Schulleben – Der Wecker klingelt morgens immer viel zu früh

Ein Plädoyer für einen späteren Schulbeginn.

Viele Schüler wollen morgens gerne ausschlafen. Das ist unter der Woche aber unmöglich, weil die Schule um acht Uhr beginnt. An der Gesamtschule in Mönchengladbach startet der Unterricht hingegen erst um neun Uhr. Zwar können die Schüler dann ausschlafen, sie haben aber erst um 16 Uhr Schulschluss, weil es dort Nachmittagsunterricht gibt.

Ein gutes Argument für den späteren Schulbeginn ist, dass die Schülerschaft morgens ausgeruht und ausgeschlafen ist und sich besser auf den Unterricht konzentrieren kann. Dadurch beteiligen sich alle mehr am Klassengespräch, wodurch sie dem Unterricht besser folgen und dann bessere Noten schreiben.
Ein gutes Argument gegen den späteren Schulbeginn ist der tägliche Nachmittagsunterricht. Denn viele Schüler haben Nebenjobs, für die sie Zeit brauchen. Darum ist der Schüler Marvin Hildebrand auch der Meinung, dass „die Schule um acht Uhr beginnen sollte, da man mehr Freizeit am Nachmittag hat.“

Mitschüler Lukas Schreinermacher sagt dagegen: „Ich bin absolut dafür, dass die Schule morgens um neun Uhr beginnt, da ich um diese Uhrzeit topfit bin und so gut gelaunt in den Tag starten kann. Dass wir dann jeden Tag Nachmittagsunterricht haben, würde mich nicht stören.“ Dieser Meinung ist auch die Schülerin Nelly Herbort: „Ich glaube, dass der Unterrichtsbeginn um neun Uhr sinniger ist, weil das Aufstehen bei vielen etwas länger dauert. So ist man vollständig ausgeruht und kann effizient am Unterricht mit-wirken.“

Menschen, die gerne früh aufstehen, fällt es sicher leichter, später zur Schule zu gehen, als es umgekehrt Langschläfer empfinden, die sich früh aus dem Bett quälen müssen. Daher sollte der Schulunterricht erst um neun Uhr beginnen.
 

Lukas Schreinermacher, 8e, Albert- Einstein-Gymnasium Kaarst