„Schülervz ist Europas größtes Online-Netzwerk für Schüler ab zwölf Jahren. Es ermöglicht ihnen, in einem sicheren Umfeld mit ihren Freunden und Klassenkameraden zu kommunizieren. Sie können sich ein persönliches Profil gestalten, Fotos hochladen, Diskussionsgruppen gründen und ihnen beitreten, sich Nachrichten schreiben und Pinnwandeinträge verfassen.
Seit Februar 2007 online, erfreut sich das Netzwerk größter Beliebtheit: Derzeit sind über 4,5 Mio. Schüler im Schülervz aktiv, haben über vier Millionen Interessensgruppen gegründet und mehr als 200 Millionen Fotos hochgeladen. Und jeden Tag kommen mehrere tausend neue Nutzer hinzu.
Insbesondere die Themen Jugendschutz und Medienerziehung spielen aufgrund der jungen und sensiblen Zielgruppe eine herausragende Rolle im schülerVZ. Das schülerVZ-Team setzt daher zu diesen Themen regelmäßig neue Maßnahmen um und kümmert sich zusammen mit einem Support-Team um die Belange der Nutzer. Darüber hinaus evaluiert schülervz seine Arbeit mit verschiedenen Jugendschutzinstitutionen und der FSM (Freiwillige Selbstkontrolle der Multimedia-Diensteanbieter). Schülervz hat außerdem zusammen mit seinen Nutzern einen verbindlichen Verhaltenskodex entwickelt, der die Schüler über die wichtigsten Grundregeln im Netz aufklärt. Dazu zählt vor allem der faire und respektvolle Umgang miteinander.“
So steht es im Schülervz als Information, doch es werden nur die positiven Seiten des Schülervz gezeigt. Das Schülervz hat auch einige negative Seiten. Mobbing ist nur eine der vielen Gefahren im Schülervz. Es gibt auch pornographische Fotos und Anleitungen wie man Drogen nimmt und mischt.
Ein Beispiel ist, dass ein 14-jähriges Mädchen aus Bad Kissingen von ihrer Schule geflogen ist, weil sie im Schülervz mit einer Freundin über einen Lehrer gelästert hatte. Als dieser davon Wind bekam, erstattete er Anzeige. Eines der beiden Mädchen flog kurz darauf von ihrer Schule.
Darüber hinaus ist das Schülervz auch noch gefährlich, weil viele private Details von sich gegeben werden. Jeder kann das Alter, Vor- und/ oder Nachnamen, welche Schule man besucht und weiter Daten lesen. Dies ist für das spätere Berufsleben auch nicht von Vorteil, da viele Chefs, bevor sie eine Stelle vergeben, erst im Internet recherchieren, ob es unangemessene Fotos oder sonstige Sachen gibt. Also SchülerVz und andere Internetportale sind mit Vorsicht zu genießen. Am besten so wenig wie möglich persönliches Preis geben und darauf achten, wer wirklich die eigene Seite sehen darf.
Nadja Hasselmann, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium