Der neue Film von Regisseur Nick Cassavetes, der am ersten Mai in den deutschen Kinos startete, zeigt Cameron Diaz, Leslie Mann und Kate Upton in einer US-amerikanischen Komödie.
Mark King (Nikoloj Coster-Waldau) ist ein Womanizer. Er lernt Carly Whitten (Cameron Diaz) kennen und lieben, die als renommierte Rechtsanwältin in Manhattan arbeitet. Eines Tages lässt Mark seine Verabredung mit Carly platzten, unter dem Vorwand, seine Haushälterin habe sein Haus geflutet. Als Carly zu Marks Haus fährt, um ihm bei der Behebung des Schadens zu helfen, trifft sie auf seine Ehefrau Kate (Leslie Mann), diese ist geschockt, dass ihr geliebter Ehemann sie betrügt. Um sich gegenseitig zu trösten, schließen sie Freundschaft und schmieden einen gemeinsamen Racheplan. Doch dann erfahren sie, dass Mark noch eine dritte Freundin neben ihnen hat – Amber (Kate Upton). Sie wird ebenfalls in den Racheplan involviert. Gemeinsam erleben sie ein feuriges Abenteuer mit viel Schadenfreude, das sie zusammenschweißt.
Den Verlauf des Films kann man dem Trailer schon entnehmen, der viel verspricht, aber nur leider nur wenig davon hält, da in den Medien viel für diese Komödie geworben wurde. Außerdem kann man sich schon vorstellen in welche Richtung der Film geht, leider wurde das mögliche Potenzial in Hollywood nicht ganz ausgenutzt. Es gibt ein paar lustige Szenen, von denen allerdings schon fast alle im Trailer gezeigt werden.
Dennoch verkörpern die Schauspieler ihre Charaktere gut, allen voran Cameron Diaz und Leslie Mann, die viel Humor und lustigen Charme in die Komödie bringen. Leider wurde bei der schauspielerischen Besetzung von Amber mehr auf ein gutes Aussehen als auf den Humor geachtet.
Die eigentlich vielversprechende Komödie ist der Schnelllebigkeit der Zeit in der Unterhaltungsbranche zum Opfer gefallen, weil es viele Filme mit ähnlicher Story bereits gibt, zum Beispiel in Form vom Film „Der Club der Teufelinnen“ aus dem Jahre 1996, dieser erzählt die Geschichte dreier Freundinnen, die sich an ihren Ehemännern rächen, da diese es mit der Treue nicht so genau nehmen.
Alles in einem ist der Film ein lustiger und humorvoller Film, perfekt für einen Mädelsabend, allerdings hat man das Gefühl, man hat ihn schon mal gesehen.
Marie Durst, Nele Ahrens, 8a, Pascal-Gymnasium Grevenbroich