Archiv der Kategorie: Kleve

Harry Potter – Ein atemberaubendes Abenteuer

Harry Potter lebt als unterdrücktes Waisenkind bei seinen Verwandten, den Dusleys,i n einem Schrank. An seinem 11. Geburtstag erhält Harry seltsame Briefe, die sein Onkel ihm zu Lesen verwehrt.

Dennoch kann er nicht verhindern, dass Harry erfährt, dass er ein Zauberer werden und dazu an die Schule für Hexen und Zauberer, Hogwarts, gehen soll. Für Harry Potter ist alles neu und unbekannt in der Welt der Zauberer, die versteckt vor den normalen Menschen, parallel existiert.

Er findet viele neue Freunde, jedoch sind ihm nicht alle sympatisch. Letztendlich verdichten sich die Beweise, dass der Zauberer, der Harrys Eltern auf dem Gewissen hat, vielleicht noch nicht tot ist, so wie alle denken.

Harry Potter und der Stein der Waisen ist eine typische Internatsgeschichte, die durch die Fantasy-Elemente aufgepeppt ist. Es mag vielleicht ein Kinder- bzw. Jugendfilm sein, dennoch bringt er auch den ältesten Zuschauern durch eine lebendig und witzig erzählte Geschichte eine Menge Spass.

Die Autorin Joanne K. Rowling stattete die Welt Harry Potters mit einer lebevoll gestalteten Fülle von Einzelheiten und Nebenpersonen aus. So erschafft sie eine Welt, die sehr vertraut wirkt, mit einer faszinierenden, manchmal sogar gruseligen Atmosphäre. Der Film bietet eine gradlinige Handlung, der zu folgen es nicht schwerfällt, die aber immer Spannung erzeugt.

Andre Wiesner, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

Ein atemberaubender Film – „My Girl“ bezaubert alle Zuschauer

Eine neue Mama? Niemals. Als die kleine Vada auf die Welt kam, verlor sie ihre Mutter und wuchs so bei ihrem Vater auf. Eine atemberaubende Geschichte von einem kleinen Mädchen, welches alles dafür tut, dass sich ihr Vater nicht neu verliebt.

Zwischendrin treffen das Mädchen immer wieder neue Schicksalsschläge. Erst stirbt ihr Bester Freund Thomas J., als er von Bienen angegriffen wurde, dann erfährt Vada, dass ihr Lehrer, den sie so anhimmelt, verheiratet ist.

Das Schicksal des 11-jährigen Mädchens wird durch den Film wunderbar wiedergegeben. Dem Regisseur Howard Zieff ist es ausgezeichnet gelungen, die Zuschauer durch die Geschichte der kleinen Vada mitzureißen. Durch die vielen, wunderschönen Szenen, in denen den Zuschauern die Tränen kommen, wird der Film „My Girl“ unvergesslich gemacht.

Karina Struth, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

Realschulabschluss an der VHS Kleve – Mehr aus seinem Leben machen!

Häufig lässt der Schulabschluss nicht den gwünschten Traumberuf zu. Was tun? Die VHS bietet eine Lösung für Menschen, die einen höheren Schulabschluss erreichen wollen. So kann man in einem Jahr den Realschulabschluss erlangen. Voraussetzung ist in der Regel der Hauptschulabschluss.

So trafen wir uns, nachdem wir den Eingangstest hinter uns gebracht hatten, am ersten Abend nach den Sommerferien in der VHS. Zuerst waren wir alle unsicher. Wir wussten nicht, was auf uns zukommen würde. Doch schon nach kurzer Zeit hatten wir uns daran gewöhnt, jeden Abend in der Woche vier Stunden in der Klasse zu verbringen.

Geholfen hat dabei sicher, dass wir alle aus eigenem Antrieb kamen und das gleiche Ziel verfolgten. Außerdem war die Gruppe klein, wir lernten uns schnell kennen. Das Klima im Unterricht war locker und ungezwungen, aber auf das Ziel ausgerichtet. Wenige von uns hatten zwar ein Problem mit den Fehlzeiten und mussten in der Zwischenzeit aufhören, da sie die erlaubten 25% überschritten hatten.

