Filmkritik – Eine freche Komödie

Ludo (Til Schweiger) ist ein arroganter und verantwortungsloser Klatschreporter. Mit seinem Freund, dem Fotografen Moritz, ist er immer auf der Suche nach DER Story. Doch bei der Verlobungsfeier von Yvonne Catterfeld und Wladimir Klitschko geht er zu weit und wird zu 300 Sozialstunden verdonnert.

Und das ausgerechnet im Kinderhort von Anna. Diese hat er früher in seiner Kindheit schon immer geärgert. So ist die Feindschaft vorprogrammiert, wobei Anna Ludo immer wieder für dessen Taten in der Kindheit büßen lässt. Bis die beiden nach einem fehlgeschlagenem Date und zu viel Alkohol im Bett landen.

Während Til Schweiger früher als Schauspieler nur mäßigen Erfolg hatte, legt er als Regisseur mal wieder eine Glanzleistung hin. Er schafft es, dass aus der anfangs frechen Komödie am Ende eine Liebeskomödie entsteht.

Nora Tschirner und Til Schweiger spielen perfekt und von Anfang an miteinander. Sie ergänzen sich prima. Mit Unterstützung von Armin Rhode, Christian Tramitz, Rick Kavanian und Jürgen Vogel hatte „Keinohrhasen“ sogar mehr Besucher als „Fluch der Karibik“.

Anne van Koppen, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium