Albert-Schweitzer-Tierheim in Kranenburg-Mehr – Tiere suchen ein Zuhause – auch am Niederrhein

Ein Interview mit Mitarbeitern des Albert-Schweitzer-Tierheims in Kranenburg-Mehr am Niederrhein über ihre Tiere, Spenden und ausländische Tierschutzorganisationen.

Frage: Frau Tenbieg, wie lange gibt es das Tierheim?

Frau Tenbieg: Das Albert-Schweitzer-Tierheim gibt es schon 26 Jahre und es geht aufs 27. Jahr zu.

Frage: Wie viele Mitarbeiter arbeiten im Tierheim?

Frau Tenbieg: Im Tierheim sind momentan 13 Mitarbeiter tätig.

Frage: Was sind die Aufgaben der Mitarbeiter?

Frau Tenbieg: Also der Beruf heißt Tierpfleger. Und die Aufgabe ist es, wie der Name des Berufs lautet, Tiere zu pflegen. Dazu gehört das Säubern der Tiere, Füttern und Tränken, und eins der wichtigsten Aufgaben ist, sich mit den Tieren zu beschäftigen und ihnen Aufmerksamkeit zu schenken.

Frage: Welche Tiere sind bzw. kommen ins Tierheim?

Frau Tenbieg: In unserem Heim befinden sich Hunde aller Art. An einer anderen Stelle befindet sich ein Hof, an dem auch Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen, Pferde, Schafe, Ziegen, Hühner, Gänse, Vögel, Frettchen und im Winter sogar auch Igel abgegeben werden.

Frage: Was sind die Ursachen, warum die Tiere ins Heim kommen?

Frau Tenbieg: Die Ursachen können sein, dass die Tiere krank sind und die Besitzer nicht wissen wie man es behandeln kann. Manchmal sind sie auch Scheidungsopfer oder die Besitzer haben zu wenig Zeit für das Tier oder nicht selten fehlen dem Besitzer Kenntnisse zum Umgang mit dem Tier.

Frage: In welchem Zustand kommen die Tiere?

Frau Tenbieg: Also die Zustände sind immer unterschiedlich.

Frage: Wie viele Tiere sind momentan im Tierheim?

Frau Tenbieg: Momentan sind circa 250 Tiere im Tierheim.

Frage: Reicht der Platz im Tierheim aus oder arbeiten sie auch mit Tierschutzorganisationen zusammen?

Frau Tenbieg: Der Platz in unserem Tierheim reicht aus. Es hat sich nicht ausgezahlt, mit Pflegestellen zusammen zu arbeiten.

Frage: Arbeiten sie auch mit ausländischen Tierschutzorganisationen zusammen?

Frau Tenbieg: Ja , sehr viel sogar. Wir arbeiten mit Spanien, Rumänien und Bulgarien zusammen.

Frage: Wie wird das ganze finanziert?

Frau Tenbieg: Wir sind der auf Spenden angewiesen. Wir arbeiten auch mit zwei großen Spendenorganisationen zusammen. Einmal mit „Aktion Tier“ und mit „Bund der Tier Freunde.“

Wie viele Tiere wurden erfolgreich vermittelt?

Frau Tenbieg: Seit der bestehenden Laufzeit des Tierheims wurden ca. 1.100 bis 1.200 Tiere vermittelt.

Anna-Lena Marquardt, Goch, Gesamtschule Mittelkreis