Der Weg der leeren Hände – Im Haus des Pinienrauschens

Sollten Sie beim Klang dieser romantischen Worte an mediterrane Wälder denken, so liegen Sie leider vollkommen falsch. Wir reden vielmehr vom „Shotokan“- Stil der Kampfkunst Karate und „Im Haus des Pinienrauschens“ ist die deutsche Übersetzung des japanischen Wortes „Shotokan“.

Karate, das ist viel mehr als reine Selbstverteidigung. Karate, übersetzt heißt das übrigens „leere Hand“, wird ausschließlich ohne Waffen ausgeübt und ist eine der gesündesten Sportarten überhaupt. Ein Sport, der eine attraktive Alternative zu den gängigen Breitensportarten wie Fußball oder Tennis bietet.
Neben Gelenkigkeit, Reaktionsfähigkeit und Persönlichkeitsbildung körperlicher und geistiger Art vermittelt diese Kampfkunst Selbstbewusstsein, Zielstrebigkeit, Geduld und Vertrauen.
Rituelle Begrüßungs- und Abschiedstraditionen vertiefen Charaktereigenschaften wie Dankbarkeit, Disziplin und Bescheidenheit, drei Komponenten, die in der japanischen Kultur tief verwurzelt sind.
Sportlich gesehen ist Karate anerkannterweise eine der wirksamsten Selbstverteidigungstechniken. Kraft, Koordination und Kondition werden in den diversen Kata, Kumite und Kihon Abwehr- und Angriffstechniken trainiert.
Der „Shotokan“- Stil ist der weltweit verbreitetste Stil des Karate. Typisch für den „Shotokan“- Stil ist der tiefe Stand, durch den besonders kraftvolle und dynamische Bewegungen möglich sind.
Karate, eine Sportart besonders geeignet für Kinder ab vier Jahre, wird von Sportpädagogen weltweit empfohlen, denn es fördert die Konzentration und lehrt, Körper und Geist zu beherrschen.

Alexander Steidel, 8c, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach