Bauer sucht Frau – Schlimmer geht’s nicht (oder doch?)

Jeden Montag um 21.15 Uhr sitzen über neun Millionen Zuschauer vor den Fernsehrn und gucken auf RTL die Lachhafte Sendung „Bauer sucht Frau“.

Man wird von einer strohblonden Moderatorin begrüßt, als wären die Bauern und Zuschauer von ihrem Besuch im Stall überrascht. Da fragt man sich doch, ob blonde Frauen wirklich blöd sind, oder doch vielleicht doch nur eine Ausnahme ist.

Zu den neuen Staffeln bleibt nur zu sagen, dass sie von Sendung zu Sendung nur noch herzloser, plumper und sexistischer werden. Aber es kommt noch schlimmer, auch wenn dies kaum noch möglich ist, denn Briefumschläge werden von Leberwurstfingern geöffnet. Bei solchem Anblicken verspürt jeder normaler Mensch nur noch Fremdscham.

Jeder, der glaubt, dass diese Sendung nicht mehr zu retten sei, liegt falsch, denn neuerdings gibt es jetzt den den homosexuellen Pferdebauer Phillip. Wenn dies zur Toleranz beitragen soll, ist dies kläglich fehlgeschlagen, denn wie jeder Bauer macht auch er sich in dieser Sendung lächerlich.

Lavinia Bassireh, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße