Die Geschichte von Apple

Apple gehört zu den wertvollsten Unternehmen der Welt – und ist wie so viel Gutes in einer Garage entstanden. Die Geschichte einer Firma, die den Markt immer wieder umkrempelte.

Von Sinan Kendir, 8B, Gesamtschule Uerdingen

Am 1. April 1976 gründeten Steve Jobs und Steve Wozniak zusammen mit ihrem Freund Ronald Wayne das Unternehmen „Apple Computers Inc.“ in einer Garage. Sie kannten sich aus einem Computerclub. Sie fingen mit einem Startkapital von 1300 Dollar an. Sie wollten sich selbstständig machen und die Idee dazu war im Computerclub entstanden.

Kurz nach der Gründung stieg ihr Freund Wayne aus. Er verkaufte seine Anteile für mehrere Hundert Dollar. Heute wären diese Anteile mehrere Milliarden wert.

Der Name Apple entstand laut Steve wie folgt: „Ich praktizierte mal wieder eine meiner Obstdiäten. Ich war gerade von der Apfelplantage zurückgekehrt. Der Name klang freundlich, schwungvoll und nicht einschüchternd. Apple nahm dem Begriff ‚Computer‘ die Schärfe. Zudem würden wir künftig vor Atari im Telefonbuch stehen.“

Das erste Produkt „Apple I“ wurde von Steve Wozniak in der Garage von Jobs Eltern entwickelt. Dies war zugleich das erste Produkt von Apple. Der Apple I wurde für 666,66 US-Dollar verkauft. Ein Jahr später erschien der Apple II, ebenfalls von Steve Wozniak konzipiert.

Ab 1979 wurde an einem neuen und günstigeren Computer für eine breite Bevölkerungsschicht geforscht. 1983 erschien ,,Apple Lisa“. Da dieser sich aufgrund seines hohen Preises  von 10.000 US-Dollar schlecht verkaufte, folgte 1984 der Macintosh (Mac), der erfolgreicher die neuen Konzepte vereinte. Der Name wurde abgeleitet von der Apfelsorte „McIntosh“.

Jobs geht, Jobs kommt wieder

1983 warb Steve Jobs das Marketing-Genie John Sculley von Pepsi als Firmenchef an. Wenig später zerstritten sich die beiden, aus diesem Grund musste Jobs die Firma verlassen. Die Wende begann, als der Konzern die neue Firma von Jobs ,,NeXT“ für 400 Millionen aufkaufte.

Vom Sommer 1997 bis 2011 stieg Jobs wieder als Geschäftsführer ein, zuvor war er nur in beratender Funktion tätig. Seitdem konzentrierte sich Apple auf vier Produkte: das iBook und den iMac für Heimanwender sowie das PowerBook und den PowerMac für professionelle Anwender.

Der iPod verändert den Markt

1998 kam der iMac auf den Markt, er stieg zum meistverkauften Personal Computer Amerikas auf, weil dieser einfach zu handhaben war und dank seiner Optik hervorstach.         Parallel dazu veröffentlichte die Firma Programme wie iMovie, iPhoto und den Musikdienst iTunes. 2001 erschien der iPod und stieg auch dank genialer Marketing-Strategie zum Verkaufsschlager auf. Apple wurde zum Marktführer für MP3-Player.

2007 erschien das neue iPhone. Es ist heute aus dem Leben vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Dazu erschien zugleich auch der Apple TV. Der Verkaufsschlager lief unter einem neuen Betriebssystem, welches 2010 mit der Veröffentlichung des iPads in „iOS“ umbenannt wird. Dank dieser beiden Produkte dominierte Apple den mobilen Markt für Smartphones und Tablets auf Jahre.

Im Januar 2011 übergab Steve Jobs das Tagesgeschäft des Konzerns aus gesundheitlichen Gründen an Tim Cook. Am 24. August 2011 wurde Jobs zum Vorsitzenden des Verwaltungsrat gewählt und blieb es bis zu seinem Tod am 5. Oktober 2011.