Reisebericht Bangkok – zwischen Tuk Tuks, Buddhas und Street Food

In den Osterferien 2018 war ich mit meiner Familie in Bangkok, der Hauptstadt von Thailand. Für mich war es der erste Besuch in Bangkok. Ich war sehr aufgeregt und habe mich auf die Stadt gefreut. Hier möchte ich meine Eindrücke schildern.

Von Lara Jansen, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Die vielen Menschen und der laute Verkehr waren erst einmal ungewohnt für mich, jedoch habe ich mich sehr schnell daran gewöhnt. Wir sind fast jeden Tag mit der BTS gefahren, einer Bahn, die über den Straßen von Bangkok fährt. Das Fahren hat sehr gut geklappt und man kam schnell von A nach B.

Das erste Mal in einem heiligen Tempel

Die erste Sehenswürdigkeit, die wir besichtigt haben, war der königliche Tempel „Wat Pho“. In dem Tempel befindet sich der liegende Buddha, der vergoldet ist. Die Statue hat eine erstaunliche Länge von 46 Metern und ist 15 Meter hoch. Ich persönlich fand den Anblick faszinierend.

Die Gartenanlage des Tempels war ebenfalls sehr schön und detailreich geschmückt. Es war ein sehr heißer Tag und ich war dementsprechend gekleidet. Deshalb musste ich, als wir den Tempel betreten haben, einen Mantel überziehen. Insgesamt hat mir der Besuch im „Wat Pho“ gut gefallen, da ich zuvor noch nie in einem Tempel gewesen bin und dieser Ort eine besondere Atmosphäre und Ruhe ausstrahlte.

Tuk Tuk fahren in der Rush Hour von Bangkok

Von dort aus sind wir dann mit einem Tuk Tuk, einem motorisierten Strassenverkehrsmittel mit drei Rädern, weitergefahren. Als ich zum ersten Mal Tuk Tuk gefahren bin, war es ziemlich gewöhnungsbedürftig, da die Straßen in Bangkok recht voll sind und man damit sehr schnell fahren kann.

Mit dem Tuk Tuk sind wir zum MBK-Center gefahren, welches ein sehr bekanntes Kaufhaus in Bangkok ist. In seinen acht Etagen und etwa 2000 Läden gibt es von Handys bis zu Koffern ungefähr alles zu kaufen. Es lagen oft bis zu fünf Geschäfte nebeneinander, die genau dasselbe verkauft haben. Das MBK-Center ist von innen gigantisch und man kann sich schnell verlaufen. Allgemein war es jedoch eine tolle Erfahrung, ein so großes Einkaufszentrum zu besuchen.

Essen: Köstlich ohne viel Aufwand

An einem Abend haben wir in einer thailändischen Straßenküche gegessen. Sie war sehr einfach gehalten. Man saß auf Plastikhockern und aß mit Plastikbesteck von Plastiktellern. Das Essen wurde direkt vor uns in einer offenen Küche zubereitet. Mein erster Eindruck war, dass es anders ist als die Restaurants, in die man normalerweise geht.

Das Essen hat dennoch sehr lecker geschmeckt. Auch wenn es – wie in Thailand typisch – sehr scharf war. Nach dem Essen sind wir zu einem Blumenmarkt in der Nähe von China Town gefahren. Dort gab es sehr sehr viele Blumen, die teilweise zu Gestecken gebunden wurden. Es waren bestimmt drei Straßen, die alle voll mit Blumenläden waren. An Blumen kann es in Bangkok also niemandem fehlen.

Ein Markt mit über 10.000 Ständen

Ein weiteres großes Ereignis am Wochenende ist der Chatuchak-Markt. Am Wochenende ist der Markt sehr gut besucht, da man dort viel kaufen und gut essen kann. Auf dem Markt reihen sich circa 10000 Stände aneinander. Man kann hier genau wie im MBK-Center so gut wie alles kaufen. Es gibt so viele Wege und Hallen, die man erkunden kann, dass es fast unmöglich ist, den ganzen Markt an einem Tag anzuschauen.

In ganz Bangkok sieht man Bilder des im letzten Jahr verstorbenen Königs. Er wurde sehr verehrt, weil er viel für Bangkok und ganz Thailand getan hat. Der Nachfolger ist der Sohn des alten Königs, dessen Bilder auch an der ein oder anderen Stelle in Bangkok hängen.

Die Reise war sehr schön und ich empfehle jedem, auch einmal Bangkok zu erkunden!