Jaron, welches ist dein Lieblingslied?
Jaron: Das kommt ganz auf die Situation an!
Wie seid ihr auf den Namen „Platane“ gekommen?
Jaron: Nun, es war nur noch kurze Zeit bis wir einen Auftritt hatten, und wir wußten nicht, wie wir uns nennen sollten. Wir machten einen Ausflug in den
Wald, dort kam Thomas auf den Namen „Eiche“, doch das klang dann zu hart! Wir wollten etwas Weicheres, ich schlug Platane vor.
Und ihr habt diesen Namen schon seit Beginn?
Jaron: Ja. Uns gibt es nun etwas länger als vier Jahre, am 1. Mai 2008 hatten wir unseren ersten Auftritt.
Welche Musikrichtung spielt ihr?
Jaron.: Hm, ich denke es gibt verschiedene Genre, die zu uns passen würden, unter anderem Akustik, Easy Listening oder Singer&Songwriter.
Hast du nur solche Musik gespielt?
Jaron: Nein, ich habe eine Zeit lang in der Klever Punkrockband „krakedurchleguan“ gespielt. Das ist aber auch schon wieder lang her!
Wann hast du und Thomas das erste Album raus gebracht?
Jaron: Im Herbst 2004 haben wir ein erstes Demo-Tape veröffentlicht, allerdings noch ohne Plattenvertrag. Diese selbst gebrannte CD enthielt nur 5 Lieder. Vor anderthalb Jahren haben wir dann das erste richtige Album „Let the young one sing“ heraus gebracht. 15 Songs waren auf der Platte zu finden. Mittlerweile haben wir eine Songlist von ca. 30 Liedern.
Wie heißt dein Lieblingslied von diesen 30?
Jaron: Das kommt auch wieder auf die Situation an, aber ich glaube ich mag „Burn it“ am liebsten.
Was für eine Botschaft wollt ihr mit eurer Musik vermitteln?
Jaron: Hm, Botschaft ist nicht ganz das richtige Wort, eher ein Statement. Zum Beispiel mit dem Song „Burn it“, damit wollen wir in etwa ausdrücken, das wir auf das verdammte Geld „scheißen“. Thomas verarbeitet in den Songs Geschehnisse, die ihn beschäftigen wie in „Lonly boy story“. Das Lied erzählt von einem Kind, das durch mangelnde Fürsorge der Eltern verhungert.
Was war eurer bewegendster Auftritt?
Jaron: Da gibt es mehrere: Wir haben einmal in Köln als Vorband gespielt, das war cool, die Besucher sind ziemlich abgegangen! Dann waren wir noch in Nijmegen in einer besetzten Schule, dort waren einfach ein passendes Ambiente und interessante Leute das besondere an dem Auftritt. Als letztes fällt mir noch ein Auftritt mit einem Freund aus Kanada ein. Wir haben ein Lied von ihm gespielt, das hatten wir erst eine Stunde vorher eingeübt. Der Abend war deshalb von Bedeutung, weil er die Richtung einschlug, die ich mir auch für die Zukunft unser Band vorstellte!
Werdet ihr in nächster Zeit Auftritte haben?
Jaron: Leider nicht, denn Thomas und ich müssen uns auf erstmal unbestimmte Zeit trennen. Wir werden uns in der Zeit wahrscheinlich einzelnd musikalisch weiterentwickeln. Thomas sagte mir, dass er demnächst alleine Musik machen werde. Für nachher haben wir noch keine Pläne.
Gebt ihr noch ein Abschlusskonzert vor der großen Reise?
Jaron: In gewisser Weise war das Weihnachtskonzert im Radhaus dieses Abschlusskonzert.
Bjärn Nienhuys, Jannik W. und Matthias T., Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium