„Fridays for Future“ und keine Ende! Viele Politiker und Lehrer glauben zwar, dass es bei den Demonstrationen nur darum ginge, sich vor der Schule zu drücken. Das stimmt aber nicht, behauptet zumindest Selin*, die selbst regelmäßig an den Streiks teilnimmt.
Lejla Ameti und Hannah Brock, 8B, Gesamtschule Uerdingen
Warum nimmst du an diesen Veranstaltungen teil?
Warum? Weil ich mich für Klimaschutz einsetzen möchte, und man als Jugendliche von Politikern leider nicht ernst genommen wird. So wird aber gezeigt, dass es einem wirklich wichtig ist. Man macht auf das Thema aufmerksam.
Warum denkst du, sind die Kundgebungen an einem Schultag und nicht zum Beispiel an einem Samstag?
Freitag ist gut, weil Politiker dann eher etwas dagegen machen müssen, als wenn es in der Freizeit wäre.
Denkst du, viele nutzen es nur aus, um keine Schule zu haben, oder sie meinen es ernst?
Die Leute gehen dahin, weil sie wollen, und nicht weil sie dann schulfrei haben. Schwänzen könnte man auch so, wenn man wollte.
Was sollen diese Veranstaltungen bringen?
Es ist hilfreich, weil darauf aufmerksam gemacht wird. Außerdem wird Jugendlichen aber auch allen anderen eine Chance gegeben, sich einzusetzen. Dass es was bewegt, sieht man ja auch daran, dass immer mehr Leute wählen gehen und dann auch noch Parteien, die sich für die Umwelt einsetzen, siehe Grüne und Linke aber auch die Tierschutzpartei.
*Selin heißt eigentlich anders, möchte aber gerne anonym bleiben.