Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Entscheidender ist das soziale Umfeld – Ego-Shooter = Amoklauf?

Ego-Shooter: Viele kennen sie, und mehrere Millionen Jugendliche spielen sie. Ego-Shooter sind zwar virtuelle, aber sehr reale „Ballerspiele“, bei denen man durch die Sichtweise eines Menschen virtuell mordet.

Nachdem Ego-Shooter im Besitz von mehreren Amokläufern sichergestellt wurden, behaupten viele Wissenschaftler und Politiker, dass die hohe Gewaltbereitschaft auf diese zurückzuführen sei. Es ist zwar wissenschaftlich bewiesen, dass jene Art von Spielen die Hemmschwelle zur Brutalität senkt, jedoch nicht dass jeder Jugendliche deswegen direkt zur Waffe greift. Trotz neuester Studien konnte bislang kein Zusammenhang zwischen medialer Gewalt und den Amokläufen festgestellt werden.

Psychologen wie Christian Lüdke, der die Überlebenden des „Erfurter Amoklaufs“ betreut, meinen, dass die Amokläufer sich diese Spiele selber aussuchen würden, weil sie sehr gut zu ihren inneren Fantasien und Erlebniswelten passen und dass die Spiele an sich nicht gefährlich seien. Es gibt bestimmte Zielgruppen die besonders anfällig für solche Spiele sind, weil sie zum Beispiel keine sozialen Kontakte, ein schwieriges soziales bzw. familiäres Umfeld oder Probleme in Schule und so weiter haben. Diese lassen ihre Frustration bei solchen Ego-Shooter ab, und manche setzen jene auch in die Tat um. Aber wären wir nicht alle unter diesen Aspekten potenzielle Amokläufer?

Florian Kreutzer, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Freizeit nicht zu Hause verbringen – Der Südpark lockt!

Anstatt auf der Couch zu liegen, lohnt es sich, in den Südpark in Düsseldorf-Oberbilk zu gehen. Das frühere BUGA-Gelände bietet für junge und alte Menschen viele Attraktionen.

Schöne Spazier- und Wanderwege, große Wiesen und hohe Bäume, verschiedene Tiere und der große BUGA-See locken die Besucher an. Für die Kinder gibt es einen Spielplatz, einen Seilzirkus und ein Labyrinth. In einem Cafe werden Kaffee, Kuchen und gekühlte Getränke verkauft und in einem Laden werden Bioprodukte angeboten. Kommen Sie doch auch mal wieder hierher!

Geraldine Keller, Melissa Pinger, Jennifer Müller, Saskia Neuen, Düsseldorf, Städt. Gesamtschule, Siegburger Str.

Shopping: – Prima einkaufen in den neuen Düsseldorfer Arkaden

In den Düsseldorfer Arkaden, die von 8 – 21.30 Uhr geöffnet sind, ist viel los. 120 Geschäfte auf einer Fläche von 210.000 qm locken die Besucher an.

Die Kunden finden die Düsseldorfer Arkaden sehr gut, weil es dort fast alles gibt, was man braucht. Nur die langen Öffnungszeiten finden einige Verkäuferinnen nicht so gut.

Jacqueline und Jennifer Haarmann, Anissa El Hadouchi, Lisa Weingart, Düsseldorf, Städt. Gesamtschule, Siegburger Str.

Weltcup-Skilanglauf in Düsseldorf – Im Höllentempo durch die Stadt

Bald findet in Düsseldorf ein großes Event statt.

Und zwar am 20. und 21. Dezember.

Neben dem Weihnachtsmarkt findet der Düsseldorfer Weltcup Skilanglauf statt, der zum zweiten Mal in unserer Stadt ausgerichtet wird. Die Skiläufer, die die Strecke im Höllentempo entlang sausen, sind hoch motiviert, denn sie können wichtige Punkte für die WM- Qualifikation erreichen.

Zu diesem Ereignis werden 30.000 Zuschauer erwartet, die die weltbesten Skiläufer zu Gesicht bekommen. Der Skilanglauf findet zur selben Zeit wie der Weihnachtsmarkt statt. Da ist das Verkehrschaos vor programmiert.

Nirgendwo kommt man mit dem Auto mehr durch, alle Straßen um und in Düsseldorf sind zu.

