Archiv der Kategorie: Kempen

Manga-Boom – Comic-Helden aus Japan

Manga ist eine spezielle Zeichenart für Figuren in Comics. Wer aber glaubt, ein Manga-Comic wäre alles, was es über Mangas gibt, ist auf dem Holzweg.

Die Verbreitung von Mangas ist so rasend schnell gegangen, dass es schon Manga-Magazine, Manga-Videospiele, Manga-Filme (Animes), Manga-Spielsachen und Manga-Malsets gibt, aber auch Schlüsselanhänger, Klamotten (Kontaktlinsen, Perücken, Klamotten, Sandalen), Manga-Schulsachen, Wettbewerbe, Messen und sogar Manga-Lernbücher, Programme und Videos, die zeigen, wie man Mangas animiert und zeichnet.

Schon 1977 sprach man erstmals über Mangas in der Zeitschrift „stern“. Die Entwicklung des Manga-Booms in Deutschland lässt sich zum Beispiel an den Umsatzzahlen des Carlsen-Verlags ablesen: Während der Verlag 1995 Mangas für knapp 400000 Euro verkaufte, lag der Umsatz im Jahr 2000 bei über vier Millionen Euro und im Jahr 2002 bei über 16 Millionen Euro.

Die Beliebtheit der Mangas hat sich in Japan sogar schon so weit ausgebreitet, dass sie dort mehr Papier für Mangas statt für die Herstellung von Toilettenpapier brauchen (Zitat von Frederik L. Schodt).

Die Manga-Popularität geht schon so weit, dass man unter dem Begriff Manga Verschiedenes versteht. Es gibt diese Kategorien:

Action, Comedy, Thriller, Romance, Fantasy und Boys Love.

Zusätzlich gibt es noch Untergruppierungen für nahezu jede Zielgruppe, die nach Alter geht (von Kleinkind-Manga bis zu Silver-Manga für Senioren). Zusätzlich noch der Unterschied zwischen Mädchen und Jungen und der zwischen Frauen- und Männer-Mangas.

Aber wer sich wirklich für Mangas interessiert, sollte nach Japan gehen, denn dort gibt es viel mehr Filme und Comics als hier in Deutschland.

Chiara Stickelbrock, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Sportunfall – Schreck beim Skaten

Vor ein paar Tagen war Nils R. auf dem Geburtstag seines Freundes eingeladen. Sie trafen sich bei dem Freund und fuhren dann zu der Skaterbahn in Neukirchen-Vluyn.

Alle hatten ihre Inliner und Skateboards mitgebracht und freuten sich. Als sie angekommen waren, stiegen alle schnell aus den Autos aus und zogen sich ihre Inliner, Helme und Gelenkschoner an. Nils zog aber nur seinen Helm an und fuhr los. Er fuhr ein paar Runden mit den anderen, und dann versuchte er, eine Rampe hochzufahren. Er stürzte dabei unangenehm auf sein Handgelenk, und da er keine Schoner an hatte, sah es schlecht aus.

Die Eltern des Freundes dachten sich direkt, dass es gebrochen sei und brachten Nils ins Krankenhaus. Im Krankenhaus stellte man fest, dass das Handgelenk tatsächlich gebrochen war, und man behandelte es.

Nils Rodemann, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Unsere Tiere- unsere besten Freunde? – „Sommertrend“ Tiere aussetzen

Immer, wenn ich durch die Stadt gehe und einen angebundenen Hund sehe, ist mir ein bisschen mulmig, denn es kommt nicht selten vor, dass Tiere ausgesetzt werden. Besonders ein „Trend“ in den Sommerferien!

Wer kennt es nicht? In den Nachrichten im Fernsehen, in der Zeitung und im Radio wird gerade in den Sommerferien nicht selten von ausgesetzten Hunden, Meerschweinchen, Hasen, Vögeln, Katzen usw. berichtet. Aber so etwas kann auch an normalen Schultagen passieren.

Meistens setzen die Besitzer ihre Tiere aus, weil sie mit ihnen nicht zurecht kommen, sie sich die Tiere finanziell nicht leisten können oder, weil in den Ferienwohnungen und Hotels keine Haustiere erlaubt sind. Die Tiere werden nicht nur im Tierheim abgegeben, sondern u.a. an Raststätten der Autobahn ausgesetzt.

Weil einige Tierhalter jedoch wollen, dass ihre Tiere möglichst schnell gefunden werden, suchen sie sich zum Aussetzen häufig besuchte Gegenden aus. Es kann natürlich auch vom Gegenteil gesprochen werden. Das Schicksal dieser ausgesetzten Tiere ist nicht selten Tod durch Verhungern.

Wie leicht ist es doch, sich rechtzeitig über Unterbringungsmöglichkeiten für das Tier kundig zu machen. Vielleicht findet sich auch im Verwandten- oder Freundeskreis jemand, der mit dem Tier vertraut ist und bereit ist, es für eine kurze Zeit zu versorgen.

Also besser nachdenken, welche Folgen, Kosten und Bedürfnisse die Anschaffung eines Tieres mit sich bringt. Es zählt die Verantwortung für das Lebewesen!

Karola Hünten, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Unterricht mal anders – Zeitungsfrühstück in der 8d

Die Klasse 8d der Erich Kästner Realschule hat am vergangenen Mittwochmorgen in der ersten Stunde ein Zeitungsfrühstück veranstaltet.

Die Klasse nimmt an dem Projekt „Schüler lesen Zeitung“ der Rheinischen Post teil. Beim Projekt können die Lehrer Unterricht „mal anders“ machen, und so haben wir mit unserer Deutschlehrerin Frau Strohe Tischgruppen gebildet, an denen jeder gemütlich frühstücken und die Zeitung lesen konnte.

In den folgenden Tagen setzen wir uns immer wieder in diesen Gruppen zusammen und bilden Redaktionsteams, die Interviews vorbereiten, Berichte und Reportagen schreiben. Ob es dabei wirklich noch einmal ein Frühstück gibt, ist ungewiss, aber falls doch, sind wir dabei und schreiben den nächsten Artikel.

Marvin Balters, Cedric Angenvoort, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Vereinsleben – DJK TuS St. Hubert

„Deutsche Jugendkraft Turn und Sport Verein“ – kurz: DJK TuS St. Hubert. Der Verein wurde gegründet 1889 und betreut zur Zeit sechs Jugend-Fußball-Mannschaften, Darunter eine Mädchen-Mannschaft.

Im Herren-Bereich hat der TuS momentan zwei aktive Mannschaften. Die 1. Mannschaft, die in der Kreisliga A unterwegs ist, und die zweite Mannschaft, die in der Kreisliga C spielt. Die 1. Mannschaft der Frauen des TuS ist sehr erfolgreich in der Landesliga unterwegs.

Der TuS hat nicht nur eine Fußball-Abteilung, sondern auch eine Tennis-, Handball- und Leichtathletik-Abteilung.

Niklas van Stiphoudt, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Fan-Freuden – Mein Treffen mit Lukas Podolski

Ich habe den Fußballer Lukas Podolski im Urlaub in Velden am Wörthersee getroffen. Dort hatte der 1. FC. Köln, bei dem Podolski spielt, sein Trainingslager.

Es war meine erste Begegnung mit einem Star. Ich wusste erst nicht, wie ich mich verhalten sollte und was ich ihn fragen wollte. Aber ich habe es nachher einfach so gemacht, wie ich es intuitiv entschieden habe.

Das war meine Begegnung mit dem Nationalspieler Lukas Podolski.

Niklas van Stiphoudt, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Gesundheit – Warum nehmen so viele Menschen Drogen?

Drogenmissbrauch – Was darf man darunter verstehen?

Unter dem Begriff Drogenmissbrauch versteht man den Konsum von Substanzen, die einen Rauschzustand oder Halluzinationen erzeugen und aufputschend wirken können.

Die Zahl der Drogentoten in Deutschland betrug laut Drogenbericht der Bundesregierung 1394 im Jahr 2007.

Auch der übermäßige Genuss von Nikotin und Alkohol fällt unter den Begriff Drogenmissbrauch. Im engeren Sinn ist damit jedoch der fast ausschließlich illegale Konsum von Rauschgiften gemeint.

Lässt die Konzentration der Droge im Körper nach, kommt es zu depressiven, mitunter auch aggressiven Verstimmungen. Um aus dieser unangenehmen Phase wieder herauszukommen, giert der Betroffene nach einer erneuten Einnahme der Droge. Eine Drogenabhängigkeit (die Bezeichnung „Sucht“ gilt als veraltet) führt dazu, dass die Dosis erhöht werden muss, um die angestrebte Wirkung zu erhalten.

Bei den Hippies galt Cannabis als bewusstseinserweiternd. Aber auch in vielen Discos werden Exstasy und Speed geschluckt um besser feiern zu können. Man sollte in einer Diskothek sein Getränk nirgends unbeobachtet stehen lassen, man könnte Drogen in das Getränk gemischt bekommen und nachher unter dem Vorwand zu viel getrunken zu haben abgeschleppt werden.

Doch die meisten Menschen unterschätzen die Abhängigkeitsgefahr der Drogen. Heutzutage greifen viele Jugendliche zu den Drogen, da sie mit Stress oder Familienproblemen nicht zurecht kommen. Doch wirkungsvoll ist diese Art von Problembeseitigung natürlich nicht.

Vor allem in der Model- oder Sängerszene sind Drogeneinnahmen nicht gerade selten. Auf den Betroffenen liegt meist ein großer Druck, den sie einfach nicht zu bewältigen wissen und somit keinen anderen Ausweg finden. Doch ich persönlich finde es am schlimmsten wenn diese Personen kein Geld mehr aufbringen können und sich für ihre Sucht prostituieren.

Man findet Rat und Hilfe bei verschiedenen Jugend- und Drogenberatungsstellen, Psychosozialen Beratungsstellen und Suchtberatungsstellen.

Wenn man allerdings Freunde hat, die sich sehr launisch verhalten oder man sie beim direkten Drogenkonsum erwischt, sollte man sich auf keinen Fall scheuen, diese Person darauf anzusprechen beziehungsweise direkte Hilfe anzubieten.

Laura Hormanns, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Physik einmal anders – Heute hauchen wir der unbelebten Materie Leben ein

Man kommt sich vor, als wäre man im falschen Film oder eher in der falschen Show, denn eigentlich sollte es bei der Vorstellung der „Physikanten“ in der Aula des Luise von Duisberg Gymnasiums (LvD) in Kempen laut Ankündigung um Naturwissenschaften gehen. Allerdings wurde kräftig Comedy beigemischt, um nicht alles so langweilig erscheinen zu lassen, wie man es aus dem Physikunterricht kennt.

Schon mit dem einleitenden Satz „Heute lernen Sie mehr, als Sie in ihrer Schulzeit je vergessen können“, ziehen Herr Markus (Weber) und Professor Dr. Otto Liebermann das Publikum auf ihre Seite. Das Spektrum der Vorstellung reicht von Cola im umgedrehten Becher über Feuertornados bis hin zum menschlichen Stromleiter.

Alles fängt mit einem vollen Wasserglas an, das im Kreis durch die Luft gewirbelt wird. Natürlich leert es sich nicht – so viel versteht bereits jedes Kind von der Physik. Aber schon wird es komplizierter, denn nun kommt der Fachbegriff „Zentrifugalkraft“ ins Spiel. Langsam steigern die Physikanten das Niveau und sind nach dem gefärbten Wasser (Herr Markus: „Wir Experten nennen das auch Cola“) schnell bei unerklärlichen Ereignissen angekommen.

Es wird gefährlich, denn Herr Markus soll Strom durch eine Spreewaldgurke leiten. Nachdem die Gurke – wegen des darin enthaltenen Salzes – kräftig geleuchtet hat, meint Herr Markus fast ohne Umschweife: „So und jetzt liebe Kinder, bitte… merkt Euch das, … bitte, danach immer die Hände waschen!“

Bis zu dem Zeitpunkt hat keiner Bedenken – doch nun sollen Kinder aus dem Publikum kommen, damit durch sie Strom geleitet werden kann. Die Herren auf der Bühne machen Witze über die todesmutigen Kinder, die nun hinter-einander die Bühne heraufkommen. Natürlich passiert ihnen nichts, und da der Stromkreis zu einem MP3-Player gehört, schallt nach wenigen Minuten die „perfekte Welle“ von „Juli“ durch die Aula des LvD.

Als Krönung der Show wird in ein Aquarium Schwefelhexafluorid gepumpt und ein leichtes Boot hineingesetzt. Das Boot schwebt und schaukelt, wie auf echten Wellen. „Viele von ihnen denken jetzt bestimmt: Das ist Zauberei! Das ist natürlich Quatsch, es ist keine Zauberei. Die Antwort ist selbstverständlich…Magie!“, lacht Herr Markus das Publikum an. Liebermann meint trocken: „Ach was! Das stimmt gar nicht! Das ist Physik!“ „Sie können denen doch nicht die Illusionen rauben!“, „Illusion ist doch was für Chemiker!“

Dass diese Bemerkung Buhrufe bei dem Publikum hervorruft, scheint den Professor nicht zu stören, stattdessen vertieft er sich in die Erklärung des Experiments: „Schwefelhexafluorid ist etwa fünfmal so schwer wie Luft …“

Den Abschluss des Abends bilden steigende und fallende Seifenblasen. Die steigenden bläst der Professor mit dem zuvor eingeatmeten Helium, die fallenden Herr Markus mit Schwefelhexafluorid, dass er zuvor eingeatmet hat und von dem er seine Lunge durch einen Handstand wieder befreit.

Der Beweis erfolgt durch die normalisierten Stimmlagen. Na, wenn das keine gelungene Vorstellung war!

Regina Husberg, Kempen, Luise-V.-Duesberg-Gymnasium

Surfen – mal nicht im Internet – Nur Fliegen ist schöner

„Ihr könnt immer und überall raus gehen!“, diesen Satz hört man oft von Rob Meijsen, dem Surflehrer an der Königshütte. Allerdings schränkt er seine Aussage insofern ein, als dass Surfen bei Unwetter, Gewitter und großen Windstärken natürlich auch Gefahren in sich birgt.

Kein Problem für die Jungs und Mädels vom SSCK (Segel Surf Club Kempen e.V.). Denn hier lernt man das entsprechende Know-How und den Umgang mit einer sicheren Ausrüstung, um Wind und Wetter zu trotzen und Gefahren richtig einzuschätzen.

Anfänger können an vielen Seen und am Meer ihr Material ausleihen. Wenn man Mitglied im SSCK ist, bekommt man allerdings kostenlos Surfbrett und Segel zur Verfügung gestellt. Der Vereinsbeitrag für Jugendliche liegt bei 15,50 Euro im Quartal, neben einer einmaligen Aufnahmegebühr von 55 Euro. Dafür bekommt man dann auch eine Menge geboten.

Nicht nur dass man jederzeit die Gelegenheit hat, zu trainieren. Schließlich mach nur Übung den Meister! Es gibt darüber hinaus viele besondere Surfrichtungen zu entdecken. Zum Beispiel Freestyle, Freemove, Freeride, Speed Ride, Speed Slalom, Freeride Performance, Radical Wave, oder Power-Wave-Surfen.

Aus all diesen Richtungen kann sich jeder seine Lieblingsart aussuchen, für jede Richtung gibt es verschiedene Boards und Segel, und man lernt in diesem Sport nie aus. Es gibt so viele Tricks und Stunts, dass selbst die Besten immer noch etwas ausprobieren können.

Das klingt einerseits nach Abenteuer, andererseits aber auch nach einem aufwändigen Sport. Dennoch sei gesagt: Jeder kann surfen, wenn er möchte. Diesen Sport kann man fast immer und überall, wo es Wasser und Wind gibt, ausüben. Man muss allerdings einen Surfgrundschein des Deutschen Segler Verbandes erwerben.

Der ist nicht schwierig und auch nicht teuer. Außerdem lohnt sich der Aufwand, denn Surfen ist ein Ganzjahressport. Während es im Sommer einfach nur Spaß macht, ins Wasser zu fallen, bieten einem im Winter Wind und Wellen eine Herausforderung – gegen die Kälte schützt ja schließlich ein Neoprenanzug.

Da ist es nicht verwunderlich, dass es auch den 13-jährigen Nicolas Steger gepackt hat. „Surfen ist für mich die Lust an der Schnelligkeit“, schwärmt er über sein Hobby. „Dabei kann man alles um sich herum vergessen. Absolute Konzentration ist gefragt, das ist wie ein Rausch.“

Gesünder kann man wohl dem Alltag nicht entfliehen. Also sollte man es sich wirklich überlegen, ob man das Surfen nicht anfängt. Der echte Surfer denkt sowieso nur an das Eine: Nur Fliegen ist schöner!

Jo Degemann, Kempen, Städt. Gymnasium Thomaeum

Fußball – Bundesliga Jugendmanschaften zugast in Krefeld

Am 20. und 21. Dezember messen sich Bundesliga-Jugendmannschaften in Krefeld. Der Veranstalter FC St.Hubert veranstaltet dieses Tunier jetz schon zum 24. Mal. 18 verschiedene Mannschaften messen sich in der Glockenspitz Halle in Krefeld. Am 20. Dezember messen sich die C-Junioren und am 21 .Dezember die E und F-Junioren. Der Vfb Stuttgart gewann voriges Jahr das Tunier der C-Jugend, Sieger der F und E Jugend war Bayer 04 Leverkusen. Der Eintritt ist wie immer frei.

Waldemar Ganske, Kempen, Erich-Kästner Realschule