Aber jetzt, kurz vor den Abschlussklausuren, stehen die Vornoten fest. Manche sind zwar jetzt verständlicherweise nervös, da wir in drei von sechs Fächern schriftliche Prüfungen bestehen müssen. Eventuell stehen noch mündliche Prüfungen an.

Doch danach wird es geschafft sein, Frau Otto als Fachbereichsleiterin wird uns die Zeugnisse überreichen. Mit diesem Realschulabschluss werden wir viel bessere Chancen haben, unsere beruflichen Ziele zu erreichen. Vielleicht wird ja später der eine oder andere mit ein bisschen Wehmut an die gemeinsame Zeit zurück denken.

Uwe Übelacker, Kleve, Vhs Kleve

Ein Kommentar – Die Diätenerhöhung löst donnernde Kritik aus

Haben Finanzminister und Bundeskanzlerin vor kurzem noch einen rigorosen Sparkurs gepredigt, kommt nun für alle die Empörung: Die Bundesregierung plant eine weitere Diätenerhöhung für die Bundestagsabgeordneten.

Und die Opposition? Schreit natürlich laut Protest, freut sich aber insgeheim, weil natürlich auch sie von der Gehaltserhöhung profitieren. Für die Bürger ist es schon verrückt, wie die Politiker den Umfang ihres eigenen Geldbeutels bestimmen (wollen).

Dieses Vorhaben bringt den Politikern alles andere als Volksnähe und Souveränität. Ein insgesamt tollpatschiges Verhalten!

Philipp Lorenz, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

FC Bayern zwischen Feiern und Trauern – Eine Saison der Superlative

Was für eine Traumsaison für den FC Bayern München! Wieder einmal war der deutsche Rekordmeister das Maß aller Dinge in der Bundesligasaison 07/08.

Neben dem Ligapokal und dem DFB-Pokal sicherten sich die Münchener vorzeitig ihre 21. Meisterschaft. Manager Uli Hoeneß prophezeite vor dem Liga-Start eine „Fernglas-Saison“: Die Bayern würden allen davonlaufen. Dies klang für mich zuerst sehr denkwürdig. Ich dache, das neu zusammengewürfelte Star-Ensemble bräuchte einige Zeit, um sich einzuspielen.

Doch die Mannen von Trainer Ottmar Hitzfeld, der wie so oft ein goldenes Händchen im Umgang mit Stars bewies, belehrte nicht nur mich, sondern ganz Fußball-Deutschland eines Besseren. Angeführt von Weltstarts wie Frank Ribéry und Luca Toni nahmen die Bayern ihre Gegner förmlich auseinander.

Die wundervolle Stimmung wurde nicht einmal durch das Halbfinal-Aus im UEFA-Cup gegen den russischen Meister Zenit St. Petersburg getrübt. Tränen flossen am letzten Bundesligaspieltag. Das letzte Spiel für zwei ganz Große im deutschen Fußball: Oliver Kahn und Ottmar Hitzfeld. Während sich Bayerns Trainer mit Freudentränen verabschiedete, knackte der „Titan“ den Bundesligarekord von 22 Gegentoren in einer Saison. Die neue Bestmarke liegt jetzt bei 21 Gegentoren.

Die Saison war für mich als Bayernfan wunderschön. Traurig bin ich jedoch über die genannten Abschiede. Oliver Kahn sollte für jeden Sportler ein Vorbild sein, und Hitzfeld war sicherlich der beste Trainer, den die Liga je hatte. Kein Trainer feierte mehr Erfolge als er. Für mich stellt sich die Frage, ob sein Nachfolger Jürgen Klinsmann ebenso gute Arbeit verrichten wird wie er. Die Erfolge von Ottmar Hitzfeld werfen einen großen Schatten über Jürgen Klinsmann. Jedoch ist Klinsmann immer für eine Überraschung gut, wie die WM 2006 bewies. Hoffen wir auf das Beste!

Tobias Budde, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

Erdbebenkatastrophe in China – Ungewöhnlicher Lebenswille

Es ist ja wissenswert genug, dass es etliche Tote bei einem starken Erdbeben in China gibt und die Zahl der Opfer immer weiter steigt. Jedoch ist es viel wissenswerter, dass nach vielen, vielen Stunden noch Überlebende gefunden werden!

Sogar 100 Stunden, also vier Tage später, wurde ein junger Mann gefunden. Sein Lebenswille war so stark, dass er Urin trank und Taschentücher und Zigaretten aß – er überlebte! Und jetzt, eine ganze Woche später, wird eine alte Chinesin, etwa 70 Jahre alt, lebend gefunden. Das finde ich stark, bei meinem Lebenswillen wäre ich wohl schon nach zwei Tagen tot gewesen.

Markus Dyckmans, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

Ein Baum macht Musik – Interview mit der Band „Platane“

Jaron, welches ist dein Lieblingslied?

Jaron: Das kommt ganz auf die Situation an!

Wie seid ihr auf den Namen „Platane“ gekommen?

Jaron: Nun, es war nur noch kurze Zeit bis wir einen Auftritt hatten, und wir wußten nicht, wie wir uns nennen sollten. Wir machten einen Ausflug in den

Wald, dort kam Thomas auf den Namen „Eiche“, doch das klang dann zu hart! Wir wollten etwas Weicheres, ich schlug Platane vor.

Und ihr habt diesen Namen schon seit Beginn?

Jaron: Ja. Uns gibt es nun etwas länger als vier Jahre, am 1. Mai 2008 hatten wir unseren ersten Auftritt.

Welche Musikrichtung spielt ihr?

Jaron.: Hm, ich denke es gibt verschiedene Genre, die zu uns passen würden, unter anderem Akustik, Easy Listening oder Singer&Songwriter.

Hast du nur solche Musik gespielt?

Jaron: Nein, ich habe eine Zeit lang in der Klever Punkrockband „krakedurchleguan“ gespielt. Das ist aber auch schon wieder lang her!

Wann hast du und Thomas das erste Album raus gebracht?

Jaron: Im Herbst 2004 haben wir ein erstes Demo-Tape veröffentlicht, allerdings noch ohne Plattenvertrag. Diese selbst gebrannte CD enthielt nur 5 Lieder. Vor anderthalb Jahren haben wir dann das erste richtige Album „Let the young one sing“ heraus gebracht. 15 Songs waren auf der Platte zu finden. Mittlerweile haben wir eine Songlist von ca. 30 Liedern.

Wie heißt dein Lieblingslied von diesen 30?

Jaron: Das kommt auch wieder auf die Situation an, aber ich glaube ich mag „Burn it“ am liebsten.

Was für eine Botschaft wollt ihr mit eurer Musik vermitteln?

Jaron: Hm, Botschaft ist nicht ganz das richtige Wort, eher ein Statement. Zum Beispiel mit dem Song „Burn it“, damit wollen wir in etwa ausdrücken, das wir auf das verdammte Geld „scheißen“. Thomas verarbeitet in den Songs Geschehnisse, die ihn beschäftigen wie in „Lonly boy story“. Das Lied erzählt von einem Kind, das durch mangelnde Fürsorge der Eltern verhungert.

Was war eurer bewegendster Auftritt?

Jaron: Da gibt es mehrere: Wir haben einmal in Köln als Vorband gespielt, das war cool, die Besucher sind ziemlich abgegangen! Dann waren wir noch in Nijmegen in einer besetzten Schule, dort waren einfach ein passendes Ambiente und interessante Leute das besondere an dem Auftritt. Als letztes fällt mir noch ein Auftritt mit einem Freund aus Kanada ein. Wir haben ein Lied von ihm gespielt, das hatten wir erst eine Stunde vorher eingeübt. Der Abend war deshalb von Bedeutung, weil er die Richtung einschlug, die ich mir auch für die Zukunft unser Band vorstellte!

Werdet ihr in nächster Zeit Auftritte haben?

