen, Marienschule