Jugendparlament der Stadt Hilden – Hilden engagiert sich

Einige Jahre ist es her, da bildeten ein paar schlaue Köpfe das Jugendparlament der Stadt Hilden. Im vergangen Sommer fanden die Neuwahlen für dieses Parlament statt. Wählen und gewählt werden konnten alle Jugendlichen zwischen 14 und 21 Jahren, die eine Hildener Schule besuchen. Das Ergebnis waren 40 neue Jugendliche verschiedener Nationalitäten, die in Hilden ehrenamtlich was verändern wollen.

Heute, einige Monate später, stecken die inzwischen routinierten Jugendlichen mitten in ihrer Arbeit. Die Themen, die sie dabei bearbeiten, kommen aus allen Bereichen und dürfen von den Mitgliedern des Jugendparlaments selbst ausgesucht werden. „Denn die Arbeit muss den Jugendlichen Spaß machen“, meint die gelernte Sozialpädagogin Andrea Nowak, die das Jugendparlament seit bald zwei Jahren betreut. Zusammen mit den beiden Vorsitzenden des Parlaments, Kevin Buchner und Ines Sluzewski, ist sie für die Öffentlichkeitsarbeit, Organisation und Durchführung der Arbeitskreistreffen verantwortlich. Außerdem sind die Drei die Verbindung zwischen Jugendparlament, Verwaltung und der Politik.

Zurzeit plant das Jugendparlament ein Fußballturnier, eine Erstwähleraktion für die Kommunalwahl in Hilden und nebenbei arbeitet es noch in Zusammenarbeit mit dem Hildener Stadtarchiv an einer bereits ausgezeichneten Filmreportage, in der die Jugendlichen Menschen interviewen, die vor vielen Jahren nach Hilden eingewandert sind. Die Ergebnisse ihrer Arbeit stellen die Jugendlichen mindestens zweimal im Jahr in ihren großen öffentlichen Sitzungen im Hildener Ratsaal vor.

Und ihre Bemühungen machen sich bezahlt. Im vergangen Jahr machten sie eine Aktion zur Schließung der Disco JWD und schlossen sich mit Hildener Skatern zusammen, um die Skateranlage am Holterhöfchen zu verbessern. Das Ergebnis: Eine vor kurzem erfolgreiche abgeschlossene Discoreihe und der Umbau der Skateranlage im Wert von 22000 Euro. Dies gibt den Jugendlichen immer wieder den Ansporn, weiter zu arbeiten und Hilden in den kommenden Jahren noch jugendfreundlicher zu gestalten.

Bourgiotis Sophia, Hilden, Erzbischäfliche Thersienschule