Jaron: Leider nicht, denn Thomas und ich müssen uns auf erstmal unbestimmte Zeit trennen. Wir werden uns in der Zeit wahrscheinlich einzelnd musikalisch weiterentwickeln. Thomas sagte mir, dass er demnächst alleine Musik machen werde. Für nachher haben wir noch keine Pläne.

Gebt ihr noch ein Abschlusskonzert vor der großen Reise?

Jaron: In gewisser Weise war das Weihnachtskonzert im Radhaus dieses Abschlusskonzert.

Bjärn Nienhuys, Jannik W. und Matthias T., Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

Interview über Afrika, den Sport – und Kleve – Windsurfprofi Peter Garzke: fast immer im Wasser

Du warst schon an so vielen Orten auf der ganzen Welt. Was zieht dich nach Kleve zurück?

Garzke: Es ist einfach eine schöne Abwechslung. Hier habe ich mein gewohntes Umfeld, meine Freunde und auch mal ein bisschen Ruhe. Außerdem ist man schnell in den Niederlanden zum Surfen, das ist ein großer Vorteil.

Du hast in Köln an der Sporthochschule Diplomsport studiert. Wie kam es danach dazu, dass du mit dem Surfen dein Geld verdient hast?

Garzke: Das Surfen war schon ein Kindheitstraum von mir. Mit 12 habe ich angefangen, sehr intensiv zu surfen. Das Sportstudium war eine Art Zwischenstopp. Trotzdem hat mir das Studium für meine Arbeit stark geholfen, weil man einfach an viele Dinge anders herangeht.

Du bist in der Welt schon viel herumgekommen. Was hast du auf deinen Trips gelernt und was hat dich besonders beeindruckt?

Garzke: Die Reise in den Iran war sehr speziell. Die Medien vermitteln häufig ein schwaches Bild, insbesondere solcher Regionen. Auf dieser Reise war es sehr spannend, einen ungetrübten Eindruck zu gewinnen und die Menschen hautnah zu erleben. Natürlich ist mir klar, dass im Iran noch sehr viele Missstände herrschen, und auf meinem Trip konnte ich mir sicherlich kein repräsentatives Bild machen. Trotzdem habe ich nur freundliche und lachende Menschen kennen gelernt. Einer sagte einmal: „Die Amis haben einen verrückten Präsidenten, wir aber auch“.

Die drei Wochen im Süden Madagaskars waren ebenfalls sehr speziell. Die Menschen leben in diesem „Dritte Welt Land“ wie vor 500 Jahren. Sie leben völlig isoliert von der Welt und sind trotzdem glücklich.

Du hast in Südafrika ein Projekt mit Townshipkindern durchgeführt. Was hat dich dazu angeregt?

Garzke: Als ich vom Flughafen in Kapstadt über die Autobahn fuhr, beobachtete ich eine Schulklasse, die gemeinsam mit ihrer Lehrerin auf der Standspur dieser Autobahn eine Sportstunde abhielt. In dem Moment dachte ich mir, dass es an der Zeit wäre, diese Kids aus den Ghettos herauszuholen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, einmal an einem schöneren Ort etwas zu erleben. Ich nahm Kontakt auf und lernte George kennen, der als Rugbycoach in Khayelitsha, dem größten Township in der Kapregion, arbeitet.

Auch George glaubt daran, dass man den Kids über den Sport Perspektiven bietet und auch speziell über so genannte „Weiße Sportarten“ die Kommunikation zwischen Schwarz und Weiß entwickelt. So planten wir gemeinsam das Projekt, mit den Kids windsurfen zu gehen.

Wo gefällt es dir von den Orten, an denen du bis jetzt gewesen, bist am Besten?

Garzke: Hawaii ist einfach toll, und das Klima da ist perfekt. Südafrika ist auch sehr schön, aber die Armut ist erdrückend, und es ist nie schön zu sehen, in welchen Verhältnissen die Menschen dort im Gegensatz zu uns hier leben. Abgesehen davon ist das Wasser lausig kalt.

Kannst du dir vorstellen, irgendwann wieder ganz nach Kleve zurück zukommen?

Garzke: Warum nicht?! Eigentlich bin ich nie richtig weg. Ich bin überall zu Hause also könnte ich auch in Kleve landen.

Teurlings Nele, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

Claudio vom Johanna Sebus-Gymnasium: – Abitur – und dann Fußballstar?

Tamanna und Monique haben ihren Mitschüler Claudio interviewt und ihn zu seinen Plänen nach der Schule und seinem Privatleben befragt.

Du hast deinen eigenen Style, wie deffinierst du ihn ?

Claudio:Wieso hab ich mein eigenen Style?

Wieso nicht?

Claudio: Ich laufe so rum wie jeder andere!

Du läufst nicht wie jeder andere rum. Keiner in unserer Schule zieht sich so gut an wie du!

Claudio: Hehe ja, ich ziehe alles an, was mir steht und was gut aussieht.

Welche Ziele hast du für die Zukunft?

Claudio: An erster Stelle will ich mein Abitur schaffen … und vielleicht auch Fussballstar werden!

Hast Du an unserer Schule einen Lieblingslehrer?

Claudio: Doch, doch, ich hab einen. Er heißt Herr Ueding und war immer sehr hilfsbereit. Er ist ein guter Lehrer und ich bin froh, dass ich ein Schüler von ihm bin.

Und welchen Lehrer magst du überhaupt nicht?

Claudio: Hmm….Ich habe keine Ahnung. Ich glaube, es gibt gar keinen Lehrer, den ich nicht mag.

Hast du derzeit eine Freundin ?

Claudio: Nein seid kurzem nicht mehr.

Bist du gut in der Schule?

Claudio: Relativ….Ich will ja nicht angeben, aber es ist einfach so.

Bist du zufrieden mit deinem Aussehen?

Claudio: Ja, 1 bis 2 Makel hat jeder, aber im großen und ganzen schon.

Viele junge Menschen gehen unter die Sonnenbank, um ihrer Haut eine schöne Braeune zu verleihen, machst du das auch?

Claudio: Nein, vielleicht einmal im Monat höchstens…

Andere Frage: Rauhst du?

Claudio: Nein,auf keinen Fall!

Dankeschön, dass Du Zeit für das Interview hattest.

Monique Peters und Tamanna Bromand, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

Ein Kommentar – Johanna Sebus geht unter

Natürlich, sehr bequem. Drei Gymnasien in Kleve, eines muss geschlossen werden. Das Konrad Adenauer- Schulzentrum scheidet aus, weil es zu neu und wichtig für die Unterstadt ist. Dann beginn der Wettkampf.

Das Johanna- Sebus- Gymnasium glänzt mit hervorragendem Abschneiden beim Pisa- Test und den Vergleichsklausuren, mit einem von Schülern gestalteten Gebäude und einer Wiese als Schulhof. Das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium punktet dagegen mit hohen Anmeldezahlen, sowie einer Betonwüste als Pausenhof.

Und gegen welche Schule entscheidet man sich? Das Sebus. Und es spielt selbstverständlich keine Rolle, dass es früher eine Mädchenschule war, jedoch fast alle bedeutsamen Politiker dieser Stadt Männer sind und natürlich früher auf das Freiher-von-Stein-Gymnasium gingen, das damals noch „staatliches Gymnasium Cleve“ oder auch „Hindenburg-Oberschule“ hieß.

Und es ist auch nicht wichtig, wie das Stein bei Vergleichstests wie der Pisa-Studie abgeschnitten hat. Na, dann ist ja gut. Schließlich war man(n) ja schon immer der Ansicht, dass die Gerechtigkeit am Wichtigsten ist. So müssen 2010 alle verbliebenen Sebus-Schüler auf das nicht ausbaufähige Stein- Gymnasium wechseln, als dass die übrigen Schüler vom Stein-Gymnasium in neu errichteten, große Gebäude an der Ackerstraße kämen. Dann gebt der Bildung eine Chance – in Klassen mit über 40 Schülern!

Hilaria Schuler, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium