Im Hildener Tierheim gibt es eine Menge Bewohner. Unter anderem gibt es Hunde, Katzen, Wellensittiche, Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten und viele verschieden Reptilien. Es gib auch zwei Papageien, das ist wirklich was besonderes.
Im Tierheim gibt es viele Helfer, die jeden Tag eine Menge aufgaben zu erledigen haben. Sie müssen die ganzen Tiere füttern, sauber machen und mit ihnen zum Tierarzt gehen. Einige brauchen Medikamente, dies dürfen die Pfleger auf keinen Fall vergessen. Die meisten Tiere, wie die Pflegerin uns berichtet hat, „kommen ins Tierheim, weil die Besitzer keine Zeit für das Tier haben oder sie bekommen eine plötzliche Allergie“. Dennoch kann es sein das, dass Tierheim Fundtiere bekommt. Aber meistens werden alle Tiere vermittelt, die in Tierheim kommen.
Es gibt aber auch ein Fall, der uns sehr mitgenommen hat. Der kleine Hund Freya, ein Staffordshire Terrier, lebt schon seit drei Jahren im Hildener Tierheim. Es hat uns sehr mitgenommen, wie sie dort in ihrem Käfig saß und uns mit ihren großen traurigen Augen angeguckt hat. Am liebsten hätten wir sie sofort mitgenommen. Weil Freya schon so lange im Tierheim wohnt, hat sie extra einen größeren Käfig bekommen, damit sie sich austoben kann.
Die Bewohner des Tierheims werden nur aus dem Kreis Mettmann angenommen. Aber manchmal ist es auch der Fall, dass sie auch Tiere aus anderen Städte annehmen, wenn sie noch genug Plätze frei haben. Wenn sich ein Besitzer ankündigt, um ein Tier zu kaufen, ist es so, dass die Tiere nicht „verkauft“ werden, sondern „vermittelt“. Dennoch müssen die zukünftigen Besitzer Schutzgeld bezahlen. Für jedes Tier ist das Schutzgeld unterschiedlich, zum Beispiel für einen ausgewachsenen Hund bezahlt man 180 Euro. Von diesen Geldern werden Sachen gekauft, die das Tierheim benötigt. Auch die Stadt Hilden gibt dem Tierheim einen kleinen Zuschuss. Aber zum größten Teil lebt der Tierheim von Spenden. Jeder kann dem Tierheim spenden. Sie freuen sich über jenen einzelnen Cent.
Das ist sehr wichtig, damit die Tiere sich wohl fühlen können. Aber nicht jeder Bewohner des Hildener Tierheims fühlt sich wohl, wie uns eine Pflegerin berichtet hat: „Manche Tiere leiden besonders, weil es für sie eine große Umstellung ist, die Besitzer zu verlassen, aber am meisten leiden Hunde und Katzen. Die Kleintiere leiden meist nicht.“ Dies ist uns auch aufgefallen, als wir durchs Tierheim gegangen sind. Fast alle Tiere sahen sehr traurig aus und taten uns schrecklich leid. Unsere Meinung ist, dass jedes Tier im Hildener Tierheim die Chance verdient hat einen neuen Besitzer zu finden – ob jung oder alt.
Madelaine Amrein, Langenfeld, Bet.-V.-Armin-Gesamtschule