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PoLaDu räumt Deutschen Multimediapreis „mb21“ ab

Die Podcast-AG des Landfermann-Gymnasiums gewann den Deutschen Multimediapreis 2019 – und bringt 1000€ mit nach Hause

Von Johanna Hehl, Klasse 8c, Landfermann-Gymnasium Duisburg

Am Samstag, den 23.11.19, fand die Preisverleihung des Deutschen Multimediapreises „mb21“ in Dresden statt. Einer der Gewinner ist PoLaDu, das Projekt der Podcast-AG am Landfermann-Gymnasium. Der Podcast wird von Schülern für Schüler, Lehrer und Eltern produziert und kann auf NRWision.de gehört werden. Er wurde in der Alterskategorie 11-15 Jahre mit dem Hauptpreis ausgezeichnet und ist damit offiziell Deutschlands bestes Jugendprojekt. Für die Redaktion von PoLaDu ist das auf jeden Fall eine große Ehre. „Ich hätte gar nicht damit gerechnet. Ich bin immer noch komplett baff“, erzählt Johanna, 13, aus der Podcast-AG.

Die SchülerInnen reisten bereits am 22.11 nach Dresden, um ihr Projekt den anderen Teilnehmern vorzustellen. Am folgenden Tag ging es nach einer Stadtführung – mit Aufstieg auf die Frauenkirche und Besuch des Zwingers – in die Technische Sammlung, wo der Preis verliehen wurde. Es war ein besonderer Moment, als die zehn Schüler und Schülerinnen auf die Bühne kamen und ihnen die Urkunden verliehen wurden. Am Sonntag ging es dann wieder zurück nach Duisburg, wo die Sieger empfangen wurden.
PoLaDu wird definitiv noch weiter machen, und die AG würde sich bestimmt freuen, wenn der ein oder andere Leser dieses Artikels sich ihren Podcast auf NRWision.de oder auf der Homepage des Landfermann-Gymnasiums anhören würde.

Deutscher Meister

Der Club Raffelberg trat mit mehreren Mannschaften zur Deutschen Meisterschaft im Hockey an. Auch sonst hatte der Verein keine schlechte Saison.

Von Frieda Mauer, Klasse 8c, Landfermann-Gymnasium Duisburg

Nachdem sie schon westdeutscher Meister geworden waren, ist die weibliche Jugend B des Club Raffelberg am 27.10.2019 in Bremen Deutscher Meister im Hockey geworden. Das Finale endete mit dem Ergebnis 1:0. Auch für die A-Mädchen lief diese Saison nicht gerade schlecht. Sie kamen ebenfalls am 26. und 27.10.2019 mit zur Deutschen Meisterschaft in Mühlheim. Nach einem spannenden Halbfinale ging das Penaltyschießen 4:5 zu Ende und es kam zum Spiel um Platz 3 gegen Düsseldorf. Auch dieses Spiel endete mit einem knappen 5:6-Sieg für den Düsseldorfer Hockey Club. Das Finale gewann Mühlheim dann gegen Berlin mit 3:4 ebenfalls beim Penaltyschießen.

Auch die anderen Mannschaften des Club Raffelbergs hatten eine starke Saison und einen guten Start in die Hallensaison.

3:0! Hamborn07 überrennt DJK Vierlinden

Letzten Mittwoch, den 16.10.2019, spielte Hamborn zuhause gegen die Jungs vom DJK Vierlinden, die am vergangenen Samstag (05.10.2019) 9:1 gewonnen hatten und somit selbstbewusst gegen Hamborn antreten wollten.

Von Mikail Sari, Klasse 8c, Landfermann-Gymnasium-Duisburg

Der Kapitän (Leon Barghorn) schoss die Hamborner früh zum 1:0 nach vorne. Leon, der seine Truppe sehr früh wachhielt, motivierte und gab den Löwen Tipps. In der 30. Spielminute traf der Stürmer Hasan Aydin von den Hambornern dann zum 2:0 (Zwischenergebnis).

Die Halbzeitpause tat den Gästen aus Vierlinden nicht gut. Trotz der Einwechslungen seitens Vierlindens Trainer Jens Müller konnten die Spieler von Vierlinden nicht mit dem Tempo der Hamborner Löwen mithalten.

Die angereisten Fans aus Duisburg Vierlinden hatten auch schon aufgehört, ihre Spieler weiterhin anzufeuern.

Der Trainer der Gastgeber (Fabian Schmidtke) wechselte 3 Spieler aus (Alex Chausa, IV, Janne Kunze, RM und Deniz Güzel, ZDM).

Der lange gesperrte Boran Demir erzielte in den letzten Spielminuten durch die Vorbereitung von Mikail Sari noch das 3:0.

Ein klarer Heimsieg für die Hamborner, die sich nun auf das nächste Spiel in Duisburg Meiderich konzentrieren werden. Die Spieler der Gastmannschaft aus Duisburg Vierlinden können sich am kommenden spielfreien Wochenende etwas ausruhen.

DSC Preußen siegt im Pokalspiel

Am vergangenen Mittwoch hatte die U14 des DSC Preußen Duisburg, die von Trainer Joe Blümer und Dirk Langerbein trainiert werden, ein Heimspiel gegen die U14 des TS Rahm 06.

Von Zaid Ahmet Baykal , Klasse 8c , Landfermann-Gymnasium Duisburg

In einer spannenden ersten Halbzeit setzte sich die DSC Preußen mit einem 1:0-Vorsprung durch. In der Pause wurde das Team der Gastgeber von den beiden Trainern motiviert, sodass die Spieler sehr konzentriert aus der Kabine kamen und in der zweiten Halbzeit schnell das 2:0 erzielten.

Nach dem Seitenwechsel hatte das Team von TS Rahm 06 nicht so viele Torchancen und versuchte nur noch, in der eigenen Spielhälfte die Schüsse der Preußener abzuwehren. Das dritte und vierte Tor für Preußen erzielte der Stürmer Henry Herzmann in den Spielminuten 38 und 40. Kurz vor Abpfiff der Partie erzielte noch der Verteidiger Timo Lenz per Kopfball nach einer Ecke das 5:0 Endergebnis. Durch die sehr starke Leistung des Torhüters von Preußen (Benni) spielte Preußen Duisburg souverän zu Null. Das Trainerteam von Preußen war mit der Gesamtleistung ihrer Spieler sehr zufrieden.

Der DSC Preußen spielte mit folgender Aufstellung:
Benni, Noah Krabben, Max Langerbein, Max Reinke, Ammar Saliu, Zaid Baykal, Max Trotzwoski, Henry Herzmann, Levin, Finn Heizemann und Charite

Auswechselspieler:
Timo Lenz, Berkay Özdemir

Unsere krass aufgesetzte Fakewelt

Ich sammle nur meine Gedanken. Eine Glosse

Von Kayra Su Isimer, Klasse 8, Landfermann-Gymnasium Duisburg

Halbgefüllte Joghurtbecher, luftbepackte Chipstüten, aber zwei für eins! Jetzt im Angebot!
Greift zu! „Hier könnte ihr Plakat hängen“, ,,Carglass repariert, Carglass tauscht aus“… Wer kennt diese Werbesprüche bitte nicht?! Kein Wunder, wenn man den Fernseher einschaltet oder nur einen kleinen Blick in die Zeitung wirft, dann wird man direkt mit Werbeanzeigen überschwemmt. Und auch wenn man auf Instagram vorbeischaut oder online shoppt wird man direkt von Pop-Up-Werbungen belästigt. Liebe Welt, gebt doch nicht so viel Geld für die schlechteste Werbung aus, sondern kümmert euch mal um echte Probleme. Ob ihr es glaubt oder nicht, ein paar Kinder interessiert eure doch so gut funktionierende Politik. Ein paar Kinder wollen was verändern. Ein paar Kinder heulen nicht über ihre zu breiten Beine, sondern sind stark, wenn sie eigentlich heulen müssten, weil sie einfach nicht verstehen wie es so falsch laufen konnte. Während wir in Europa unsere Schuhe zählen, haben andere Kinder nicht mal ein paar Socken. Also kümmert euch darum und versucht nicht mit jedem Sch*** Geld zu machen. Wir kaufen auch so eure Cola.

Auf Netflix, Spotify und Co. kommt keine Werbung. Sind ja auch alles kostenpflichtige Apps. Und ja, ich weiß, dass viele tolle Apps ohne Werbung nicht existieren könnten, aber ich meine, ist es nicht ziemlich dreist, dass wir dafür zahlen müssen, nicht in Werbung zu ertrinken? Ich weiß wirklich, dass man seine Produkte vermarkten will und Werbung sicher auch ziemlich kreativ und sogar ganz anschaulich sein kann. Ich kann mir vorstellen was für ein tolles Gefühl das ist, wenn man sich tagelang von kalter Pizza ernährt und Nächte durchmacht, um sich den perfekten Werbespruch auszudenken und ihn dann der ganzen Welt präsentieren kann. Aber das ist eine Glosse und ich liebe Sarkasmus, also wird wohl erstmal nichts aus ,,Friede, Freude, Eierkuchen“ (in diesen Genuss kommen ja auch nicht alle Kinder). Aber vielleicht Kürbiskuchen! Kürbisse sind bei Netto im Angebot. Ja, dann geh doch zu Netto! Woher ich das weiß? Ich hab‘ da so eine neue App, da kommt andauernd Werbung… Und um dann später die Kalorien zu verbrennen, gehen wir einfach in dieses krasse McFit, wo Angela Merkel neuerdings zusammen mit Sophia Thiel trainiert und jetzt ein krasses Sixpack hat –  merkel ich mir! Ja, auf jeden Fall wirkt das gut auf die heutige Generation. Nicht. Auf Instagram, in Zeitschriften, überall dünne, hübsche Mädchen, die für neuesten Marvin Magnificent Schminkpaletten, Nike und Hilfiger werben.

Die großen, bösen Konzerne versuchen uns zu erreichen, über YouTuber, Snapchatsternchen und Instagramstars. Irgendwie peinlich? Müssen sich Influencer immer und überall vermarkten? Plötzlich fühlen sich alle zu dick, zu dünn, zu hell oder zu dunkel… Einfach nicht mehr wohl, weil alle dem perfekten Schönheitsideal nachstreben. Dabei hat doch jeder eine andere Auffassung von Schönheit. Und wenn ein junges Mädchen plötzlich für Anti-Aging-Creme wirbt, weil sie denkt, dass sie es auch braucht, ist das so als würde ein Blinder für diese eine coole neue Brille werben. Aber denk dran: Du kannst alles sein! – Zitat Barbie. Und wenn Leni Marie und drei andere für Cafe Buur werben und parishilton_05 für Zahnbleaching, dann hat man auf einmal einen Mordshunger auf Pancakes und die liebe Kathi_08 denkt sie hat sonnengelbe Zähne. Ja, viel Spaß, dann vermarktet eure Produkte schön. Es war doch geplant, dass Haribo Kinder froh macht und nicht das neueste Handy und dicke Lippen… Es war auch geplant, dass Kinder nicht für uns schuften müssen. Tja, da ist wohl echt was schiefgelaufen.

Aus dem Leben eines Schülers: Nur noch Hausaufgaben?

Versinken die Schüler in ihren Hausaufgaben oder besteht noch Hoffnung auf Freizeit?

Von Felix Tischbirek, Klasse 8c, Landfermann-Gymnasium Duisburg

Der fiktive Schüler Paul Fleißig (14) geht in die 8. Klasse des Landfermann-Gymnasiums. Sein Abitur wird er nach 8 Jahren Gymnasium (G8) in der Tasche haben. Wenn Paul nach Hause kommt, isst er zu Mittag und beginnt mit den Hausaufgaben. Beenden wird er diese erst, wenn seine Mutter ihn zum Abendessen ruft.

So oder so ähnlich, wie in dem Beispiel von Paul, sieht das Leben vieler Schüler aus, wenn sie nach Hause kommen. Die Hausaufgabenmenge nimmt am Landfermann-Gymnasium besonders in der 8. Klasse stark zu. Das hat zur Folge, dass die Schüler täglich bis zum Abend an ihren Hausaufgaben sitzen und kaum noch Freizeit haben. In den Stufen 5.-7. kam dies zwar auch manchmal vor, aber in der 8. ist es zum Standard geworden. Laut Schulgesetz dürfen Schüler der 8. Klasse maximal 75 Minuten Hausaufgaben am Tag machen, doch diese Zahl wird häufig überschritten. Auch am Wochenende finden die Schüler nur wenig Zeit für sich und ihre Hobbys, weil sie vorwiegend Hausaufgaben machen müssen. Am Landfermann-Gymnasium kommt in der 8. Klasse dann noch ein sogenanntes Wahlpflichtfach II dazu, in dem zwei Arbeiten pro Halbjahr geschrieben werden, zusätzlich zu den vier Hauptfächern mit jeweils drei Arbeiten pro Halbjahr. Außerdem beginnt in Stufe 8 die Studien- und Berufsfeld-Orientierung, wodurch Unterrichtstage und -stunden wegfallen. Dies führt dazu, dass Lehrer im restlichen Unterricht versuchen, mehr Lernstoff unterzubringen als sonst, um den Lehrplan einhalten zu können. Aus dem gleichen Grund geben sie auch mehr Hausaufgaben auf.

Die Schüler haben hier zwei Möglichkeiten, wie sie weiter machen wollen: Entweder machen sie die Hausaufgaben und lernen genug für Arbeiten, wodurch ihre Noten konstant bleiben oder sie sehen die Priorität in ihrer Freizeit und die Noten werden schlechter.

Sicher sind beide Möglichkeiten keine perfekten Lösungen, doch die erste Möglichkeit ist durchaus die bessere, da man, wenn man ordentlich weiterarbeitet, in vier Jahren das Abitur gemacht hat. Nun besteht die Möglichkeit, ein bisschen zu ,,entspannen“ und seinen Lebensunterhalt mit einfachen Jobs zu finanzieren. Danach kann man mit dem Studium oder einer Ausbildung beginnen. Wählt man allerdings die zweite Möglichkeit, verzögert sich nur die Zeit, die man bis zum Abitur braucht, da man durch schlechte Leistungen wiederholen oder die Schule verlassen muss.

Junger Tischtennisspieler gewinnt sein zweites Spiel

Der junge Spieler Duy Hung Tran gewann am Samstag, den 23.11.2019, bei einem Heimspiel in Neudorf-Süd sein zweites Spiel in der Partie DSC Kaiserberg gegen Moellen.

Von Duy Hung Tran, Klasse 8c, Landfermann-Gymnasium Duisburg

Der Anfänger verlor sein erstes Spiel gegen einen Spieler der gegnerischen Mannschaft Moellen mit 3:1 Sätzen, jedoch motivierten ihn seine Kameraden und er gewann daraufhin mit 3:0 Sätzen gegen die Spielerin Lara Josten. Duy Hung Tran berichtete nach dem Spiel: „Josten hatte eine ähnliche Spielweise wie ich, weshalb ich sie konterte, indem ich meine eigenen Schwachpunkte anspielte.“ Dadurch, dass er dieses Spiel gewann, verringerte der A-Schüler den Druck auf seinen Teampartner, da Bent Thyselius sein Spiel nicht mehr gewinnen musste. Die anderen Mitspieler gewannen genug Spiele, um die Partie für sich zu entscheiden. Am Ende der Partie stand es 6:4 für Kaiserberg. Die A-Schüler freuten sich über den Sieg und feierten miteinander.

Ein Leben ohne tierische Produkte?

In Deutschland ist es sehr verbreitet, vegetarisch oder sogar vegan zu leben. Fast 8 Millionen Menschen ernähren sich vegetarisch und 1,3 Millionen vegan. Es ist ein richtiger Trend geworden, sich so zu ernähren, denn täglich schließen sich um die 2000 Vegetarier und 200 Veganer diesem Lebensstil an. Aber was bedeutet das? Und auf was muss man achten?

Von Linn Jonek, Klasse 8c, Landfermann-Gymnasium Duisburg

Vegetarisch zu leben bedeutet, auf Fleisch und Fisch zu verzichten. Allerdings dürfen Milch, Eier, Käse noch ganz normal verzehrt werden. Jedoch wird bei dem Kauf sehr auf BIO und faire Haltung der Tiere geachtet. Für die Menschen, die sich vegan ernähren, heißt es jedoch, auf alle tierischen Produkte zu verzichten. Das heißt, kein Fleisch und Fisch und auch keine Milch, keine Eier und auch kein Käse. Also keine Produkte, die von Tieren stammen oder aus Tieren hergestellt wurden.

In Fleisch und auch in jeglichen anderen tierischen Produkten sind Stoffe enthalten, die unser Körper zum Leben benötigt, zum Beispiel Eisen, Eiweiß und Kalzium. Da sich vor allem junge Menschen diesem Ernährungstrend anschließen, ist es recht umstritten und wird Kindern auch nicht geraten, sich im jungen Alter vegan zu ernähren, da der Körper diese Stoffe vor allem auch für das Wachstum benötigt. Jedoch kann man all das durch richtige Ernährung und im Notfall auch durch Nahrungsergänzungsmittel ausgleichen. Wer nicht auf den Geschmack von richtigem Fleisch verzichten möchte, für den gibt es viele Alternativen. Da sich schon so viele Menschen vegetarisch oder vegan ernähren und jeder etwas anderes bevorzugt, gibt es mittlerweile verschiedenste Möglichkeiten und Produkte auf dem Markt. Die Nahrungsmittelindustrie bietet mittlerweile viele Alternativen zu Milch, Milchprodukten und anderen tierischen Produkten. Das meiste „künstliche Fleisch“ wird aus Tofu hergestellt. Tofu ist ein aus Sojabohnen gewonnenes geschmacksneutrales Nahrungsmittel, aus dem mit den richtigen Zutaten eine fleischartige Masse entsteht.

Sich vegetarisch oder vegan zu ernähren hat in jedem Fall für unsere Umwelt und auch für die Tiere positive Auswirkungen. Jedoch gibt es auch hier Schattenseiten, so wird zum Beispiel für den Sojaanbau viel Ackerfläche benötigt. Diese Monokulturen zerstören natürliche Landschaften und Lebensräume für viele Tiere.

Unverpackt, der letzte Schrei!

In Deutschland gibt es seit ein paar Monaten fast in jeder Stadt Unverpackt-Läden. Was ist deren Konzept? Wie sieht es hinter den Kulissen aus? Und wird wirklich nicht mit Plastik gehandelt?

Von Catharina Hoss, Klasse 8c, Landfermann-Gymnasium Duisburg

Durch Recherchen habe ich Einblicke in die Unverpackt-Läden bekommen, zum Beispiel in ein Lager in Münster. Ich habe aber auch erfahren, dass in den Läden möglichst nur regionale Ware an die Kunden verkauft wird. Das heißt, dass die Produkte meist aus der Region des jeweiligen Ladens kommen. Auf den ersten Blick sieht man viele Kartons mit sogenannten Großgebinden, aber auch Papiersäcke und sogenannte Naturboxen. Das Einzige, was noch in Luftpolstern geliefert wird, sind Edelstahl-Brotboxen.

Doch auch um die 30 Prozent der Ware wird noch in Plastik geliefert, dazu gehören dann Nudeln, Reinigungsprodukte, Kakaopulver in Zwei-Kilogramm-Eimern und die Menge von zehn Litern Essig. Nach dem Gebrauch sollen die Verpackungsmaterialien auf der Facebook-Seite des Unverpackt-Ladens in Münster verschenkt und weitergegeben werden, um die Materialen zu sparen. Auch Ebay-Kleinanzeigen ist eine Idee.

Am Ende kommt man zum Ergebnis, dass Großverpackungen oft weniger Müll erzeugen als die individuellen Verpackungen in einem Supermarkt um die Ecke! Denn man teilt sich mit mehreren Kunden eine Großverpackung, und das wiederrum ist am Ende des Tages doch eine sehr schöne Lösung, oder nicht?

41. Duisburger Sportschau begeistert mit spektakulären Auftritten

Fußball-Aufsteiger VfB Homberg holt mit Trainer Stefan Janßen direkt zwei Titel

Von Jan Steinhaus, Klasse 8c, Landfermann-Gymnasium Duisburg

Am Freitag, den 29.11.2019, wurden wieder Duisburgs beste Sportler im ausverkauften Theater am Marientor geehrt. In der Sportschau des Stadtsportbund Duisburg wurde aber auch wieder ein herausragendes Showprogramm gezeigt. Durch den Abend führten, wie im vergangenen Jahr, mit viel Humor die Moderatoren Asli Sevindim und Bülent Aksen.

Mit viel Applaus wurden die Kinder der 4. Klasse der Ottfried-Preußler-Schule begrüßt, die eine Nummer mit Stäben vorführten. Im weiteren Programm zeigten erstklassige Artisten und Akrobaten ihr Können. Beeindruckend war zum Beispiel die Jonglier-Einlage von Antje Pode, die mit den Füßen Koffer in rasantem Tempo jonglierte. Auch der erfolgreichste Turnverein der Schweiz, der STV Wettingen, begeisterte die Zuschauer mit einer tollen Bodenturnaufführung sowie einer rasanten Show mit den Minitrampolinen. Hier ließ sich sogar der Moderator Bülent Aksen zu einem mutigen Trampolinsprung hinreißen. Wie in den Vorjahren durfte natürlich auch ein Auftritt der Fliegenden Homberger nicht fehlen und der Kabarettist Kai-Magnus Sting brachte das Publikum mit seinen Geschichten rund um die typische Duisburger Sprache zum Lachen.

Zu den Höhepunkten des Abends zählte auch die Ehrung der Sportlerin, des Sportlers, der Mannschaft und des Trainers des Jahres, die für ihre besonders hervorzuhebenden Leistungen der letzten Saison ausgezeichnet wurden. In der Saison 2018/2019 wurde die Para-Kanutin Katharina Bauernschmidt vom WSV Niederrhein Sportlerin des Jahres, die nicht nur in diesem Jahr Vierte bei der EM und Fünfte bei der WM wurde, sondern sich auch für die Paralympischen Spiele 2020 in Tokio qualifizierte. Sportler des Jahres darf sich der Triathlet Sven Wies vom DSV 98 nennen, der im Oktober beim Ironman auf Hawaii in seiner Altersklasse den 5. Platz erzielte. Der VfB Homberg sicherte sich dieses Jahr sogar zwei Titel. Der Fußballtrainer Stefan Janßen konnte zum dritten Mal auf der Bühne die Auszeichnung als Trainer des Jahres in Empfang nehmen. Er erreichte mit seiner Mannschaft den Aufstieg in die Regionalliga. Dafür wurde auch sein Team als Mannschaft des Jahres geehrt. Für ihre sportliche Lebensleistung wurde die frühere Eiskunstläuferin und Olympia-Teilnehmerin von 1980, Karin Riediger-Heintges, ausgezeichnet.

Rainer Bischoff (Vorsitzender des Duisburger Stadtsportbund) kündigte auch für das nächste Jahr wieder eine Sportschau an, allerdings ist der Ort noch ungewiss.