Hochleistungssport erfordert Disziplin – Cheerleading: Nicht bloß Pom-Pom Gewedel

Viele Menschen denken sofort falsch, wenn sie das Wort „Cheerleader“ hören. Sie meinen „Sind das nicht die, die auf einem Footballfeld schreien und mit so Pom-Poms rumwedeln?“ Genau dieser Gedanke ist falsch.

Cheerleading gehört zu einer der beliebtesten Hochleistungssportarten in Amerika, und bald wird sich auch dies in Deutschland durchsetzen. Es gibt heute viele erwachsene Männer, die früher Cheerleader waren. Selbst Georg W. Bush war einer von ihnen.

Cheerleading ist eine Sportart, die viel Ausdauer, Spaß und Akrobatik erfordert. Es ist nicht gerade leicht, einfach mal auf vier Händen à zwei pro Fuß zu stehen und dabei eine perfekte Figur zu liefern ohne zu wackeln oder runter zufallen. Auf all diese Dinge achtet die Jury bei Wettkämpfen um das beste Cheerleader-Team in Deutschland oder eines Bundeslandes.

Das erfordert viel Können und natürlich auch Körperbeherrschung. Wie diese Dinge gehören auch Disziplin und absolutes Vertrauen in das Team. Man kann sich denken dass das nicht so einfach ist.

Das Cheerleader-Dasein ist nicht gerade leicht, da man auch oft von anderen kritisiert wird, weil einfach viel zu viele Menschen das Falsche unter „Cheerleader“ verstehen. Man sollte diese Hochleistungssportart mal selber ausprobieren und sich dann eine eigene Meinung bilden statt sich von anderen Meinungen und Kommentare mitreißen zulassen. Laut Aussage vieler Trainer ist das Hauptmotto: „Immer gut drauf sein und schön lächeln.“ Und genau das tun diese Jungs und Mädchen. Sie lassen sich nicht von den Meinungen anderer beurteilen. Sie denken nur an das eine – Cheerleading.

Svenja Schmitter, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen