Immer mehr Jugendliche nehmen Drogen und Rauchen. Und immer mehr jüngere Kinder trinken zum ersten Mal bewusst Alkohol. Viele Jugendliche kommen durch Gruppenzwang auf Partys zum ersten Mal mit Drogen in Berührung.
Über die Folgen von Drogen und Sucht denken viele dann gar nicht nach.
Doch oft ist es auch so, dass Menschen aus Frust oder wegen fehlender Bezugspersonen zu Drogen und vor allem Alkohol greifen. Auch die Probleme um sich herum vergessen zu wollen, wird als Grund genannt.
Nach der Einnahme von Drogen scheinen die Probleme zu schwinden. Doch wenn die Wirkung nachlässt, ist alles mindestens genauso schlimm wie vorher, und man muss wieder zu Drogen greifen – das Ganze geht von vorne los. Diesen Vorgang von der Realität zur falschen Illusion bis hin zur Ernüchterung nennt man Teufelskreis.
Wenn man heutzutage durch die Innenstadt läuft, sieht man manchmal Jugendliche rauchen, die gerade mal 14 oder 15 Jahre alt sind. Dabei wissen die meisten von ihnen nicht, welche Stoffe in solch einer Zigarette enthalten sind.
Nikotin ist einer von diesen Stoffen in der Zigarette. Er macht abhängig. Nikotin ist ein starkes Nervengift von dem 50 Milligramm bereits tödlich sein können.
Der Körper eines Rauchers muss ständig Nikotin abbauen. Die Anpassung an das Nikotin bewirkt die Abhängigkeit.
Dieses Nervengift verklebt die Flimmerhärchen in der Haut und in den Haaren.
Besonders gefährdet sind auch Körperteile wie Hände oder Beine, die absterben können. Jährlich werden in Deutschland rund 20.000 Rauchebeine amputiert.
Die meisten Leute verstehen unter Drogen nur stoffgebundene Drogen wie zum Beispiel Kokain, Anfitamin oder auch Speed. Doch es gibt auch stoffungebundene Drogen. Dazu gehören zu Beispiel das Computer spielen, die Magersucht, Kaufsucht oder Fresssucht.
Denn unter Drogen versteht man nichts anderes, als alles das, was man überdurchschnittlich kosumiert oder worauf man nicht mehr verzichten kann.
Wenn man erst mal süchtig ist, ist es schwer, wieder von der Droge wegzukommen, da sich der Körper schon an den Stoff gewöhnt hat. Deshalb: Fangt gar nicht erst an.
Julian Müller, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule