Halloween wird am 31. Oktober gefeiert. Es stammt ursprünglich aus Irland und kam dann 1845 durch die irischen Einwanderer nach Amerika.
Die Kelten glaubten, dass an Samhain, wie die Nacht auf den 1. November in der irischen Sprache heißt, die Geister der Toten, Kobolde und Hexen auf die Erde kämen, um würdige Menschen mit in ihr jenseitiges Reich zu nehmen. Wenn in der letzten Oktobernacht ein kalter Wind weht, dann sei die Grenze geöffnet, die die reale von der mystischen Welt trennt, so heißt es.
Die Kelten glaubten, dass an diesem Tag die Grenze zwischen der diesseitigen Welt und jener der Toten und Geister besonders durchlässig sei.
Und da die Seelen der Verstorbenen des letzten Jahres nach neuen Körpern suchten, aber keiner der Lebenden von einem Geist besessen sein wollte, so glaubte man, dass man, wenn man alle Feuer löschte und gezielte Unordnung und Chaos schaffte, um das Heim kalt und unansehnlich zu machen, sich so vor Geistern schützen könnte.
Man verkleidete sich selbst als besonders grausige Gestalt und tobte laut umher, um die Geister zu überzeugen, dass „hier bereits Geister lebten“. Heute ist Halloween in Amerika und Kanada bereits weit verbreitet, wird aber zudem auch in Europa wieder populärer.
Kürbisse bekommen Fratzen, Kinder verkleiden sich (z.B als Feen, Fledermäuse, Geister, Hexen, Kürbisse, Skelette, Zombies, Tote, Vampire) und verlangen nach Süßigkeiten. „Trick or treat“ (Süßes oder Saures) heißt es. Wenn sie sie nicht bekommen, kann das erhebliche Schäden für die Hausbesitzer haben.Die Kinder spielen ihnen dann Streiche, z.B bewerfen sie das Haus mit
Eiern oder sie schmeißen die Fensterscheiben ein.
Um das zu verhindern stocken viele Hausbesitzer ihren Vorrat an Süßigkeiten auf.
Die Polizeieinsätze häufen sich. Betrunkene Jugendliche werden in Diskos aufgespürt und in Gewahrsam genommen. Trotzdem ist Halloween sehr beliebt, vor allem bei den Jugendlichen. Kritiker gibt es aber immer.
Einige christliche Gruppen zum Beispiel sind strikt gegen Halloween. Sie vertreten die Meinung, dass Halloween ein satanistisches Fest sei und verboten werden sollte.
Davon lassen sich allerdings richtige Halloweenfans nicht beirren und feiern es trotz Kritikern weiter.
Kati Wieczorek, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium