Pferde – In guten, wie in schlechten Zeiten

Das Gefühl über dem Boden zu fliegen, die Zeit zu vergessen und die Kraft zu fühlen ist toll, als könnte man fliegen. Der warme Atem. Das weiche Fell. Die großen dunklen Augen, kann man vor ihnen Angst haben? Ein Blick und man vertraut ihnen.

Das zufriedene Schnauben beruhigt und man kann ihnen alles erzählen und sie hören mit gespitzten Ohren zu. Und so tollen Lebewesen nimmt man das Leben, wenn sie nicht erfolgreich genug sind? Behandelt sie schlecht, nur weil sie nicht mehr die Kraft haben, sich zu wehren? Und lässt ihnen nicht mal ein bisschen Freiheit? Nein, manche müssen die ganze Zeit eingesperrt bleiben. Ist das fair? Wieso tun wir Menschen so etwas? Müssen wir Erfolg haben, um glücklich zu sein? Ist das Vertrauen des Pferdes nicht schon Belohnung genug?

Katharina Lochmann, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium