KREFELD Der Ostwall. Ungeduldige Autofahrer, Busse und Bahnen schlängeln sich langsam durch den Verkehr. Genervte Leute warten auf ihre schon verspäteten Busse oder Bahnen.
An den Ampeln bilden sich lange Schlangen. Überall sieht man Baustellen, die den eigentlich zweispurigen Ostwall einspurig machen. Dadurch staut sich der Verkehr und bringt Verspätungen im öffentlichen Nahverkehr. Dies sollte eigentlich ein Grund sein, schneller zu arbeiten, doch oft wird an vielen Stellen gar nicht gearbeitet.
Viele Millionen Euro fließen in den Umbau des Ostwalls. Auch die Bürger sind verärgert. „Seit ich in Krefeld wohne, bin ich Baustellen in der Innenstadt gewöhnt“, meint eine junge Frau, die erst seit einigen Jahren in Krefeld wohnt und auf den Nahverkehr angewiesen ist. Aber auch Hoffnung besteht bei ihr. Sie fügte hinzu, dass es durch die Baustellen eine Verschönerung geben müsse. Man würde ja nicht ohne Grund so viel Aufwand betreiben.
Nicht nur am Ostwall wird kräftig gearbeitet.
Auch andere Straßen wie die Blumenstraße und die Lindenstraße sind durch lang andauernde Bauarbeiten nicht sehr gut zugänglich.
Arne Heimendahl und Oscar Thies, Krefeld, Fichte-Gymnasium