Wer zum Event kommen will, wird wohl auf die öffentlichen Verkehrsmittel ausweichen.

Muss denn jede Woche ein Event sein, und noch einer ausgerechnet zu Weihnachten? Wo doch alle im Stress sind und sich nach Ruhe sehnen.

Es wäre wichtiger, Steuergelder für Jugendzentren auszugeben, damit die Kriminalität in der Stadt zurückgeht. Stattdessen wird das Geld für 3.000 Kubikmeter Kunstschnee ausgegeben, der aus der Neusser Skihalle angeliefert wird. Trotzdem ist der Skilauf einzigartig in unserer Stadt ,und es wird nirgendwo sonst in NRW ausgerichtet.

Ich bin der Meinung, dass das Ereignis hier in Düsseldorf stattfinden soll, weil die Großveranstalltung eine der Höhepunkte zur Weihnachtszeit in Düsseldorf ist.

Kühn Marc, Düsseldorf, Hulda-Pankok-Gesamtschule

Umfrage zum Thema Taschengeld – Woher stammt es, wohin fließt es?

Ich habe eine Umfrage an meiner Schule (Hulda-Pankok-Gesamtschule) gestartet und 25 SchülerInnen aus den Klassen 5bis 9 zum Thema Taschengeld befragt. Zwölf von ihnen waren weiblich, dreizehn waren männlich.

Dabei habe ich einige interessante Dinge herausgefunden:

36 Prozent der Befragten haben einen Job, um ihr Taschengeld aufzubessern, wie Babysitting, Putzen, Zeitung austragen oder in Läden Regale einräumen, allerdings waren es nur Schüler aus den 8. und 9. Klassen, die über so einen Job verfügen.

20 Prozent meiner MitschüleInnen bekommen zusätzlich von Verwandten, wie den Großeltern, 10 bis 20 Euro Taschengeld pro Besuch oder Treffen dazu. Die Meisten, die viel Taschengeld bekommen und einen Job haben, geben viel mehr Geld aus, als die, die weniger Taschengeld erhalten.

Was mich bei meiner Umfrage sehr verblüffte, waren die Mengen an Taschengeld, die meine MitschülerInnen haben beziehungsweise monatlich bekommen. Da unsere Schule eine Ganztagsschule ist, bekommen viele Schüler täglich zwei bis fünf Euro von ihren Eltern, um sich etwas zu essen zu kaufen. Im Monat sind das 60 bis 150 Euro.

Einige meiner MitschülerInnen bekommen monatlich diese Beträge, ohne sich etwas zu essen davon kaufen zu müssen. Und es gibt Schüler, die im Monat 20 bis 30 Euro bekommen. im Durchschnitt erhalten die Befragten etwa 40 Euro.

Was ich jedoch am Interessantesten fand, waren die Ausgaben meiner Mitschüler. Fast alle geben ihr Geld für ihre Interessen, wie Kinobesuche, und Dinge die sie brauchen und wollen aus, beispielsweise Zeitschriften oder Schmuck. Die wenigsten sparen ihr gesamtes Geld, und wenn, dann geben sie es für teurere Dinge aus (zum Beispiel Videospiele).

Einige Wenige müssen einen Teil ihres Geldes für ihr Handy oder Schulsachen ausgeben. 24 Prozent der Befragten geben ihr Geld für Kleidung aus. 44 Prozent kaufen sich Süßigkeiten, Eis etwas vom Schulbüdchen oder von McDonalds.

Ein sehr kleiner Teil investiert sein Taschengeld in Alkohol, Zigerretten oder in die Shisha-Bar. Diejenigen, die ihr Geld nicht für Kleidung oder ihre Hobbys ausgeben müssen, sind komischerweise die, die die größten Geldbeträge bekommen, denn diese Dinge bezahlen die Eltern.

Man sieht, die Sache mit dem Taschengeld ist nicht immer besonders gerecht, und doch für uns Schüler sehr wichtig.

Carmen Weng, Düsseldorf, Hulda-Pankok-Gesamtschule

London in drei Tagen – Gurkensandwiches in der Orangerie

Mit meiner Mutter und unserer Nachbarsfamilie habe ich mich in diesen Herbstferien einer Busreisegruppe angeschlossen und nach London aufgemacht. Wir sind über Nacht von Düsseldorf in die britische Hauptstadt gefahren.

Die Nacht war kurz und anstrengend, doch wenn man in drei Tagen so viel wie möglich sehen möchte, muss man mit wenig Schlaf auskommen und einen, durch meine Mutter, straff geplanten Sightseeing-Plan einhalten können.

Also machten wir direkt eine Stadtrundfahrt, um erstmal einen Überblick über die riesige Stadt, die vierzehnmal größer als Düsseldorf ist, zu bekommen.

In London ist Vieles anders, nicht nur der gewöhnungsbedürftige Linksverkehr: Es gibt überall wunderschöne Häuser, rote Telefonzellen, kleine schwarze Taxis, die überall unterwegs sind, die Londoner Tube (so nennen die Londoner ihre U-Bahn), das britische Essen und natürlich die Sprache, die sich so anders als im Unterricht anhört. Das war eine gute Erfahrung für mich.

Wir mussten natürlich in Londons bekanntestes Kaufhaus „Harrods“, wo unserer Mütter in der Teeabteilung zugeschlagen haben, anschließend haben wir uns die beeindruckende Fischhalle und ein paar weitere Räume angesehen.

Was für jeden Briten scheinbar ein Heiligtum ist, ist der „Five o`clock-Tea“. Auch wir wollten einmal daran teilhaben und nahmen diesen in der Orangerie des Kensington Palace ein, klassisch mit Gurkensandwiches und dem englischen Teegebäck Scones, anschließend haben wir die zutraulichen Rieseneichhörnchen im Park gefüttert – scheinbar bekommen sie hier reichlich zu futtern!

Am letzten Abend haben wir uns das überteuerte „London Eye“-Riesenrad (100 m hoch) gegönnt und konnten noch einmal die hell erleuchtete Stadt in der Abenddämmerung bewundern.

Meine Mutter seufzte, dass sie bald wiederkommen möchte – ich auch!!

Jana Lieske, Düsseldorf, Hulda-Pankok-Gesamtschule

Mein Lieblingshobby – Skateboarding ist unbeschreiblich!

Es ist kein Hobby, es ist eine Lebenseinstellung! Das Skateboard fahren ist unbeschreiblich. Skateboarding ist wie eine Droge, es macht süchtig!

Das Coole ist nur, dass diese Droge nicht gesundheitsschädlich ist, es sei denn man legt sich unglücklich hin. Das beste am Skaten ist , seine eigene Angst zu überwinden und neue Tricks lernen und kombinieren zu können.

Durch das Skaten lernt man viele neue Leute kennen und kann sich auch von denen helfen lassen. Auch die Musik gehört dazu, sie ist wie ein Aufputschmittel. Sie mutiviert dich, weiter und weiter zu machen. Das ist Skaten!

Man sollte fürs Leben skaten. Wenn man Wut hat, dann geht man raus skaten und lässt somit seine Aggresivitäten raus. Es ist einfach unbeschreiblich.

Nur ein Tipp: Wenn du noch nicht skatest, dann würde ich an deiner Stelle jetzt anfangen.

Julian Müller, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Ist es überhaupt noch ein Handy? – Unser Multifunktionsgerät

Das Handy ist ein weltweit verbreitetes Kommunikationsmittel. Ohne das Handy können sich manche Leute kein normales Leben mehr vorstellen, es gehört einfach zum Alltag dazu.

Man muss nur vor die Tür gehen und nach wenigen Sekunden sieht man den Ersten mit einem Handy am Ohr. Doch ist das Handy überhaupt noch ein Handy?

Früher waren sie so groß wie eine Schachtel Leibnizkekse und hatten nur eine Funktion: Telefonieren. Die Antenne war größer als der Zeigefinger und so dick wie ein Bleistift. Heute haben Handys gar keine sichtbare Antenne mehr und sie können auch nicht nur telefonieren.

Die heutigen Mobilfunkgeräte haben einen integrierten Musikplayer und können Videos und Fotos mit einer Auflösung von 5,3 Megapixeln machen, und außerdem passen sie natürlich perfekt in eine Hosentasche. Und auch wenn einem mal langweilig ist, kann man auf dem Handy ein paar Spiele spielen. Viele Handys haben auch keine Tasten mehr sondern funktionieren per Touchscreem.

Doch wofür brauchen wir all diese Funktionen? Mit dem Musikplayer erspart man sich das Tsragen eines seperaten MP3 Players, und auch die Kamera kann zu Hause bleiben. Bei all diesen Funktionen vergisst man oft die Hauptfunktion eines Handys, das Telefonieren. Geschäftsleute sind oft die, die am meisten das Telefonieren in Anspruch nehmen. E-mails schreiben, Fernsehen gucken, ins Internet gehen und sich mit dem Navigationdsystem von A nach B dirigieren zu lassen, das alles ist in so einem kleinem Apperat gespeichert.

Die Technik ist weit und fortgeschritten. Doch was ist, wenn man eine Woche lang ohne Handy leben soll?

Das sollte man mal ausprobieren, um zu sehen wie es war, als es noch keine Handys gab.

Julian Müller, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Wie ist das mit dem Älter werden? – Das Leben im Altersheim

Fraum Miran (73) lebt im Altersheim und findet es eigendlich ganz schön, aber manchmal fühlt sie sich einsam. Die 73-Jährige leidet seit 1961 an Multipler Sklerose.

Frau Krause (90) berichtete etwas über ihr Leben im Altersheim: „Morgens um 8 Uhr gibt es Frühstück,um 12 Uhr gibt es Mittagessen und um 18 Uhr Abendessen. Sie freut sich, dass die Schwestern sie gut behandeln.

Wir haben in der Städtischen Realschule Luisenstraße die Schüler der Klasse 9a gefragt, wie sie sich das Alt werden vorstellen. Von insgesamt 24 Schülern fanden 14 Schüler das Alt werden positiv und zehn fanden es negativ.

Sandra (15) sagt: „Wenn man alt ist, ist man verschrumpelt. Man kann sich nicht richtig bewegen; hören und sehen fällt schwer.“

Gözde (14) findet das Alt werden gut , denn man müsse nicht mehr arbeiten und könne die Ruhe genießen.

„Das Alterheim ist doch nicht so schlecht wie sich es manche Menschen vorstellen“, sagt sie.

Okan Sariatas, Düsseldorf, Städt.realschule Luisenstraße

Neue Sportarten zum Ausprobieren – Etwas Außergewöhnliches – Soccergolf

Fußball und Golf passen einfach nicht zusammen. Bis jetzt. Der neue Trendsport Fußballgolf ist die ultimative Misching aus Kicken und Golfen.

Fußballgolf ist eine Ballsportart, die ähnlich wie Golf gespielt wird, nur das statt einem Golfball ein Fußball benutzt wird und der „Schläger“ der eigene Fuß ist.

Seinen Ursprung findet Fußballgolf in Schweden, wo in den 80er Jahren die ersten Anlagen entstanden.

Gespielt wird auf Bahnen, die 50 bis 250 Meter lang sind. Als Ziel des Balles dienen entweder mit Beton ausgegossene Löcher im Boden, Netze, höher gelegene töpfe oder Sonderziele wie etwa der Kofferraum eines Autos.

Das Ziel des Spieles ist es, mit so wenig Schüssen wie möglich den Ball ins Ziel zu befördern und wenn möglich die Par-Vorgabe, die anzeigt, wie viele Versuche ein guter Spieler für die Bahn benötigte, zu schlagen.

Dabei wird jede Berührung des Balles als Schuss gezählt. Außerdem gibt es noch ein paar andere Regeln, wie zum Beispiel Strafpunkte, wenn ein Ball in eine andere Bahn fliegt.

Wer nun Lust auf Fußballgolf bekommen hat, kann es einfach mal Ausprobieren, zum Beispiel auf der bisher einzigen Anlage in Deutschland, dem Soccerpark in Dirmstein, zirka eine Autostunde von Frankfurt entfernt.

Für eine Runde über 18 Löcher zahlt man neun Euro.

Auch Anfäger oder Interessierte, die kein Fußball spielen, können sofort einsteigen. Also einfach mal versuchen.

Josephine Greub, Düsseldorf, Hulda-Pankok-Gesamtschule