Genau 100 Jahre, nachdem die Titanic einen Eisberg gerammt hatte, erschien zum Gedenken der Hinterbliebenen ein 3D-Film. Der Regisseur James Cameron wollte dem Zuschauer schon damals (1997) das überwältigende Gefühl der Schiffskatastrophe vermitteln.
Mit seinem neuen 3D-Film bekommen die Zuschauer das Gefühl, den Aufenthalt auf dem Schiff und den Untergang der Titanic real mit zu erleben. Der dreidimensionale Film zieht die Titanic-Fans förmlich in seinen Bann; das Gefühl, die Katastrophe mitzuerleben, ist spektakulär und bestätigt, dass die 3D-Effekte einen Film lebendiger und realer machen.
Es lässt sich aber streiten, ob die drei Stunden ein mühsames Spektakel waren oder ein freudiges Erlebnis; eines steht aber fest: Der Film wird für Titanic-Fans sowie für die normalen Zuschauer in Erinnerung bleiben.
Da vielen Kinobesuchern die 3D-Effekte des Films zu ablenkend von der eigentlichen Geschichte erscheinen, wird der Film wohl kein so großer kommerzieller Erfolg werden, wie der im Jahr 1997.
Ann-Kathrin Gertzen, Goch, Gesamtschule Mittelkreis