Zum ersten Mal standen Prüfungen nach der Leistungs- und Prüfungsordnung an, und Teilnehmer konnten erstmalig in den Leistungsgruppen wahlweise mit acht, sieben oder sechs Voltigierern starten. Das war möglich, denn der RRV war kurzfristig in ein Pilotprojekt eingestiegen.
Das siebte Turnier auf dem Gestüt Moorbach war trotz des schlechten Wetters und des Muttertags an diesem Sonntag mit mehr als 1000 Gästen gut besucht. Zudem waren über 400 Voltigierer aus dem Oberbergischen und Bergischen Kreis, dem Märkischen Kreis und dem Ruhrgebiet angereist.
Dabei seien die Anmeldungen erst schleppend gelaufen, berichtet Turnierleiterin Britta Busch. Doch dann wurde ein Turnier in der Nachbarschaft abgesagt und noch mehrere Nennungen gingen bei dem RRV ein. Gleichzeitig änderten sich die Startbedingungen durch die Teilnahme am Pilotprojekt.
Die Gruppen die in der Prüfung 1 starten sollten, kamen schon um 6.30 Uhr an. In der Rundhalle wärmten sich Pferde und Voltis auf. In der Turnierhalle wurden noch die letzte Übungen auf dem Holzpferd geprobt, der letzte Schliff auf dem Voltipferd vorgenommen und dann kam der Auftritt vor den Preisrichtern.
Für dieses Event war die ganze Stallgemeinschaft eingespannt. Alle, die in dem Voltigiersport tätig sind, packten mit an. Viele Eltern hatten Kuchen gebacken, standen am Grill und an der Kuchentheke oder wiesen die Autos in die Parkplätze. Für einige Helfer begann der Einsatz schon vor fünf Uhr früh. Im Mittelpunkt standen die Sportlerinnen und Sportler. Für alle war es ein gelungener Tag.
Loreen Orbach, 8a, Städt. Realschule Hückeswagen Hückeswagen