Google – eine Firma die mit Informationen Milliarden verdient. Jeder, der Informationen sucht, wendet sich sofort an Google, damit ist Google der zentrale Verteiler in der Informationsgesellschaft. Google liefert, was der Nutzer sucht und weiß genau, was die Nutzer tun.
Die Firma kennt die beliebtesten Suchbegriffe wie das Internetlexikon „Wikipedia“.
Google beobachtet, speichert und überwacht alles, was in Google passiert. Google ist die revolutionärste Erfindung seit der Erfindung des Buchdrucks durch Gutenberg.
Das hört sich gewaltig an, aber Google hat das Verhalten von Milliarden Menschen, was den Zugang zu Informationen angeht, verändert.
Für immer mehr Menschen ist Google unverzichtbar geworden. Hier kann jeder Informationen eingeben, egal ob richtig oder falsch, sinnvoll oder nutzlos. Das Internet wimmelt daher von Millionen Informationen.
Es geht nicht mehr darum, dass wir keine Informationen mehr hätten, sondern dass wir Suchmaschinen haben, mit denen wir die passenden Informationen bekommen. Viele Menschen denken, wenn sie eine Suchmaschine aktivieren, dass dann das ganze Internet durchsucht würde. Das stimmt aber nicht, denn jede Suchmaschine hat einen eigenen Index, der durchsucht wird.
Der Index ist so etwas wie eine Bibliothek. Also wird längst nicht das ganze Internet durchsucht. Genau das macht die Suchmaschinen so wichtig, aber gibt ihnen auch Macht. Die Firma entscheidet zwar nicht, welche Informationen im Internet sind, aber sie entscheidet, wie diese Informationen gefunden werden können. Und was einmal im Index gespeichert ist, bleibt erhalten, selbst dann, wenn die ursprüngliche Information schon längst gelöscht worden ist. Deshalb können Informationen nach Jahren gegen einen verwendet werden.
Lütfiye Satici, Krefeld, Fichte-Gymnasium