Schuldenfalle Markenkleidung – Teuer ist nicht gleich gut

Viele Jugendliche und Erwachsene legen viel Wert auf Markenklamotten und schicke Kleidung. Aber viele übertreiben es mit dem Shoppen. Sie wollen nur Marken und schicke Klamotten tragen. Viele Eltern fragen sich, woher Jugendliche das Geld für die Kleidung nehmen und was das Richtige für ihr Kind ist.

Bei feierlichen Anlässen tragen die meisten Leute schicke Klamotten. Das ist ganz normal. Im Alltag aber ist das meist sehr übertrieben. Meist sieht es dann aus, als gehe man in die Disco. Das muss nicht unbedingt sein!

Auch bei Markenklamotten sind viele sehr eigen. Jeder gönnt sich sicher mal etwas Teures. Das ist gut für den eigenen Körper und die Seele. Trotzdem sollte man es nicht übertreiben. Viele Geschäfte haben heute billige, schöne, aber auch qualitative Kleidung. Die anderen Leute dagegen haben einen totalen Markenfimmel. Sie tragen nur teure Marken. Markenkleidung ist für sie die beste und qualitativ wertvollste Kleidung. Deshalb machen sie andere Kleidung schlecht. Dieser Markenfimmel kann auch zur Sucht und zum Wahnsinn führen.

Klamotten, die teuer sind, sind nicht immer gut. Manchmal sind sie sogar von der Qualität her schlechter als billigere Kleidung. Vor allem Menschen mit weniger Geld, die sich teure Kleidung kaufen, können durch Markenfimmel in die Sucht gelangen. Sie sind davon überzeugt, dass Marken am besten sind.

Es gibt genug ärmere Leute, die sich keine Markenkleidung leisten können. Sie gehen in preisgünstigen Geschäften mit moderner und guter Kleidung einkaufen. So können auch diese Leute gut aussehen.

Besonders Jugendliche gehen gerne und oft Klamotten kaufen. Das Geld bekommen sie meist von den Eltern und manchmal auch von den Großeltern. Einige legen allerdings auch Taschengeld hinzu. Eltern sollten darauf achten, dass ihre Kinder nicht zu früh mit dem „Markenwahn“ anfangen.

Kira Zeegers, Goch, Gymnasium der Stadt Goch