Wintersport 2040 – Ein Luxusurlaub

Der Klimawandel macht sehr beliebten Sport, den Wintersport, zunichte. Wenn der Schnee verschwindet, werden Länder wie Österreich und die Schweiz in ihren Existenzen bedroht und Sportler wurden umsonst ausgebildet. Selbst die Technik von heute wird versagen, da man keine Skigebiete aus „Kunstschnee“ herstellen kann.

Seit Monaten ist, neben der Finanzkrise, der Klimawandel das Hauptthema in der Welt. Länder wie die Malediven und die Niederlande werden, wenn es mit der Gletscherschmelze so weitergeht, vollständig im Meer untergehen. Aber was mit den Ländern Schweiz und Österreich passiert, die beide vom Wintersport abhängig sind, hat bislang nur wenig Interresse geweck.

Falls die Gletscher weiter schmelzen, wird für sie die größte Einnahmequelle, der Wintersporttourismus, in ein paar Jahren für die Schweiz und Österreich wegbleiben und ihre Existenzen bedrohen. Die Menschen haben Techniken entwickelt, mit denen man künstlichen Schnee herstellen kann, aber ohne natürlichen Schnee kann man kein Skigebiet herstellen.

Um einen Hektar mit Kunstschnee zu beschneien, braucht eine Schneekanone eine Million Litter Wasser. Es gibt in Europa 3100 Schneekanonen. Sie verbrauchen im Jahr so viel Wasser wie die Stadt Hamburg im Jahr verbraucht und sie verbrauchen so viel Strom, wie eine Kleinstadt mit 150.000 Einwohnern. Der Strom, den die Schneekanonen verbrauchen, kommt von Kraftwerken, die wiederum CO2 in die Atmosphäre ausstoßen und dabei den Schmelzprozess beschleunigen, weil sie den Treibhausefekt vorrantreiben. Dadurch entsteht ein Teufelskreis.

Die Menschen die in 20 bis 30 Jahren weiterhin den Wintersport betreiben möchten, werden viel Geld bezahlen müssen, weil der Wintersport ein Luxusurlaub sein wird. Die Skigebiete werden immer kleiner, doch die Kosten immer höher, da die elektronischen Geräte immer mehr werden.

Deswegen appellieren wir an die Oberhäupter der Länder, dass sie den Klimawandel bremsen sollen, damit sie den Wintersport nicht zerstören und die Wintersportländer nicht um ihre Existenz bangen müssen.

Kevin Burg und Nils Engelmann, Hückelhoven, Städt. Gymnasium Hückelhoven