Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Satire – Grauen im Park

Wer kennt das nicht: Flockig und locker joggt man durch den Park und dann sieht man sie auch schon kommen: Leute, die ihrem Hund etwas Gutes tun, ihm seine Freiheit gönnen wollen,aber dabei nie an die motivierten Jogger denken.

Man rollt müde am Morgen aus dem Bett, um sportlich und aktiv zu sein, und dann wird man von scheinbar hungrigen Hunden angegriffen oder auch benässt. Da ist man als Jogger schon mal angepisst…im wahrsten Sinne des Wortes.

„Er will nur spielen!” oder „Er tut nichts!”, hört man es dann aus der Ferne ertönen, aber das beruhigt kein bisschen. Es ist ja nett, dass diese verantwortungslosen Herrchen oder Frauchen ihren wilden „Kindern” Auslauf ermöglichen, aber geht das nicht auch mit einer Laufleine? Ob Dackel oder Dobermann, wenn die Fellknäuel aufgeweckt auf einen zu rennen, ergreift man die Flucht, egal wie groß sie sind. Entweder man lässt das Beschnuppern und das Hochspringen am neuen Joggingoutfit mit schmutzigen Pfötchen über sich ergehen oder man sucht sich jeden Tag eine neue Jogging-Route, in der Hoffnung, keinem bellenden Biest zu begegnen.

Am Ende läuft es allerdings darauf hinaus, dass man ja trotzdem viel Bewegung bekommt, wenn man vor einem Hund wegläuft, um sich zu retten.

Theresa Wischet, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Soziales – Kleine Samariter

Gutes tun. So lautet das Motto der Klassen sechs bis neun der Internationalen Schule von Düsseldorf. In einem halben Jahr müssen die Schüler in und außerhalb der eigenen Schule etwas für die Gemeinde tun. Dieses Community and Service Programm wird von T. Lucas geleitet, welcher die kleinen Samariter überschaut und ihnen hilft.

Das Community and Service Programm ist schon seit einer Weile an der Schule und hat sich bisher bewährt. In dem ersten Halbjahr sind die siebten und neunten Klassen dran und müssen eine bestimmte Zahl von C&S Punkten sammeln. Die Siebtklässler müssen sieben Punkte sammeln und die Neuntklässler neun. Im zweiten Halbjahr müssen die sechsten und achten Klassen jeweils sechs und acht Punkte sammeln.

Die Anzahl von Punkten verändert sich dadurch, wie bedeutungsvoll die Aktion ist. Wenn man zum Beispiel einmal in der Schulkantine aushilft, bekommt man einen Punkt, und wenn man übers ganze Halbjahr eine Bahn- oder Bushaltestelle (z.B. Klemensplatz) sauber hält, bekommt man all seine Punkte, wenn der Schüler/die Schülerin es auch nachweisen kann.

Das Ziel ist, laut T. Lucas, die Aufmerksamkeit der Schüler auf ihre nähere Umgebung, ihre Umwelt zu lenken und sie dazu anzuregen, im späteren Leben bessere Entscheidungen zu treffen. Bei vielen Schülern kommt das Programm gut an und mit ein bisschen Engagement kann man die nötige Punktzahl erreichen. Diese Aktivitäten dienen auch dazu, vielen Schülern mehr Organisationsfähigkeiten und Selbstbewusstsein zu vermitteln.

Das Communtiy and Service Program ist auch quasi eine Vorbereitung für die Aufnahme in eine gute Universität. Wenn man nachweisen kann, dass man viel für die Gemeinde auf einer freiwilligen Basis getan hat, hat man eine bessere Chance, an der Uni aufgenommen zu werden.

Viele Schüler sind geteilter Meinung über das Programm an sich. Manche sagen, dass viel zu viel von ihnen verlangt wird, wogegen andere meinen, es sei sehr wichtig und doch gar nicht so schwer. Wie schwer das Programm letztendlich ist, hängt von dem einzelnen Schüler ab.

Das Community and Service Programm hat sich auch an anderen Schulen verbreitet und läuft auch da. T. Lucas sieht auch noch ein paar Änderungen für das Programm vor, so dass die Schüler noch mehr Chancen haben, Gutes für die Gemeinde zu tun. Nun muss ich aber los, in die Ausstellung von Andreas Gursky, da der Besuch von Kulturstätten auch zählt.

Lukas Laqua, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Umwelt – Hochwasser in Düsseldorf

Hochwasser am Rhein wird ein immer größeres Problem für Bewohner in Düsseldorf. Jedes Jahr werden Hochwasserrekorde gebrochen, und die Gefahr, dass es zu Schaden durch Hochwasser kommt, steigt immer mehr.

Es gibt mehrere Faktoren und Ursachen, die das Hochwasser beeinflussen. Es hat hauptsächlich mit dem Bauen an Überflutungsgebieten zu tun. Wenn in der Landschaft mit Beton und Asphalt gebaut wird, verhindert das, dass das Wasser auf natürliche Weise in den Boden abfließt. Das bedeutet, dass das Wasser stattdessen in die Kanalisation gelangt, und diese wird in den Rhein geleitet. Wenn es viel regnet, bedeutet das, dass Übermengen an Wasser in den Rhein geleitet werden, und das kann den Rhein steigen lassen.

Ein anderer Faktor, der eine Rolle spielt, ist das Abholzen von Bäumen in Überflutungsflächen. Bäume brauchen Wasser, um zu überleben. Sie nehmen dieses Wasser vom Boden auf. Wenn Bäume aber abgeholzt werden, wird jede Menge Wasser nicht benutzt. In großen Mengen kann das auch zu Hochwasser führen.

Ein weiterer Faktor, der eine große Rolle spielt, ist die globale Erderwärmung. Sie führt unter anderem dazu, dass es immer mehr regnet. Heutzutage regnet es in Deuschland deutlich mehr als vor hundert Jahren. Diese Übermengen an Wasser bauen sich auf und haben die Folge, dass das Wasser im Rhein steigt. Die Quelle des Rheins liegt auch in den Bergen, weshalb es in der Frühlingszeit wegen der Schneeschmelze zu Hochwasser kommen kann.

Es gibt einige Hochwasser-Projekte, die dazu da sind, die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten. Eines davon heißt „Rhesi” (Rhein, Erholung und Sicherheit), welches seine Wurzeln in St. Margerethen in Norddeutschland hat. Dieses Projekt dient dazu, den Rhein so zu verbessern, dass es ein niedrigeres Risiko von Hochwasser gibt. Ein weiteres Ziel dieses Projektes ist, den Rhein schöner und freundlicher zu machen. Einige Ideen für die Verbesserung des Rheins ist das Bauen an Überflutungsgebieten und Flussbauten zu stoppen und mehr Überflutungsflächen zu bepflanzen. Das verhindert, dass zu viel Wasser durch die Kanalisation in den Rhein gelangt, was bedeutet, dass das Risiko von Hochwasser gesenkt ist. Noch ein Projekt ist, einige Erholungsräume am Rhein einzurichten, um mehr Menschen anzulocken.

Dieses Jahr kann es in Düsseldorf zu Hochwasser kommen. Auch wenn es viele Möglichkeiten gibt, die Ursachen des Hochwassers zu reduzieren, kann man nie vorhersagen, was die Natur macht. Wenn es in diesem Jahr viel Regen oder Schnee gibt, kann es durchaus passieren, dass es Hochwasser gibt. Im Moment sieht es gut aus, doch wenn eine unerwartete Überraschung gibt, müssen alle vorbereitet sein.

Chrysante Iliakis, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Cyber-Mobbing – Terror im Netz

Immer öfter werden Kinder im Internet heruntergemacht, peinliche Bilder werden bei Facebook oder MySpace hereingestellt, und das wird Cyber-Mobbing genannt.

Mehr als 200 Millionen Kinder sind weltweit Opfer von Cyber-Mobbing. Cyber-Mobbing wird immer mehr zum Thema und kann jeden treffen. Jugendliche von der 7. bis zur 10. Klasse sind am meisten betroffen. Nur wenige Jugendliche wissen, dass Cyber-Mobbing oft in Depressionen und Selbstmord münden kann.

Immer mehr Schüler werden nicht nur in der Schule sondern auch im Internet auf Seiten wie Facebook, Twitter, Tumblr und MySpace gemobbt. Auf diesen Webseiten ist es einfacher, anonym zu bleiben, so dass die Opfer nicht wissen, wer sie tyrannisiert und dadurch nicht so schnell Hilfe holen können. Oft behaupten die Täter, nur einen Streich gespielt zu haben. Sie wissen meist nicht, dass es für die Opfer schwere Folgen haben kann.

Es gibt viele Organisationen weltweit, die für Aufmerksamkeit sorgen, so dass Kinder sich sicherer fühlen und schneller Hilfe bekommen können, wenn sie sie brauchen.

In Amerika gibt es eine so genannte Suicide Hotline, auf Deutsch „Selbstmord Hotline“. Die ist dafür da, wenn Kinder direkte Hilfe brauchen und in Lebensgefahr sind. Die Kinder können dort anrufen und mit Eltern reden, die selber Kinder verloren haben, oder mit Ärzten und Psychologen. In Deutschland gibt es etwas Ähnliches, das sich Telefonseelsorge nennt. In Deutschland gibt es aber nicht so große Werbekampagnen gegen Cyber-Mobbing.

Um gegen dieses Problem etwas zu unternehmen, haben viele Länder und Schulen sich etwas einfallen lassen, so dass Kinder wissen, was die Konsequenzen von Cyber-Mobbing sein können.

Pink-Day ist eine Aufklärungskampagne an der International School, bei der alle Schüler an einem bestimmten Tag ein pinkes T-Shirt tragen, um auf Cyber-Mobbing aufmerksam zu machen. Viele Länder haben bestimmte Tage, die dem Anti-Cyber-Mobbing gewidmet sind. Amerika hat einen nationalen Anti-Cyber-Mobbing-Tag am 21. April, wo das ganze Land an all die Kinder, die sich das Leben genommen haben, denkt. In Australien ist am 16. März die Kampagne gegen Mobbing und Gewalt.

In Deutschland gibt es im Moment keinen bestimmten Tag, wo alle an die Opfer von Cyber-Mobbing denken. Mobbing ist auch ein großes Thema in deutschen Schulen und sollte deshalb bekämpft werden. Wir sind verantwortlich für dieses Cyber-Mobbing, das durch Kinder weltweit verursacht wurde, und könnten die Situation unter Kontrolle bekommen, wenn wir Kinder, Eltern und Lehrer darüber informieren, wie wir etwas verändern können, um die Folgen von Cyber-Mobbing zu verhindern.

Victoria Messer, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Freizeit – Pferdeauktion der Superlative

In der diesjährigen 33. „PSI-Auktion“ in Ankum fiel der Zuschlagshammer wie jedes Jahr bei Preisen, bei denen jeder nur ins Träumen kommt. Uli Kasselmann und Paul Schockemöhle veranstalteten dieses Event in einer Perfektion, die schwer zu toppen ist. Beide verstehen es perfekt, das richtige Pferd für ihre Kunden anzubieten. Nur wenigen Veranstaltern gelingt es, solch eine Vielzahl von hochkarätigen Kunden zu begeistern und eine Auktion zu solch einem kulturellen Ereignis werden zu lassen.

Über Jahrzehnte wird diese Veranstaltung mit Hilfe des Auktionators Uwe Heckmann professionell durchgeführt. Die Exklusivität des Auktionslots der diesjährigen PSI-Auktion spiegelte sich darin wider, dass sowohl der Weltmeister der fünfjährigen Dressurpferde 2012 als auch die Weltmeisterin der siebenjährigen Springpferde zur Versteigerung angeboten wurden. Neben diesen Spitzenpferden wurden weitere, für den Spitzensport geeignete Kandidaten versteigert.

Olympiareiter und deren Sponsoren gehören zu den exklusiven Kunden. Jedes Jahr um die Weihnachtszeit zieht dieses Event Hunderte von interessierten Pferdeliebhabern in das Sporthotel in Ankum. Mit 45 Pferden wurde die astronomische Summe von insgesamt 15.580.000 Euro erzielt.

Das teuerste Pferd, der Weltmeister der fünfjährigen Dressurpferde 2012, wurde für sage und schreibe 2.310.000 Euro an einen Kunden aus Russland versteigert und wird nun in England weiter ausgebildet.

Am Abend vor der Auktion gab es den alljährlichen PSI-Ball, auf dem 700 geladene Gäste erlebten, wie die PSI Awards für Sporterfolge der Superlative sowie für das Engagement im Bereich Menschenhilfe durch Spenden verliehen wurden; danach wurde bis in die Morgenstunden getanzt.

Philip Houston, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Kriminalität in Düsseldorf – Plötzlich zog einer der Männer ein Messer

Ein 14-Jähriger berichtet hier von einer gefährlichen Abzocke am Rande der Düsseldorfer Altstadt, die er zusammen mit drei Freunden durchleben musste:

Es war im August an einem Freitag; meine drei Freunde und ich waren auf dem Weg durch den Düsseldorfer Hofgarten, als wir von zwei jungen Männern abgepasst wurden. Beide waren nach unserer Einschätzung arabischer Abstammung und zwischen 18 und 22 Jahre alt. Beobachtet wurde die Situation von mehreren Sonntagsspaziergängern. Die beiden redeten auf uns ein und erzählten, wie gefährlich der Hofgarten sei und dass wir uns in Acht nehmen sollten. Für eine kurze Zeit haben wir ihnen vertraut, obwohl sie uns seltsam vorkamen. Der vermutlich Jüngere drängte uns in einen Busch, während der Ältere uns böse fixierte. Soweit ich das einschätzen konnte, hätten wir am Anfang wegrennen können, aber als wir im Unterholz waren, zückte einer ein Klappmesser und wir waren blockiert.

Die beiden jungen Männer wollten von uns Geld haben, das wir ihnen dann auch gaben. Als ihnen das Geld nicht reichte, hielt der Jüngere das Messer an den Bauch einer meiner drei Freunde, was mich dazu brachte, den beiden Verbrechern auch noch meinen iPod zu übergeben.

All unseres Besitzes beraubt, rannten wir so schnell wie es nur ging in Richtung Rhein und dann auf direktem Weg über die Oberkasseler Brücke. Wir stiegen in die nächste Bahn in Richtung Stadt und gingen auf direktem Weg zur Polizeiwache an der Heinrich-Heine-Allee, um eine Anzeige zu erstatten, die leider wenig erfolgsversprechend schien.

Diese Erfahrung zeigt, dass in einer solch aggressiven Situation die gelernten Verhaltensmuster überfordert sind. Es zeigt auch, wie wenig Zivilcourage zu erwarten ist, und dass nur in der Vermeidung und Prävention derartige Überfälle zu verhindern sind.

Fakten Kriminalitätsstatistik:

-Verbrechen 2011: 14.989 pro 100.000 Opfer

-Verbrechen im Jahr 2005: 14.035 pro 100.000 Opfer

-Somit ist Düsseldorf von Platz 5 auf Platz 2 der 10 größten Städte in der Kriminalitätsrate aufgestiegen

-Auf Platz 1 steht Frankfurt am Main

Die Düsseldorfer Polizei begründet den Anstieg der Kriminalität in der Landeshauptstadt mit vielen aufgeklärten Betrugsfällen aus den Jahren 1999-2003

David Lohrmann, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Maya-Kalender – Weltuntergang adé

Eigentlich sollte der 21. Dezember 2012 der Tag sein, an dem alle feiern, als gäbe es kein Morgen. Einige behaupteten, dass die Welt untergehen werde. Aber warum?

Eine Umfrage am 13. Dezember 2012 mit 200 Schülern von der 6. bis zur 11. Klasse in der Internationalen Schule Düsseldorf hat ergeben, dass die meisten Schüler (80 Prozent) nicht glaubten, dass die Welt untergehen würde. Einige Gründe dafür waren, dass solche Vorhersagen immer wieder passierten, jedoch ist die Welt noch nie untergegangen. Warum waren dann einige Menschen so richtig nervös vor dem 21. Dezember?

Die ganzen Geschichten und Gerüchte begannen mit Behauptungen, dass Niburu, ein vermeintlicher Planet, in Richtung Erde näher geleitet wird. Das würde angebliche Sonnenstürme und weitere Katastrophen auf der Welt auslösen. Diese Katastrophe wurde eigentlich für 2003 vorausgesagt, aber als nichts passierte, wurde die vorhergesagte Katastrophe mit einem Ende des Maya Kalenders auf das Datum 21. Dezember 2012 fortgesetzt.

Das meist verwendete Argument deutet auf das Ende des Maya-Kalenders. Einige Experten behaupteten, dass der Maya-Kalender nach dem 21. Dezember nicht mehr fortgeführt wird. Konnten die Mayas in die Zukunft sehen? Wahrscheinlich nicht.

Noch ein Argument deutet darauf hin, dass der Weltuntergang in der Vergangenheit schon oft vorausgesagt wurde, jedoch nie eingetroffen ist. Die NASA behauptete, dass es für den vorausgesagten Weltuntergang keinen wissenschaftlichen Beweis gab. Wissenschaftler haben mehrere Teile des Maya-Kalenders gefunden, die ergeben haben, dass der Kalender doch nicht endet, sondern nur ein neuer Zyklus anfängt.

Celina Hartmann, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Fußball – Fortuna ist wieder da!

Zur Winterpause sieht es für Düsseldorf gut aus. Nach dem verdienten Heimsieg gegen Hannover 96, haben die Fortunen jetzt schon einen Vorsprung von zwölf Punkten auf die direkten Abstiegsplätze.

Matthias Mauritz, die Fortuna-Legende, ist mit den Düsseldorfern schon durch dick und dünn gegangen, mit insgesamt 18 Auf- und Abstiegen als Spieler und Fan ist Matthias ein Teil der Düsseldorfer. Auch er ist begeistert von der Leistung der Düsseldorfer: „Wenn mir einer vor der Saison gesagt hätte, dass die Fortuna zur Halbzeit 21 Punkte hätte, da hätte ich gesagt, das gibt’s gar nicht, dass ist für uns praktisch der Erhalt der Bundesliga und das ist natürlich unglaublich”, sagte er in einem Interview nach dem Spiel gegen Hannover.

Auch in der Abwehr will Düsseldorf einiges ändern, denn die sah in der bisherigen Saison nicht immer gut aus. Zum Beispiel gegen Mannschaften wie Nürnberg, wo es defensive Fehler gab, die nicht passieren sollten. Matthias Mauritz äußerte sich auch dazu, und sagte, dass für Hilfe in der Defensive der Düsseldorfer gesorgt sei; mit einem neuen Abwehrspieler sei Fortuna Düsseldorf für die Erste Bundesliga gewappnet.

Und auch im Sturm wird nochmal was getan, Düsseldorfer kaufen zusätzlich zu dem Abwehrspieler noch einen neuen Stürmer, der bei den Düsseldorfern vorne mitmischen soll.

Aber all das wäre nicht möglich, wenn es da nicht die Fans gäb, die immer wieder Stimmung machen und die Fortunen mit ihren Gesängen unterstützten.

Egal ob Düsseldorf gewinnt oder verliert, die Fans hören nie auf, ihren Verein anzufeuern und dass würdigen die Spieler auch, indem sie immer wieder alles geben. Das ist der Grund, warum die Düsseldorfer es immer wieder schaffen, alle zu überraschen wie mit dem unerwarteten Unentschieden gegen Dortmund.

Außerdem sieht es auch finanziell gut aus. Fortuna Düsseldorf ist schuldenfrei und muss sich jetzt keine Sorgen mehr machen, wenn es um Neueinkäufe geht, die ja notwendig waren. Damit hat sich Fortuna Düsseldorf jetzt schon zu einer vollständigen Erstliga-Mannschaft entwickelt und kann sich zuversichtlich auf die zweite Halbzeit der Bundesliga vorbereiten.

Und auch Matthias Mauritz freut sich, nächstes Jahr wieder dabei zu sein und die Fortuna anzufeuern. Sein erstes Spiel hat er 1945 mit der Fortuna gehabt, stolzes Mitglied ist er seit 68 Jahren.

Anton Kleine, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Menschen – Manny, der legendäre “Greenkeeper“

Manfred, der beliebte Platzwart von den „ISD Fields”, wurde vor kurzem 70 Jahre alt und ist noch fit wie der Löwe auf dem Wappen seines Vereins. Zu seinem siebzigsten Geburtstag haben viele Familien eine große 70 aus Menschen auf dem Fußballplatz für ihn geformt.

Wie schafft dieser Mann es bloß so jung zu bleiben? Manfred, genannt Manny sagt: „Ich halte mich fit, indem ich angeln gehe, mit den vielen jungen Leuten im Sportverein ein bisschen Ball spiele und am Wochenende fahre ich gerne Fahrrad. Das Wichtigste ist, dass ich immer an der frischen Luft bin.“

Viel frische Luft macht hungrig. Und viel Hunger bringen auch die jungen Sportler nach ihrem Training auf den ISD Fields mit. Manny ist bekannt für seine leckeren Würstchen und Frikadellen, die er in seinem Häuschen auf den ISD Fields anbietet. Man könnte denken, er sei ein gelernter Koch, so beliebt sind seine Gerichte. Aber ursprünglich war er als Metallfräser bei Rheinmetall tätig. „Danach arbeitete ich als Gürtler und habe Lampenfüße gebaut in Arnsberg im Sauerland. Meine Fußballkarriere fing bei Lösberg an. „Wir haben die Fußballtrikots selbst gekauft, selbst angemalt“. Aber die Karriere ging immer weiter.

Beim ISD Sportverein war Manny selber ein Jugendtrainer. Er war immer sehr beliebt bei den Kindern, die mit ihm Training hatten, und war für seine seltsamen Tricks bekannt. Einer seiner bekannten Tricks war der Zinedine Zidane Trick, bei dem der Spieler den Gegner durch eine plötzliche Drehung mit dem Ball überrascht. Heute dreht der „Greenkeeper” selbst seine Runden auf dem großen Rasenmäher, mit dem er die ISD Fields regelmäßig in Form hält.

Fußballfelder brauchen viel Liebe und Pflege. Manny bietet den Sportlern das ganze Jahr einen Rasen wie aus dem Bilderbuch. Der Rasen ist so schön und saftig geschnitten, am liebsten würde man ihn fürs sonntägliche Picknick mit der Familie nutzen. Man hört regelmäßig von den Eltern: „Manny, der Platz sieht ja unfassbar gut aus“ oder „Manny, der Platz sieht ja besser aus als der von vielen Fußballbundesliga-Teams“. Eines Tages wird er den Platz noch mit der Nagelschere schneiden.

Natürlich muss es mal ein Ende dieser langen Karriere geben. „Ich würde gerne noch ein paar Jahre mit dem Sportverein zu tun haben, aber danach möchte ich meine Freizeit genießen, mehr Angeln gehen“, sagt er. Es wird ein sehr schwerer Moment für den Sportverein, solch einen Platzwart in ein paar Jahren zu verabschieden. Natürlich wird es genauso schwer für ihn sein. Manny wird ISD immer als seinen Verein ansehen und wird auch selber zu einer Legende für den Verein.

Christopher Scherer, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Freizeit – Erst Car2go, dann Coffee2go

Car2go, der kleine Smart, der viele Straßen in Deutschland und Amerika unsicher macht. Im Prinzip ganz leicht, dachte ich mir – und habe es selbst mal versucht.

Klein, kompakt und fahrbereit steht er vor uns, der kleine Smart in den Farben weiß, blau und mit der Aufschrift „Car2go”. Über unsere App haben wir ihn gefunden und sind bereit, ein Stückchen zu fahren. Doch wie auch sonst, der Vorführeffekt! Das erste Auto beziehungsweise Kartenlesegerät funktioniert nicht. Also auf zum nächsten kleinen Chauffeur. Schon 300 Meter weiter steht der nächste Wagen, diesmal fahrbereit.

Lang war die Strecke nicht, doch muss man morgens eilig zur Arbeit und das Auto springt nicht an, ist das wenig erfreulich. Kaum sitzen wir im Auto, ertönt eine Stimme aus den Lautsprechern und begrüßt meinen Patenonkel Bernd W. mit einem netten „Hallo“.

Bevor wir uns auf eine kleine Reise begeben, müssen wir zuerst gucken, ob das Auto Kratzer hat und das wird dann auch direkt auf dem Bildschirm im Auto dokumentiert. Dann kann es losgehen. „Fährt sich eigentlich ganz gut”, sagt mein Patenonkel, als ich ihn frage. „“Ist aber etwas gewöhnungsbedürftig, denn den Wagen gibt es nur als Halb-Automatik.“ Außerdem muss man auch bedenken, dass man mit dem Auto ziemlich nah am Boden sitzt und somit auch kleine Hubbel sich anfühlen wie Berge. Allerdings nicht weiter schlimm.

Im Großen und Ganzen gibt es mehr Positives zu berichten. Für diejenigen, die es sich nicht leisten können, ein Auto zu unterhalten oder es auch einfach nicht so häufig brauchen, ist der Car2go eine optimale Lösung. Das Prinzip des Car2go ist sehr einfach zu befolgen und zu erlernen. Außerdem ist es eine weitaus günstigere Lösung als ein Auto. Wer zum Beispiel bei schlechtem Wetter keine Lust hat, in die Bahn zu steigen, kauft sich für neun Euro neunzig eine Mitgliedskarte und bezahlt pro Minute neunundzwanzig Cent, was auch günstiger ist als ein Taxi vom Flughafen nach Hause, denn auch den Flughafen haben die Smarts erobert.

Nach unserer kleinen Reise schnell noch einen Coffee2go auf die Hand und ab in die mollige Wärme nach Hause.

Lea Spix, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf