Archiv der Kategorie: Lise-Meitner-Gymnasium

Viele Mädchen lieben ihn – wegen seines Stils? – Richie von US 5 stylt sich immer wieder neu

Blickend auf Richie von US 5, der von vielen Mädchen geliebte Sänger, lässt sich leicht erkennen: Der ist vom Winde verweht! Seine Haare stehen ihm neuerdings sehr luftig zu Berge, halten aber trotzdem die lange eingeübte Choreografie aus, welche er vor wenigen Wochen mit seinen Band-Kollegen bei der Ultimativen Chartshow vorführte.

Doch ab und zu sieht es auch so aus, als ob er in die Berge gefahren wäre, um sich dort neue Inspirationen für seine Haare holen, was er am 3. Mai 2008 bei der Bravo Supershow bewies. Doch dank genug Haargel hielt das Haar auch wieder die flotten Tanzschritte von Richie aus. Aber man muss auch zugeben, dass er viele Ideen hat. Mal vom Winde verweht, mal mit Zacken beschmückt und bestimmt gibt es noch mehr Frisuren, die sich Richie ausgedacht hat.

Doch nicht nur die Frisuren sind bei Richie verschieden, sondern auch seine Klamottenstile. Mal total cool, wobei er auch mal seine coole Gürtelschnalle rausblitzen lässt, oder mal wie jeder andere auch mit normaler Jeans und einfarbigem T-Shirt. Meistens wird aber eher der coole Klamottenstil gewählt. Gott sei Dank hat Richie genug Fans, denn sonst gäbe es bestimmt keinen Grund mehr, seinen Stil dauernd zu ändern.

Michelle Tippner, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Senioren berichten, was sie von Jugendlichen halten – Jaja, die Jugend von heute…

Es wird immer offensichtlicher, dass sich die Jugend von heute im Gegensatz zu früher viel mehr erlaubt. Laut einer 80-jährigen Seniorin seien die Jugendlichen immer unaufmerksamer, haben nicht mehr so viel Respekt vor älteren Leuten und laufen immer schlunziger herum.

Dies gelte aber nicht grundsätzlich für alle Jugendlichen, da ihr Verhalten unter anderem auch von der Erziehung abhinge. Eine andere Seniorin bestätigte dies, fügte aber hinzu, dass sie das selbstbewusstere Auftreten der Jugendlichen ebenfalls als positiv empfindet, da es wichtig sei, dass Jugendliche sich öfters trauen, ihre eigene Meinung zu äußern und zu vertreten.

Ein weiteres von einem Senioren erwähntes Problem ist, dass Minderjährige, trotz aller Warnungen und Vorschriften, auf Alkohol Zugriff haben und diesen dementsprechend auch konsumieren. Das könne damit zusammen hängen, dass Jugendliche zu viel Geld besitzen und für dieses in den meisten Fällen nichts tun müssen. Er überlegte weiter, dass sie somit nicht mehr den Wert des Geldes zu schätzen wissen und es dadurch unüberlegter ausgeben. „Ich stelle auch fest, dass viele Jugendliche im viel zu niedrigen Alter anfangen zu rauchen und das sogar in der Öffentlichkeit tun.“

Abschließend stellte ein Senior schmunzelnd fest: „Die Jugend ist doch unsere Zukunft, auf die muss man bauen und sich verlassen können! Jedoch sollen sie ihr Leben nicht vergeuden und es so leben, wie sie es für richtig halten. Ich denke da sind sie auf dem richtigen Wege!“

Tobias J. und Pia J., Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Gefahren im Internet – erkennen wir sie? – SchülerVZ & Co haben ihre Tücken

Das Internet ist schon lange nicht mehr nur noch eine Quelle für Informationen. Insbesondere für Jugendliche lauern in Chatrooms wie Icq, SchuelerVZ und Co. Gefahren.

Viele Jugendliche verbringen einen Teil ihrer Freizeit vor dem Computer. Dort bekommen sie die Möglichkeit, auf bequemem und einfachem Weg mit Freunden zu kommunizieren und neue Bekanntschaften zu schließen.

Doch dabei denken viele nicht an die versteckten Gefahren.

Icq und SchuelerVZ sind derweil sehr gefragte Chatforen. Somit kann man manche Nutzer, die vorgeben jemand zu sein, um ihr Gegenüber zu verführen, nicht mehr von den „realen“ Nutzern unterscheiden. Leider hört man viel zu oft von solchen Fällen, in denen Jugendliche missbraucht werden, weil sie sich mit den Nutzern, die vorgeben, jemand anderes zu sein, treffen wollen.

In dem Programm SchuelerVZ kann man nicht nur mit anderen Usern chatten, sondern auch unter anderem Bilder von sich und anderen Personen veröffentlichen.

Diese Bilder werden in selbst angelegten Alben angezeigt. Unter solche Bilder kann man dann sowohl positive als auch negative Kommentare schreiben.

Auch ist es möglich, Bilder aus fremden Alben auf seinen eigenen Computer zu kopieren. Somit kann man Bilder von allen Nutzern des SchuelerVZ auf seinem Computer haben und diese auch missbrauchen.

Ein negativer Aspekt wäre, dass bei Bewerbungen das Internet nach Bildern des Bewerbers von der Firma durchforstet wird. Das kann sich dann laut Helmut K., einem Experten in diesem Bereich, entweder positiv oder auch negativ auf die Bewerbung auswirken.

Natürlich ist niemand gezwungen, Bilder von sich oder anderen in das Internet zu stellen, jedoch machen sich nur wenige Jugendliche ernsthafte Gedanken über dessen Folge.

Katharina Everaerts, Pia Jockweg und Lilia Schopf, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Jugendliche hoffen auf eine Rettung – Half-Pipe für Skater soll weichen

Die Möglichkeiten für Jugendliche, sich in Geldern ungestört zu treffen, verringern sich immer mehr.

Mehrere Treffpunkte für Jugendliche wurden schon geschlossen und jetzt soll auch noch die Half-Pipe weichen.

Der Bau der Schulmensa soll nicht der einzige Grund für den Abriss der Pipe sein, sondern auch, dass manche Jugendliche über die Strenge schlagen. Doch somit müssten auch die unschuldigen, friedlichen Teenager unter dem falschen Verhalten anderer Kids leiden.

Jedoch ist ein Lichtblick für die Skater zu erkennen:

Die Mensa könnte auch im Gebäude der Stadtverwaltung errichtet werden. Diesbezüglich würde die Pipe und alle an ihr hängenden Erinnerungen erhalten bleiben.

Laut Kevin D., ein befragter Skater, würde der Abriss in den allerschlimmste Fällen sogar zu Drogenkonsum führen. Dieser Ansicht war kein weiterer der Befragten. Doch alle waren sich einig, dass sie an der Half-Pipe eine wunderschöne Zeit verbracht haben und dass diese nach dem Abriss vollkommen der Vergangenheit angehören würde.

„Ich find’s nicht gut, weil hier alle Leute von klein bis groß zusammen skaten oder bladen“, so Tim N., ein weiterer befragter Skateboader. Durch diese Umfrage wird klar, wie wichtig die Half-Pipe für viele der Jugenlichen ist. Somit hoffen diese, dass die Stadt auch im Sinne der Jugendlichen handelt.

Katharina Everaerts, Pia Jockweg und Lilia Schopf, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Unsere Meinung: – Mobbing ist nicht okay!

Mobbing spielt an vielen deutschen Schulen eine große Rolle. Immer mehr Schüler werden von älteren Schülern gemobbt. Nun stellen wir uns die Frage, ob es keine andere Lösung dieses Problems gibt. Warum werden immer mehr Schüler von anderen so runter gemacht?

Es gibt Schüler, deren Eltern nicht viel Geld haben und die somit wegen ihrer Kleidung beleidigt und geärgert werden. Doch können sie wirklich etwas für ihr Aussehen? Ist das ein Grund, sie runter zu machen? Es gibt sicherlich auch noch andere Lösungen dafür, doch die ist den meisten Menschen nicht bekannt. Viele jugendliche Schüler finden es cool, andere Leute wegen ihres Aussehens zu ärgern oder weil sie nicht so beliebt sind runter zu machen.

Wir finden das nicht gut, weil sich sowas nicht gehört. Es ist einfach nur uncool und gemein, Leute zu mobben wegen irgendwelchen Sachen, die eigentlich gar nicht wichtig sind. Ein Mensch kann trotzdem nett sein, auch wenn seine Kleidung nicht der neuesten Mode entsprechen.

Man sollte an Schulen Projekte machen, wo man lernt mit Mobbing umzugehen und wo man lernt, dass man Mobbing aus dem Weg gehen kann. Jedoch allem in allem denken wir ist Mobbing schon zurück gegangen und es wird mehr dagegen vorgegangen.

Thesy Hermsen und Niklas Mandel, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Interview mit einer Ernährungsberaterin – Kinder werden immer dicker! Warum?

Jedes dritte Kind ist übergewichtig. Das ist bekannt. Aber liegt es am zu vielen Essen? Viele Kinder greifen zu Süßigkeiten und Fast Food, weil es davon ein zu großes, verführerisches Angebot gibt. Auch sehen sie oft ungesundes in der Werbung. Das können aber nicht die einzigen Gründe für Übergewicht sein.

,,Kinder haben immer seltener vernünftig geregelte Mahlzeiten, da beide Elternteile zunehmend arbeiten“, erzählte Frau Patricia Kruse, Diabetes- und Ernährungsberaterin, sowie Leiterin der Diabetiker Selbsthilfegruppe in Geldern. ,,Die Eltern leben oft schlechte Ernährungsgewohnheiten vor und beeinflussen so ihre Kinder in deren Essverhalten.“

Auch liegt das Problem des Übergewichts nicht nur an zu vielem Essen, sondern bei dem fortschreitenden Bewegungsmangel der zukünftigen Erwachsenen. Sie treiben zu wenig Sport oder sonstige Aktivitäten, weil sie lieber Computer spielen und Fernseh gucken.

Wie Patricia Kruse noch sagte, essen die Kinder zudem nicht nur aus Hunger, sondern vielmehr aus Frust, Ärger oder Langeweile. Viele dieser Kinder wissen nicht einmal mehr was Hunger oder Sättigung ist, berichtet Frau Kruse. Hoffen wir, dass die Kinder in Zukunft besser auf ihren Körper aufpassen.

Pia Kruse, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Interview mit Einrad-Trainer Dieter Wagner – „Einrad fahren macht Spaß“

Wir führten ein Interview mit Dieter Wagner, der die Abteilung Einrad fahren des Radsport Vereins All-Heil Veert betreut.

1. Seit wann fahren Sie Einrad und wie kamen Sie dazu?

Dieter Wagner: (lacht) Ich fahre seit 19 Jahren Einrad. Vorher interessierte ich mich für das Jonglieren. Als ich 1986 eine Frau in Geldern kennenlernte, sagte sie zu mir:“Einem Jongleur ist nichts zu schwör“, und gab mir darauf hin ein Einrad. Sofort fing ich an zu trainieren.

2. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, einen Verein zu gründen?

Dieter Wagner: Naja, der Verein bestand schon.

3. Wie viele Sportler hat der Einrad-Verein?

Dieter Wagner: Ich würde so grob schätzen ca. 70 Leute.

4. Nehmen Sie heute auch noch an Wettkämpfen teil?

Dieter Wagner: Natürlich, und ich habe immer wieder Spaß dabei.

5. Bekamen Sie Auszeichnungen und wenn ja, wie viele?

Dieter Wagner: Ja, ich war mehrmaliger Deutscher- und Weltmeister in der Altersgruppe Senioren.

6. Sind sie alleine als Trainer oder gibt es noch andere?

Dieter Wagner: Nein, ich bin nicht allein. Mich unterstützen Bettina Franz und Peter Christians.

7. Kann jeder in den Verein eintreten und wann findet das Training statt?

Dieter Wagner: Im Moment haben wir eine lange Warteliste, aber zwischen acht und 18 Jahren kann man sich jederzeit anmelden. Das Training findet montags und mittwochs je nach Alter zwischen 18 Uhr und 21:30 Uhr statt.

Das Interview führten Giovanna Krahwinkel und Louisa Joseph

Louisa Joseph und Giovanna Krahwinkel, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Ein gefährlicher Trend – Shisha als Einstiegsdroge

Immer mehr Jugendliche rauchen Wasserpfeife. Dabei wissen die meisten allerdings nicht, welche Gesundheitsfolgen dies mit sich trägt.

Das Rauchen der Wasserpfeife, auch Shisha genannt, ist bei Jugendlichen im Trend – und im Gegensatz zu Zigaretten billig. Jugendliche nutzen es zum Entspannen, dem so genannten ,Chillen‘, sowie auch auf Partys. Die Shisha hat einen arabischen Ursprung, und man raucht Tabak mit Fruchtaromen oder anderen Geschmacksrichtungen, die das Rauchen für die Jugendlichen sehr ansprechend machen.

Für drei Euro kann man 45 Minuten Wasserpfeife rauchen. So ist es fast schon normal, dass auf keiner Party die Shisha fehlen darf. Aus diesem und anderen Gründen kommt es dazu, dass in Deutschland jeder dritte Jugendliche dem Trend folgt, und die Zahlen nehmen stetig zu. Dabei wissen die meisten Jugendlichen nicht mal, wie gefährlich das ist.

Experten warnen massiv vor der Verharmlosung des Themas. Es sei die Einstiegsdroge und keinesfalls zu unterschätzen. Das Problem dieser Einstiegsdroge ist, dass sie von den Jugendlichen als normal und als völlig harmlos empfunden wird. Dabei ist es sehr gefährlich, da der Konsum von Wasserpfeifentabak zu Lungenkrebs, Herzkreislauferkrankungen, Mundhöhlen-und Blasenkrebs sowie auch zu Tumoren an der Lippe führen kann.

Für die Jugendlichen ist die Gefahr doch deutlich höher als für Erwachsene, denn je jünger die Konsumenten desto höher ist das Risiko die oben genannten Krankheiten zu bekommen. Erschreckend ist also, dass nach einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung 14% der 10- bis 15-jährigen Jugendlichen in Deutschland ein Mal im Monat Shisha rauchen, wobei noch nicht die über 15-Jährigen zugerechnet sind.

Die Konsumenten werden immer jünger. Der wassergekühlte Rauch lässt sich besser inhalieren und so ist er besonders für unerfahrene Raucher wie Kinder und Jugendliche gefährlich. Deswegen ist die Aufklärung des Problems dringend nötig. Vielen ist nicht klar, dass auch das Shisharauchen zur Abhängigkeit führen kann.

Doch die Zahlen, der jungen Konsumenten werden weiterhin in die Höhe schießen, wenn in Zukunft weiterhin kaum Aufklärung betrieben wird und das Rauchen einer Wasserpfeife als harmlos gilt – bis es irgendwann zur Alltäglichkeit wird, dass Kinder aus langen Schläuchen Rauch inhalieren.

Lea Pauen, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Im Einsatz bei der Gelderner Kirmes – Alle Hände voll zu tun: das Rote Kreuz

In diesem Jahr ist wieder vier Tage Kirmes in Geldern mit Attraktionen wie „Topspin“ oder „Aircrash“. Natürlich hat das Rote Kreuz in der Kirmes-Zeit viel zu tun. Auf Anfrage konnten wir ein Interview mit dem Roten Kreuz durchführen und einmal erfahren, welche und wie viele Unfälle überhaupt passieren.

Mit wie vielen Mitgliedern sind Sie dieses Jahr unterwegs?

In der Tagesschicht sind wir meistens mit 20 Leuten und von 18 bis 1 Uhr mit circa 15 Leuten. Meistens reicht das.

Sind dieses Jahr viele Unfälle passiert?

In diesem Jahr haben wir schon am Montagmorgen den Rekord, mit 30 Unfällen, vom letzten Jahr gebrochen, denn dort waren es in allen vier Tagen nur 28 Unfälle. Es waren aber meistens nur leichte Verletzungen.

Was war bisher der schlimmste Unfall?

Es ist einmal vorgekommen, dass eine Person große Kreislaufprobleme hatte und anschließend ins Krankenhaus gebracht werden musste. Es ist auch schon mal passiert, dass sich jemand den Finger gebrochen hatte. Zum einen war der Knochen zur Seite geschoben und zum anderen auch nach oben. Das war schon ein ganz besonderer Fall.

Welches sind die häufigsten Unfälle?

Am häufigsten sind es nur Abschürfungen, wobei oft Stürze die Ursache sind. Doch auch Kreislaufprobleme kommen oft vor.

Finden Sie manche Attraktionen zu übertrieben?

Manche Karussels sind schon wirklich hart und auch ein bissschen zu krass für die Besucher. Manchmal wird mir schon vom Zuschauen schlecht.

Finden Sie, dass die Attraktionen zu leichtsinnig mit der Sicherheit umgehen?

Nein. Die Karussels sind sicher. Die Schausteller sind gut informiert und wenn wirklich etwas passieren sollte, sind wir immer ereichbar.

Gehen Sie selber auch auf die Kirmes?

Ja, dienstags gehe ich mit meiner Familie auf die Kirmes.

Wie finden Sie die diesjährige Gelderner Kirmes?

Ganz gut. Sie wird zwar durch neue Attraktionen aufgepeppt, doch eigentlich ist alles wie immer.

Welche Attraktion finden Sie am besten?

Am besten finde ich Break Dancer.

Welche Attraktion finden Sie am schlechtesten?

Ich finde keine Attraktion am schlechtesten. Alles ist wie immer.

Gehen Sie jeden Tag auf die Kirmes?

Ja. Ich bin jeden Tag mit der Streife bis 1 Uhr unterwegs, manchmal sogar bis 2 Uhr. Das mache ich schon seit 23 Jahren. Dienstags gehe ich immer mit meiner Familie auf die Kirmes.

Vielen Dank für das Interview.

Michelle Tippner, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Umfrage zum Muttertag – Muttertag: Feiertag oder bloß Geldmacherei?

Diesen Feiertag gibt es bereits seit dem 20. Jahrhundert in der westlichen Welt und wird bei uns an jedem zweiten Sonntag im Mai gefeiert. Jedoch halten viele nichts vom Muttertag, da er in ihren Augen nur zum Profit dient.

Erstmals wurde dieser Tag in Deutschland im Jahre 1922/23 von dem Verband deutscher Blumengeschäftsinhaber als Tag der Blumenwünsche gefeiert. Sie stellten Plakate mit z.B. der Aufschrift „Ehret die Mutter“ in Schaufenstern auf oder machten auf andere Weise Werbung für ihre Blumen.

Da liegt es nah, dass einige Menschen meinen, der Muttertag sei nur für gute Geschäfte der Blumenmärkte da. Eine Frau (Name nicht angegeben), die ebenfalls diese Meinung vertritt, gab an, dass sie diesen Tag als Feiertag gar nicht beachtet. Außerdem bemerkte sie, allein die Tatsache, dass in den meisten Bundesländern am Muttertag nicht wie an jedem Sonntag oder Feiertag die Blumengeschäfte geöffnet haben, zeige die Gier zur Geldmacherei.

Doch andere wiederum befürworten den Feiertag der Mutter. Eine Mutter selber berichtete, sie finde es sehr schön, dass die Mütter für ihren Bemühungen z.B. im Haushalt belohnt werden. Sie sollen nämlich am meisten für ihre Familie sorgen, was für selbstverständlich angesehen werde. Ihrer Meinung nach brauche man ihr allerdings keine Blumen zum Muttertag zu kaufen, denn ihr reiche ein liebes Dankeschön in einer anderer Form für alles, was sie tue.

Sarah Taik, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium