Geschichte eines Stadions – Die Esprit Arena

Die Esprit Arena entstand zwischen den Jahren 2002 und 2004. Bei normaler Nutzung, wie zum Beispiel bei einem Fußballspiel der heimischen Fortuna, finden bis zu 54.600 Zuschauer in der Düsseldorfer Arena Platz. Bei Konzerten können je nach Bühnenlage bis zu 66.500 Zuschauer kommen.

Durch die moderne Klimaanlage kann im Winter die Arena auf 15 bis 18 Grad erwärmt werden. Der Namensgeber und Sponsor war bis zum 30. Juni 2009 die Fluggesellschaft LTU. Der Vertrag zwischen den Arena-Betreibern und der LTU wurde am 22. September 2004 unterzeichnet. Nachdem LTU von Air Berlin aufgekauft wurde, beschloss man, die Vertragslaufzeit unverzüglich zu verkürzen. Seit dem 1. Juli 2009 heißt das Stadion Esprit Arena. Die Modemarke Esprit, die in Ratingen einen ihrer Hauptsitze hat, versuchte 2013 frühzeitig aus dem noch bis 2019 laufendem Vertrag auszusteigen. Am 7. März 2014 entschied das Oberlandesgericht Düsseldorf die Vertragskündigung für ungültig. Esprit muss noch bis 2019 Namensponsor bleiben.
Neben der Nutzung als Veranstaltungsstätte sind auch der Sportbund und das Sportamt Düsseldorf dort untergebracht. Außerdem findet sich ein drei Sterne Hotel der Marke Tulip Inn an der Arena. Das Tulip Inn Hotel wurde direkt an die Esprit Arena angebaut und im Januar 2007 eröffnet.
Die Arena liegt im nördlichen Stadtteil Stockum. Östlich und südlich der Arena liegen die Messehallen. Westlich von der Esprit Arena fließt der Rhein. Der internationale Flughafen von Düsseldorf befindet sich auch ganz ich der Nähe. Vom 10. bis zum 14. Mai 2011 fand in der Esprit Arena der Eurovision Song Contest statt. Da aber Esprit kein Sponsor des Contest war, wurde die Esprit Arena für diese Zeit in Düsseldorf Arena umgetauft. Außerdem ließ man ein Ausweichstadion mit 20.000 Sitzplätzen für 2,8 Millionen Euro erbauen, damit die Heimspiele der Fortuna Heimspiele blieben. Der Bau dieses Ausweichstadions begann am 24. Januar und endete am 25. Februar 2011. Ab dem 16. Mai 2011 wurde dieses Ersatzstadion wieder abgebaut.
Der Innenraum der Arena wirkt auf den ersten Blickt unsortiert, dies kommt durch die vielen bunten Sitze. Hinter dieser Unordnung steckt ein Sinn und zwar soll bei Fernsehübertragungen, zum Beispiel bei einem Heimspiel der Fortuna, die Tribünen immer gefüllt wirken. Die Esprit Arena ist durch U-Bahnen und Busse gut und leicht zu erreichen, aber man kann die Arena auch über die nah liegenden Autobahnen erreichen.

Nico Klauke, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule Düsseldorf